In der syrischen Provinz Homs sollen Regierungstruppen nach Angaben der Opposition ein neues Massaker angerichtet haben. Über 100 Menschen seien dabei getötet worden, wie die Organisation Syrischer Menschenrechtsbeobachter unter Berufung auf Informanten vor Ort berichtet. Demnach soll sich das Massaker bereits am Dienstag zugetragen haben. Zahlreiche Zivilisten seien den Angaben zufolge, die sich von unabhängiger Seite bislang nicht überprüfen ließen, in brennenden
Deutschland bleibt Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) zufolge ein Stabilitätsanker in Europa. Die gute wirtschaftliche Entwicklung sei nicht nur ein Verdienst der Bundesbürger, sondern auch von Schwarz-Gelb, sagte Rösler in seiner Regierungserklärung zum Jahreswirtschaftsbericht am Donnerstag im Bundestag. "Es ist kein Zufall, dass Deutschland europaweit am besten durch die Krise gekommen ist." Zudem bekräftigte der Wirtschaftsminister den Kurs
In der Bundesregierung gibt es grundsätzliche Zweifel an der Möglichkeit und Notwendigkeit, Zypern mit Hilfs-Krediten der anderen Euro-Staaten vor der Pleite zu retten. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf informierte Kreise in Berlin. Demnach gibt es unter anderem im Finanzministerium Zweifel, ob ohne Zypern-Rettung der Euro als Ganzes in Gefahr ist. Das stehe "in Frage", hieß es. Die Bedrohung der Existenz des Euro an sich
Die zyprische Regierung setzt bei der Lösung der schweren Bankenkrise im Land auf den weltgrößten Investor in Staatsanleihen, Pimco. Wie die "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) berichtet, prüft die Allianz-Tochter den Finanzbedarf des zyprischen Bankensektors. Der Bericht von Pimco soll noch im Januar vorliegen. "Zypern hat angekündigt, dass die Kapitalanlagegesellschaft Pimco bis Ende nächster Woche einen Bericht zum Finanzbedarf des Bankensektors vo
Die geplante direkte Bankenhilfe könnte das Ausleihvolumen des Euro-Rettungsfonds ESM deutlich verringern: Auf diese Gefahr weist eine von den Euro-Ländern eingesetzte Task-Force in einem Zwischenbericht hin, der dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) vorliegt. Wenn der Rettungsschirm seine Top-Bonitätsnote behalten wolle, müsse er für jeden Euro direkter Bankenhilfe seine Ausleihkapazität um drei Euro senken, heißt es in dem Bericht. Je nach Ausgest
Der französische Präsident Francois Hollande ist "vollauf zufrieden" mit dem deutschen Hilfsangebot für den Mali-Einsatz. Das sagte Hollande der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstagsausgabe) am Rande der traditionellen Neujahrswünsche an die Presse im Pariser Elysée-Palast. "Wir haben von der Bundesregierung nicht mehr erwartet, als jetzt angeboten wird", so Hollande. Bei den Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag des Elysée-Ver
Außenpolitiker von SPD und Grünen haben Bundesaußenminister Guido Westerwelle und Entwicklungsminister Dirk Niebel (beide FDP) Versagen in der Mali-Krise vorgeworfen. Der von Westerwelle angemahnte politische Prozess in Mali sei bislang "erfolgs- und folgenlos" geblieben, nicht zuletzt deshalb, weil sein Kabinettskollege Niebel die Mittel der Entwicklungshilfe eingefroren habe. "Dies konterkariert die politischen Bemühungen und zeigt einmal mehr, dass es nich
Das Vorhaben der Bundesbank, einen größeren Anteil ihrer Goldreserven künftig in Deutschland zu lagern, spaltet die Ökonomen-Zunft. Während der Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), Gustav Horn, von einer überflüssigen Aktion spricht und dafür plädiert, einen Teil der Goldbestände zu verkaufen, warnt Thorsten Polleit, Honorarprofessor an der Frankfurt School of Finance und Chefvolkswirt bei Degussa Gol
Die wachsende Verschuldung vieler Industrieländer gleiche einem betrügerischen Schneeballsystem, warnt Daniel Stelter, Senior Partner der Unternehmensberatung Boston Consulting Group in einem Interview mit der "Zeit". "Die Wahrheit ist, dass die Industrieländer einen Großteil ihrer Schulden nicht mehr zurückzahlen können." Auch Deutschland betreibe "in gewisser Weise ein Schneeballsystem". Der promovierte Ökonom weist darauf hin,
In der schwarz-gelben Koalition ist eine Debatte über die Goldreserven der Bundesbank entbrannt. Hintergrund ist ein Bericht des "Handelsblatts", wonach die Notenbank ihre Goldbestände bei der französischen Zentralbank auflöst und auch einen Teil der Bestände bei der US-Notenbank Federal Reserve nach Deutschland verlagern will. Der FDP-Finanzpolitiker Frank Schäffler forderte eine Rückführung aller Goldbarren nach Deutschland, der CDU-Haushä