Martin Lindner, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, hat Schuldzuweisungen von EADS wegen der geplatzten Fusion mit dem britischen Rüstungskonzern BAE Systems an die deutsche Politik zurückgewiesen: "Die Schuld bei anderen zu suchen ist einfach. EADS-Chef Tom Enders muss sich an die eigene Nase fassen," sagte Fraktionsvize Lindner dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Die Fusion sei einfach schlecht vorbereitet gewesen. "EADS ist mit seine
Für den Verdi-Vorsitzenden Frank Bsirske deutet alles auf einen wirtschaftlichen Einbruch in Deutschland hin. "Bislang schien es ja so, als sei die Krise die Krise der anderen, der Portugiesen, der Griechen, der Spanier, der Italiener", sagte Bsirske am Donnerstag im "Deutschlandfunk". Dabei sei es völlig klar, dass an einer Volkswirtschaft wie der deutschen, "die 40 Prozent ihres Außenhandels in der Eurozone abwickelt und 60 Prozent in der Europäisc
Die syrische Passagiermaschine, die am Mittwochabend durch Kampfjets der türkischen Luftwaffe zur Landung auf dem Flughafen in Ankara gezwungen worden war, ist offenbar mit russischen Waffenteilen an Bord unterwegs gewesen. Türkischen Medienberichten zufolge sollen sich Teile von Raketensystemen und Kommunikationsausrüstung an Bord der Maschine befunden haben. Russland gilt als einer der wichtigsten Verbündeten des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad. Der Airbus A320
Der SPD-Verteidigungsexperte Hans-Peter Bartels hat das Scheitern der Fusion zwischen dem europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS und dem britischen Rüstungsunternehmen BAE Systems kritisiert und der Bundesregierung eine Mitschuld gegeben. "Die Bundesregierung hat mit ihrer völlig unentschlossenen Haltung nicht dazu beigetragen, dass die Fusion gelingt", sagte der SPD-Politiker der "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Auch Tom Enders als Chef
Zwei Kampfjets der türkischen Luftwaffe haben eine syrische Passagiermaschine zur Landung auf dem Flughafen Ankara gezwungen. Das berichtet der türkische Fernsehsender NTV am Mittwochabend. Hintergrund des Vorfalls sei der Verdacht, dass die Maschine schwere Waffen nach Damaskus bringen sollte. Das Flugzeug mit 35 Passagieren an Bord war in Moskau gestartet. Das türkische Außenministerium fordert zudem alle Fluglinien dazu auf, nicht mehr über Syrien zu fliegen. Das Ver
Die stellvertretende Vorsitzende der Linkspartei, Sahra Wagenknecht, hat Linksparteichef Bernd Riexinger gegen Kritik wegen seines jüngsten Griechenland-Besuchs verteidigt. "Die Kritik ist haltlos", sagte sie dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstagausgabe). "Wenn Riexinger in Athen gegen die Europapolitik der Kanzlerin demonstriert, dann vertritt er damit die Interessen der deutschen Steuerzahler ebenso wie die Interessen griechischer Arbeitnehmer und Rentner.
Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat sich in einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Donnerstagsausgabe) dafür ausgesprochen, neue Partnerschaften mit den neuen Gestaltungsmächten des 21. Jahrhunderts einzugehen, etwa mit China, ohne die alten Partnerschaften aus den Augen zu verlieren. So zeige der rasante Aufstieg Chinas, dass sich die internationale Ordnung schneller verändere als je zuvor. Neue Kraftzentren entstünden in Asien
Der Schweizer Bundesrat hat am Mittwoch die Anpassung der Kriegsmaterialverordnung im Bereich der Nichtwiederausfuhr-Erklärungen gebilligt. Damit werden die bisherige Praxis und die vom Bundesrat 2006 beschlossenen Bestimmungen der Nichtwiederausfuhr-Erklärungen in der Kriegsmaterialverordnung verankert. Das Gesetz besagt, dass Länder, die Kriegsmaterial in der Schweiz kaufen, sich verpflichten die Produkte nicht weiter zu verkaufen, zu verschenken oder auszuleihen. Liegen Hinweis
Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute haben in ihrem Herbstgutachten die Wachstumsprognose deutlich gesenkt, zugleich warnen sie davor, dass die Anti-Krisen-Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) zu höherer Inflation führe. "Die Institute sehen das Risiko, dass die Inflation mittelfristig steigt", heißt es in dem Gutachten, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Donnerstagausgabe) vorab berichtet. "Dieser Prozess kann dadurch ausge
Die Bundeswehr bildet Soldaten vor dem Einsatz in Afghanistan nur unzureichend im Umgang mit Waffen aus. Ein internes Dokument, das der "Zeit" vorliegt, beschreibt gravierende Defizite bei den Schießübungen, die Soldaten zu Beginn ihres Einsatzes in Masar-i-Scharif absolvieren müssen. Die Stabskompanie, die das sogenannte Anschießen leitet, wertet darin häufige Fehler aus. Dem Bericht zufolge können Soldaten ihre Waffe nicht richtig überprüfen