Der Leichnam des im Jahre 2004 verstorbenen früheren Palästinenserpräsidenten Jassir Arafat soll am heutigen Dienstag exhumiert werden, um zu klären, ob Arafat einem Giftmord zum Opfer fiel. Nach der Öffnung des Grabes in Ramallah wollen Experten aus Russland, Frankreich und der Schweiz Proben der sterblichen Überreste entnehmen. Kurz darauf soll der im Alter von 75 Jahren gestorbene Arafat wieder in dem Mausoleum bestattet werden. Die Exhumierungsarbeiten hatten be
Die 17 Euro-Finanzminister haben zusammen mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) in der Nacht zum Dienstag ein neues Rettungspaket für Griechenland beschlossen. Der Einigung war ein zwölfstündiger Verhandlungsmarathon vorausgegangen. In diesem verständigte sich die Eurogruppe neben dem neuen Rettungspaket auch auf die Freigabe der nächsten Tranchen des zweiten Hilfspakets für Griechenland. In vier Raten sollen von Mitte Dezember bis Ende März 2013 ins
Die Europäische Union soll nach dem Willen Deutschlands helfen, Waffenschmuggel in den Gazastreifen zu verhindern. Das geht aus einem informellen Arbeitspapier des Auswärtigen Amtes hervor, über das die "Süddeutsche Zeitung" (Dienstagausgabe) berichtet. Das Papier sei den EU-Partnern zugeleitet worden und solle die an diesem Dienstag vom Politischen und Sicherheitspolitischen Komitee (PSK) der EU beraten werden. Ziel der Initiative sei die Unterstützung eines W
Fast 200 Nationen gingen am Montag in Doha beim 18. Weltklimagipfel in eine neue Runde der internationalen Verhandlungen zum Thema Klimaschutz. Im Vorfeld der 12-tägigen Konferenz wurde davor gewarnt, dass gewaltige Ereignisse wie Hurrikan Sandy alltäglich werden könnten, wenn die Bemühungen zur Begrenzung des Klimawandels scheiterten. "Es läuft die Zeit ab", so UN-Klimachefin Christiana Figueres zum Beginn der Verhandlungen. "Die Tür schließt s
Kritik an den internationalen Klimaschutzverhandlungen hat der Chef-Ökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Ottmar Edenhofer, geübt. Die Verhandlungen, wie sie am Montag in Doha auf dem 18. Weltklimagipfel begonnen wurden, seien "äußerst zäh", sagte der Wissenschaftler, der auch eine führende Rolle beim Klimarat der Vereinten Nationen einnimmt, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ/ Dienstagausgabe). Er empfahl darü
Der Europarechtler Gunnar Beck von der Universität London sieht in dem grenzüberschreitenden Zahlungsverkehrssystem der Europäischen Zentralbank (EZB) für die Euro-Zone – dem sogenannten Target2-System – massive Nachteile für Deutschland und eine Bedrohung für die Weltwirtschaft. "Die EZB und mit ihr das gesamte bundesdeutsche parteipolitische Oligopol mit seiner Ersatzreligion vom Segen der Europäischen Union und dem Totem vom Euro sind derweil eine der g
Der Haushaltsexperte der Unions-Bundestagsfraktion, Klaus-Peter Willsch, hält die Rettung von Euro-Krisenländern wie Griechenland für einen Irrweg, der zunehmend auch für Deutschland zu einer wirtschaftlichen Belastung wird mit möglicherweise verheerendem Ausgang. "Auch die Kapelle auf der Titanic hat bis zum Untergang weitergespielt", sagte der CDU-Politiker "Handelsblatt-Online". "Der Eisberg wird dem Schuldendampfer nicht ausweichen, auch wenn
Ein möglicher EU-Beitritt der Schweiz ist bei den Eidgenossen einer Umfrage zufolge so unbeliebt wie noch nie. In einer Erhebung des Instituts Isopublic sagten laut einem Bericht der "SonntagsZeitung" nur 11,5 Prozent der Schweizer, dass sie einen Beitritt befürworten würden. Vor zwölf Jahren wünschte sich noch mehr als ein Drittel der Eidgenossen einen EU-Beitritt. Auch einen Beitritt zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) lehnte die Mehrheit der Schweize
Die Vereinten Nationen erwägen den Einsatz von unbewaffneten Drohnen zur Überwachung des umkämpften Ostkongos. Das erklärte ein Sprecher der Uno-Abteilung für Friedenserhaltende Maßnahmen in New York. Ein entsprechender Vorschlag solle dem Sicherheitsrat in der kommenden Woche vorgelegt werden. Die UN erhoffen sich von den Drohnen Informationen zum besseren Schutz der Zivilbevölkerung. Im Osten der Demokratischen Republik Kongo liefern sich die Rebellenbewegun
Die Bundesregierung zeichnet in ihrem neuen "Fortschrittsbericht Afghanistan" nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" ein düsteres Bild von der Sicherheitslage am Hindukusch. So bleiben trotz der Ausbildung von nationaler Armee und Polizei "die regierungsfeindlichen Kräfte weiterhin handlungsfähig". Ein dauerhafter Frieden könne nur erreicht werden, wenn der Versöhnungsprozess in Afghanistan Fortschritte mache. "Dies is