Bericht: US-Amerikaner trainieren syrische Rebellen

Angeblich schon seit rund drei Monaten beteiligen sich US-Amerikaner insgeheim an der Ausbildung syrischer Rebellen in Jordanien. Wie mehrere Teilnehmer und Organisatoren dieser Trainings dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichteten, hätten bereits 200 Männer eine Ausbildung erhalten. Die Kämpfer würden vor allem im Gebrauch moderner Panzerabwehrwaffen geschult, damit sie die Übermacht der syrischen Armee-Panzer brechen können. Einige der US-amerikanis

Ablehnung des Fiskalpakts: Schwarz-Gelb sorgt sich um Ansehen Deutschlands

Politiker von Union und FDP sorgen sich um das Ansehen Deutschlands in der EU, nachdem der Bundesrat die Umsetzung des europäischen Fiskalpakts in nationales Recht abgelehnt hat. "Die Weigerung des Bundesrats letzte Woche zuzustimmen, sendet ein kurioses Signal nach Europa", sagte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Aber das müssen die Bundesländer verantworten, die entgegen aller Absprachen und

UN-Blauhelme in Syrien offenbar freigelassen

Die von syrischen Rebellen verschleppten UN-Beobachter sind offenbar wieder frei. Wie syrische Menschenrechtsbeobachter am Samstag mitteilten, seien die 21 philippinischen Blauhelm-Soldaten an die jordanischen Behörden übergeben worden. Die UN-Beobachter waren am Mittwoch in der südlichen syrischen Provinz Daraa nahe den Golan-Höhen an der Grenze zu Israel als Geiseln genommen worden. Die Soldaten gehören der UNDOF-Mission an. Diese überwacht seit den 1970er-Jahren

Attacke eines türkischen Generals auf Bundeswehrsoldatin hat Nachspiel im Bundestag

Die Attacke eines türkischen Generals auf eine deutsche Soldatin hat am kommenden Mittwoch ein politisches Nachspiel im Bundestag. Der Verteidigungsexperte der Grünen Omid Nouripour sagte der "Bild am Sonntag": "Wir erwarten, dass der Verteidigungsminister im Ausschuss die Attacke des türkischen Generals auf eine deutsche Soldatin aufklärt." Nach Informationen von "Bild am Sonntag" war der Angriff Ende Februar auf die Feldjägerin in der Kase

CSU setzt Euro-Austritt Griechenlands wieder auf die Agenda

Die CSU hat einen Austritt Griechenlands aus der Währungsunion von neuem in die Diskussion gebracht. "Wenn Griechenland nicht in der Lage oder willens ist, finanzielle Stabilität herzustellen, dann muss es einen Weg außerhalb der Eurozone geben", sagte CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt der "Welt am Sonntag". Das größte Risiko für den Euro gehe weiterhin von Griechenland aus, hob Dobrindt hervor. "Ich glaube nach wie vor, dass ein

„Clown-Debatte“: Isländischer Komiker kritisiert Steinbrück

Der SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück wird nun auch aus Island für seinen Clown-Kommentar zur italienischen Politik kritisiert. "Wir erleben den Aufstieg der kreativen Klassen, er kann von Komikern angeführt werden, aber seine Folgen sind für konventionelle Politiker nicht lustig", sagte Jón Gnarr, Bürgermeister von Reykjavik und isländischer Komiker, der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Es gehe um einen demokratischen Paradigm

Schweiz verurteilt nordkoreanische Drohungen

Die Schweiz hat die jüngsten Drohungen Nordkoreas mit einem nuklearen Erstschlag und mit der Aufkündigung des Nichtangriffspakts mit Seoul verurteilt und alle Parteien zur Zurückhaltung aufgerufen. Solange kein Friedensvertrag vorliege, bilde das Waffenstillstandsabkommen von 1953 das einzige Rechtsinstrument, das die Waffenruhe auf der Koreanischen Halbinsel garantierte, erklärte das Schweizer Außenministerium. Die Nuklear- und Sicherheitsfrage auf der Koreanischen Hal

US-Kommandeur will auf Einhaltung des Waffenstillstandes in Korea dringen

Gegen die jüngsten Drohungen Nordkoreas hat sich der Kommandeur der US- und UN-Truppen in Südkorea, James D. Thurman, mit deutlichen Worten gewandt. Die Kündigung des Waffenstillstandsabkommens mit dem Süden sei eine "Provokation", sagte Thurman dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Als Kommandeur werde ich mit allen Mitteln auf die weitere Einhaltung des Abkommens dringen." Thurman stellte sich unmissverständlich auf die Seite Südkoreas, fa

Nach Freilassung von deutschen Geiseln in Kolumbien: Westerwelle „sehr erleichtert“

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat sich "sehr erleichtert" über die Freilassung der beiden in Kolumbien als Geiseln genommenen Bundesbürger gezeigt. "Ich bin sehr erleichtert, dass die beiden Deutschen wieder frei und in sicherer Obhut der deutschen Botschaft sind. Damit haben auch für ihre Familien viele Wochen der Angst und Ungewissheit ein gutes Ende gefunden", sagte Westerwelle am Freitagabend in Berlin. Das Auswärtige Amt hoffe, das

Wirtschaftsweiser warnt vor Euro-Austritt Italiens

Der neue Vorsitzende des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Christoph M. Schmidt, hat vor den Folgen eines Euro-Austritts von Italien gewarnt: "Wenn Italien ausscheiden sollte, würde die Währungsunion wohl nicht überleben", sagte der Präsident des Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsforschungsinstituts (RWI) im Interview mit der "Welt". Zwar könne niemand die genauen Folgen eines solchen Schrittes vo