Der Schuldenrückkauf Griechenlands ist offenbar erfolgreich verlaufen. Die Halter von hellenischen Staatsanleihen sollen sich mit knapp 30 Milliarden Euro an dem Programm beteiligt haben, wie griechische Medien am Samstag übereinstimmend berichten. Damit könnte Griechenland seinen Schuldenstand um gut 20 Milliarden Euro senken. Am Freitagabend war die Frist für den Schuldenrückkauf abgelaufen. Athen hatte den Haltern von griechischen Staatsanleihen angeboten, ihnen die P
In Ägypten halten die Massenproteste gegen Präsident Mohammed Mursi auch am Freitag weiter an. Vor dem Präsidentenpalast in Kairo versammelten sich zehntausende Oppositionelle, einigen Demonstranten gelang es, die Stacheldrahtbarrieren der Sicherheitskräfte zu durchbrechen. Medienberichten zufolge sei die Lage angespannt, aber bislang friedlich. Die ägyptische Opposition hatte zuvor das Gesprächsangebot Mursis abgelehnt, dass dieser in einer Fernsehansprache am Donn
Martin Schulz (SPD), Präsident des Europäischen Parlaments, hat sich gegen die Fundamentalkritik der Menschenrechtsorganisation Amnesty International gewehrt, welche die EU nicht als nobelpreiswürdig betracht. "Die Verleihung des Friedensnobelpreises an die EU ist eine außergewöhnliche Ehre, sie ist vor allem aber Verpflichtung für unser zukünftiges Handeln", sagte er gegenüber der Zeitung "Oberhessische Presse" (Samstagausgabe). "
Der Schweizer Bundesrat will mit der EU Verhandlungen über die Ausdehnung des Freizügigkeitsabkommens (FZA) auf Kroatien aufnehmen. Das Verhandlungsmandat orientierte sich an den früheren Ergebnissen zur Ausdehnung des FZA auf neue Mitgliedstaaten, erklärte der Bundesrat am Freitag. Kroatien wird voraussichtlich am 1. Juli 2013 als 28. Staat der EU beitreten. Deshalb war die EU am 17. Oktober mit einem offiziellen Verhandlungsbegehren an die Schweiz herangetreten. Die Persone
Der Haushaltsexperte der Unions-Bundestagsfraktion, Klaus Peter Willsch (CDU), sieht in Staatsanleihen mehrerer Euro-Länder ein erhebliches Risiko für Banken: "Dass das Ausfallrisiko von Staatsanleihen der Peripherieländer politisch auf null definiert wird, ist ökonomisch falsch", sagte Willsch "Handelsblatt-Online". "Zwar verschwindet kein Land von der Landkarte, wie ein Unternehmen einfach aus dem Handelsregister gelöscht wird." Die Wertha
Chinas Botschafter in Deutschland, Shi Mingde, hat die häufig einseitige Berichterstattung über die Volksrepublik kritisiert. "Das öffentliche Bild Chinas ist nicht unbedingt identisch mit dem veröffentlichten", konstatierte Botschafter Shi im Gespräch mit der Tageszeitung "Junge Welt" (Samstagausgabe). Die Schlagzeilen gingen manchmal von einem Extrem ins andere. "Ich lese in den deutschen Medien sehr viel über Bedrohungen durch China oder
Asylbewerber in der Schweiz sollen künftig mit finanziellen Anreizen zur Ausreise bewegt werden können. Der Bundesrat der Eidgenossen hat eine entsprechende Verordnungsänderung am Freitag verabschiedet. Künftig kann der Bund Personen, die in Administrativhaft sind, mehr Reisegeld ausbezahlen, wenn sie sich bereit erklären, selbstständig auszureisen, wie Schweizer Medien berichten. Demnach können Betroffene bis zu 500 Franken erhalten, bislang waren maximal 100
Für den stellvertretenden Linken-Vorsitzenden Jan van Aken ist die geplante Entsendung von bis zu 400 Bundeswehr-Soldaten in die Türkei "purer Wahnsinn". "Syrien hat die Türkei weder angegriffen noch mit einem Angriff gedroht. Es ist eher andersherum: Die Türkei hat sich von Beginn an in den syrischen Bürgerkrieg eingemischt und unterstützt die bewaffneten Rebellen", sagte van Aken am Freitag in Berlin. "Es ist purer Wahnsinn, 400 deutsche S
Die ägyptische Opposition hat das Gesprächsangebot von Präsident Mohammed Mursi abgelehnt, der in einer Fernsehansprache am Donnerstagabend angeboten hatte, am Samstag zu Gesprächen zusammenzukommen. Da Mursi allerdings erklärt hatte, dass es keine Änderungen am Verfassungsentwurf geben werde und auch der Termin für das Referendum nicht zur Disposition stehe, will die ägyptische Opposition nun mit Protestaktionen Druck auf den Präsidenten ausüben
Den Grünen geht die Kritik von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) an Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu nicht weit genug. "Es hätte deutlicher Worte bedurft, dass die Bundesregierung die völlig überzogene Reaktion der israelischen Regierung auf die Statuserhöhung Palästinas in der UNO-Generalversammlung verurteilt", sagte Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin der "Saarbrücker Zeitung" (Freitagausgabe). Es sei "paradox, zu beto