Der stellvertretende Chef der SPD im Bundestag, Axel Schäfer, hat die Absage des Abendessens von Italiens Staatspräsident Giorgio Napolitano mit SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück kritisiert. "Mit der Absage des Abendessens hat Napolitano aus meiner Sicht bedauerlich und unverständlich reagiert", sagte Schäfer der "Rheinischen Post". Steinbrück habe mit dem, was er und wie er es gesagt habe, "völlig Recht. Jemand, der die politische Ku
Der Politikberater Michael Spreng ist der Ansicht, dass die "Clown"-Äußerung dem SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück nicht schaden wird. Im Gegenteil habe Steinbrück durch die Äußerung "seinen Markenkern aufpoliert" und sich so verhalten, wie man ihn kennt, sagte Spreng am Donnerstag im Deutschlandfunk. Zwar sei es undiplomatisch gewesen, Silvio Berlusconi und Beppe Grillo als Clowns zu bezeichnen. Im Bezug auf Berlusconi sei es aber eher ein
Der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen-Bundestagsfraktion, Volker Beck, hat die umstrittenen Äußerungen des SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück zum Wahlausgang in Italien verteidigt. "Clown ist für Berlusconi ein unverdientes Kompliment", sagte Beck "Handelsblatt-Online". "Das ist ein Euphemismus, wenn man sich erinnert, wie er Gesetze verbogen und geändert hat, um sich strafrechtlicher Verfolgung zu entziehen.&qu
Die Kritik an den abfälligen Italien-Äußerungen von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück reißt nicht ab: "In die Schweiz schickt er die Kavallerie, nach Zypern die Piraten, italienische Politiker sind für ihn Clowns: Peer Steinbrück hat mehr als deutlich unter Beweis gestellt, dass er ein außenpolitisches Sicherheitsrisiko ist", sagte der Vize-Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Volker Wissing, "Handelsblatt-Online". "Er muti
Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger hat nach dem Erfolg von Silvio Berlusconi bei den Wahlen in Italien vor Weimarer Verhältnissen in Europa gewarnt. "Eine überzogene Sparpolitik destabilisiert die Demokratie. Wir haben das in Deutschland in der Weimarer Zeit unter Reichskanzler Brüning erlebt", sagte Bofinger der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Das italienische Wahlergebnis ist deshalb ein Warnsignal, das man nicht übersehen sollte", sa
Mit harter Kritik an der Bundesregierung hat sich Selmin Caliskan, die neue Generalsekretärin von Amnesty International Deutschland, zu Wort gemeldet. Im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagsausgabe) beklagte die 46-Jährige Intransparenz und Kontrolldefizite bei Waffenexporten, über die der vertraulich tagende Bundessicherheitsrat entscheidet. "Es kann nicht sein, dass ein kleiner geheimer Klub darüber entscheidet, welches Land deutsche
Die 5+1 Gruppe, die aus den UN-Vetomächten und Deutschland besteht, und der Iran haben sich auf weitere Gespräche zum umstrittenen Atomprogramm Teherans geeinigt. Neben einem Treffen auf Expertenebene am 17. und 18. März in Istanbul seien neue Gespräche am 5. und 6. April in Almaty geplant, wie Vertreter beider Seiten am Mittwoch bestätigten. "Ich freue mich sagen zu können, dass das Ergebnis des Treffens positiv war, dass der richtige Weg eingeschlagen wurde u
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück ist wegen seiner Kritik an den Siegern der Parlamentswahl in Italien in die Kritik geraten. Steinbrück hatte die Wahlsieger Berlusconi und Grillo als "Clowns" bezeichnet. CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe sagte der "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe): "Vom Pannen-Peer zum Polter-Peer: Wer so mit unseren Europäischen Nachbarn umspringt, macht sich selbst zum Clown."
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat in einem Telefongespräch mit dem italienischen Staatspräsidenten Giorgio Napolitano über seine umstrittenen Aussagen gesprochen. Wie ein SPD-Sprecher der "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) bestätigte, ging es in dem Telefonat um die Absage des Termins am Mittwochabend. Der Sprecher des Kanzlerkandidaten, Michael Donnermeyer, sagte der Zeitung: "Es war ein freundliches Gespräch und der Sachverhalt wurde geklä
Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Ruprecht Polenz (CDU), hat SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück wegen dessen Äußerungen zum italienischen Wahlausgang scharf kritisiert. "Steinbrück hat wie ein preußischer Rittmeister schwadroniert und nicht wie jemand, der in Deutschland Kanzler werden will", sagte Polenz der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagausgabe). Bei aller Deutlichkeit der Kritik dürfe man bestimmte Gren