US-Präsident Barack Obama hat am Montag den Eid für seine zweite Amtszeit vor der Westseite des Kapitols in Washington erneut abgelegt, nachdem er die von der Verfassung vorgegebenen Worte bereits am Sonntag im kleinen Kreis gesprochen hatte. Mehrere hunderttausend US-Amerikaner verfolgten das Zeremoniell, bei dem auch Vizepräsident Joe Biden erneut vereidigt wurde, direkt vor Ort. In seiner Antrittsrede appellierte Obama an das Zusammengehörigkeitsgefühl seiner Landsleu
Die Männer, die letzte Woche in einer Gasförderanlage in Algerien hunderte Menschen als Geiseln genommen hatten, kamen dem algerischen Premierminister zufolge aus Mali in das Land. Die 32 Geiselnehmer "kamen aus dem Norden Malis", sagte Abdelmalek Sellal laut Medienberichten am Montag. Der Versuch, ein Ende des französischen Militäreinsatzes in Mali zu erpressen, soll einer der Gründe für die Geiselnahme gewesen sein. Von der Anlage aus werden auch Teile E
Schweizer Diplomaten versuchen im Konflikt im westafrikanischen Mali, direkte Verhandlungen zwischen der Regierung und den Tuareg-Rebellen zu vermitteln. Zwar seien die Vermittlungsbemühungen durch die Intervention Frankreichs, die man als legitim ansehe, nicht einfacher geworden, wie Claude Wild, Leiter der zuständigen Abteilung im Schweizer Außenministerium, im Gespräch mit der "Neuen Zürcher Zeitung am Sonntag" erklärte. "Sie ist jedoch umso wicht
Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) gerät wegen der "Afrika-Initiative" seines Ressorts in die Kritik. Das Vorhaben, das die Verständigung zwischen Deutschland und dem afrikanischen Kontinent fördern soll, kostet acht Millionen Euro – doch laut mehreren Gutachten ist der Erfolg fraglich, wie das Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe berichtet. Im Mittelpunkt der Kritik steht ein Verein, der an dem Projekt maß
Der derzeitige Vorsitzende der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (Ecowas) und Präsident der Elfenbeinküste, Alassane Ouattara, hat den Einsatz deutscher Soldaten in Mali gefordert. "Deutschland muss sich mehr engagieren. Ich meine, auch mit Truppen", sagte Ouattara dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". Die Sorge, Mali könnte zu einem zweiten Afghanistan werden, versuchte der Ecowas-Präsident zu zerstreuen. "Ich sehe keine Parallelen." De
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zweifelt an den Beteuerungen der zyprischen Regierung, dass das notleidende Land tatsächlich nichts mit Geldwäsche zu tun hat. Um Klarheit zu schaffen, soll sich die Inselrepublik nach dem Willen Schäubles und einiger anderer europäischer Finanzminister einer weiteren Prüfung unterziehen, wie der "Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe berichtet. Dabei solle nicht nur untersucht werden, ob Zypern all
Der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, Harald Kujat, ist davon überzeugt, dass Deutschland bald über den Einsatz von Kampftruppen in Mali entscheiden muss. In einem Beitrag für das Nachrichtenmagazin "Focus" schrieb Kujat, das Zögern der Europäischen Union habe mit dazu beigetragen, dass sich die Lage in dem Krisengebiet so verschärfen konnte. "Die EU hat sich mit der Ausbildungsmission der malischen Armee zu viel Zeit gelassen." Jetzt m
Führende Ökonomen haben sich gegen europäische Hilfen für den Krisenstaat Zypern ausgesprochen. "Das ist keine Sache des Euro-Rettungsschirms ESM", sagte Kai Konrad, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats im Bundesfinanzministerium, der Zeitung "Welt am Sonntag" (20.1.2013). Für die Schwierigkeiten der zyprischen Kreditinstitute, die den Kern der Probleme auf der Insel darstellen, sollten nach Konrads Ansicht deren Eigentümer und Gläubi
Der Fraktionschef der Grünen im Europaparlament, Daniel Cohn-Bendit, hat den EU-Staaten mit Blick auf die französische Militärintervention in Mali eine mangelnde Abstimmung in der Außen- und Verteidigungspolitik vorgeworfen. "Nach der Intervention Frankreichs in Mali sind Deutschland, Frankreich und die Europäer insgesamt wieder einmal unfähig gewesen, eine gemeinsame Position zu finden", kritisierte der Grünen-Politiker im "Tagesspiegel am Sonn
Abgeordnete von CDU, SPD und Grüne haben das Engagement der Bundesregierung in der Mali-Krise als unzureichend kritisiert. "Die Bundesregierung setzt beim Mali-Einsatz auf eine Minimallösung", sagte der SPD-Verteidigungspolitiker Rainer Arnold der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Deutschland müsse bei dem Einsatz eine größere Flexibilität zeigen. "Das kann bedeuten, dass die Bundeswehr in Mali auch andere Flughäfen als Bamako