FDP: Steinbrücks Ausrutscher werden die Regel

Die FDP hat mit Verwunderung auf die umstrittenen Äußerungen von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück zur Wahl in Italien reagiert: "Steinbrücks Ausrutscher scheinen zur Regel zu werden", sagte FDP-Generalsekretär Patrick Döring den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Donnerstagausgaben). "Fettnäpfchen und internationales Parkett vertragen sich eben nicht so gut, da kommt man leicht ins Schleudern", sagte der FDP-Politiker weiter. Döring re

FDP-Finanzexperte bringt Euro-Austritt Italiens ins Spiel

Der Finanzexperte der FDP-Bundestagsfraktion, Frank Schäffler, hat einen Austritt Italiens aus der Euro-Zone ins Spiel gebracht, falls das Land nicht dazu bereit ist, den eingeschlagenen Reformkurs fortzusetzen. "Will der Euro überleben, muss er zu einer atmenden Währung werden. Mitglieder, die es ökonomisch nicht schaffen oder es nicht wollen, müssen aus dem Währungsclub austreten können", sagte Schäffler "Handelsblatt-Online". "A

Ungarn: Ex-Premierminister Bajnai spricht von „kaltem Bürgerkrieg“

Nach Ansicht des früheren ungarischen Ministerpräsidenten Gordon Bajnai erlebt sein Land seit zehn Jahren "so etwas wie einen kalten Bürgerkrieg". Der Wochenzeitung "Die Zeit" sagte der Politiker, Ungarn sei zerrissen zwischen dem linken und dem rechten politischen Lager. Bajnai war 2009 und 2010 parteiloser Chef einer Übergangsregierung. Dem rechtsnationalistischen Ministerpräsidenten Viktor Orban und seiner Fidesz-Partei wirft Bajnai vor, alles geta

Wirtschaftsweisen-Chef warnt vor Rückkehr der Euro-Krise

Der Chef der Wirtschaftsweisen, Wolfgang Franz, hat nach der Italien-Wahl vor einer Rückkehr der Euro-Krise gewarnt. "Es zeigt sich jetzt, dass es verfrüht war zu meinen, wir hätten die Krise im Euroraum überstanden", sagte Franz der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Ein praktisch unregierbares Italien stellt eine beträchtliche Belastung dar", sagte der Vorsitzende des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftliche

EU-Industriekommissar Tajani sieht Italien als „verlässlichen Partner“

Der für Industriepolitik zuständige Vizepräsident der EU-Kommission, Antonio Tajani, weist Spekulationen zurück, wonach sein Heimatland nach der Wahl an Vertrauen als verlässlicher Partner in Europa einbüßen könnte. "Italien ist ein Gründungsmitglied der EU und hat immer für mehr Integration und Stabilität gearbeitet", sagte Tajani dem "Handelsblatt". Italien sei ein verlässlicher Partner. Gleichwohl warnt er davor,

CDU-Außenpolitiker Polenz: USA wenden sich nicht von Europa ab

Die verstärkte Konzentration der US-Regierung auf Asien ist für den Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Ruprecht Polenz (CDU), kein Ausdruck abnehmenden Interesses an Europa. "Ich sehe nicht, dass Amerika uns den Rücken zudreht", sagte Polenz dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). Beide Seiten arbeiteten eng zusammen, sei es im Umgang mit dem Krieg in Syrien oder mit dem iranischen Atomprogramm. "Eine strategische Partnerschaft beruh

DIW-Konjunkturchef: Euro durch Wahl-Patt in Italien nicht in Gefahr

Der Konjunkturchef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Ferdinand Fichtner, sieht den Euro wegen des Wahl-Patts in Italien nicht in Gefahr. "Nur weil sich die politischen Kräfte in Italien in den nächsten sechs Monaten die Köpfe einschlagen, bricht der Euro nicht auseinander. Länger wird die Regierung ohnehin nicht durchhalten", sagte Fichtner "Handelsblatt-Online". Für die Krise im Euro-Raum sind nach Einschätzung des DIW

Berlusconi offen für Zusammenarbeit mit Bersani

Der frühere italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat sich nach der Parlamentswahl in Italien offen für eine Zusammenarbeit mit dem Mitte-Links-Bündnis von Pier Luigi Bersani gezeigt. Alle Seiten müssten nun Opfer bringen, sagte Berlusconi angesichts des Patts bei den Parlamentswahlen. "Italien darf nicht unregiert bleiben, wir müssen nachdenken", sagte der frühere Ministerpräsident von Italien in einem Fernsehinterview. Das Mitte-Link

Zyperns neuer Präsident will schnelle Einigung auf Hilfe

Zyperns neu gewählter Präsident Nikos Anastasiades hat einen schnellen Abschluss der Gespräche über Hilfsmaßnahmen für sein Land angemahnt und die Geldwäsche-Vorwürfe zurückgewiesen. "Es gibt eine dringende Notwendigkeit, unseren Bankensektor zu rekapitalisieren. Ich stimme mit Deutschland und Frankreich überein, dass wir eine Einigung bis zum März erreichen sollten", sagte Anastasiades im Gespräch mit der "Bild-Zeitung&

Studie: Junge Arbeitnehmer aus Südeuropa sind Verlierer der Euro-Krise

Die Jugend in Südeuropa ist der große Verlierer der Euro-Krise. Seit 2008 ist die Jugendarbeitslosigkeit in den betroffenen Ländern weitaus stärker gestiegen als die Arbeitslosigkeit bei älteren Arbeitnehmern. Das ist das Ergebnis einer Berechnung von Ökonomen der Europa-Universität Viadrina für die "Welt". In Griechenland etwa ist die Wirtschaftsleistung zwischen 2008 und 2012 um fast ein Fünftel eingebrochen. In dieser Zeit ist die Jugend