Bei den anhaltenden Protesten gegen einen Mohammed-Schmähfilm sind in mehreren arabischen Ländern erneut Menschen getötet worden. In der ägyptischen Hauptstadt Kairo starb in der Nacht zum Samstag ein Mann am Tahrir-Platz. Der 35-Jährige war in der Nähe der stark gesicherten US-Botschaft erschossen worden. Bereits am Freitag war es vor der US-Vertretung der Hauptstadt zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften gekommen. Die Musli
Der Angriff auf die deutsche Botschaft in der sudanesischen Hauptstadt Khartum war offenbar eine Vergeltungsaktion für das Zeigen von Mohammed-Karikaturen in Berlin. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Bereits am ersten Freitag im September hatten mehrere radikale Vorbeter in Khartum in ihren Predigten auf eine Demonstration der rechtsextremen "Pro Deutschland"-Bewegung hingewiesen, bei der am 18. August in Berlin Karikaturen des Propheten vor drei Mosche
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) will die westlichen Botschaften konsequent gegen Angriffe schützen. Das sagte der Außenminister am Samstag auf dem Landesparteitag der Thüringer FDP in Saalfeld. Sollten die Angriffe auf westliche Botschaften anhalten, werde das weitreichende Konsequenzen haben. Der Schutz der Botschaften müsse in vollem Umfang gewährleistet werden, so Westerwelle. Gleichzeitig forderte der Außenminister Deutschland zu einer geschl
Der Bundestag soll nach Auffassung von Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) an dem sogenannten Klarstellungsverfahren beteiligt werden, das das Bundesverfassungsgericht zur Bedingung für das deutsche Ja zum Euro-Rettungsschirm ESM gemacht hat. "Ich denke, dass Parlament sollte vorher beteiligt werden", sagte Kauder dem "Tagesspiegel am Sonntag". Überdies widersprach Kauder Befürchtungen, dass problematische Euro-Staaten künftig ohne Gegenleistung von de
Nach dem gewaltsamen Übergriff auf die deutsche Botschaft im Sudan hat Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) die Regierung in Khartum in scharfer Form aufgefordert, die Sicherheit deutscher Staatsbürger zu gewährleisten. "Dass unsere Botschaft trotz vorheriger Aufforderung nicht ausreichend geschützt wurde, können wir nicht akzeptieren", sagte der FDP-Politiker der "Welt am Sonntag" (E-Tag: 16. September 2012). "Ich erwarte vom Sudan,
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) ist empört über die Zerstörung deutscher Hoheitszeichen beim Angriff auf die deutsche Botschaft im Sudan. "Die Stürmung unserer Botschaft in Khartum ist nicht hinnehmbar. Dass eine aufgewiegelte Menge auf deutschen Staatssymbolen herumtrampelt, ist unerträglich", sagte Westerwelle der "Bild am Sonntag". Zugleich forderte Westerwelle von der sudanesischen Regierung, die Vorfälle aufzuklären un
Der mutmaßliche Autor und Organisator des Schmähfilms über den Propheten Mohammed, der in der islamischen Welt für Wut und Empörung gesorgt hatte, ist von US-Polizisten zu einer Befragung abgeholt worden. Die örtlichen Behörden betonten, dass der Mann nicht verhaftet worden sei. Er könnte allerdings gegen Bewährungsauflagen verstoßen haben. Der mutmaßliche Autor des Schmähfilms war im Jahr 2010 zu 21 Monaten Haft und zu einer Geldstr
Das Grundgesetz steht nach den Worten von Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) in der andauernden Euro-Krise "nicht zur Disposition". Die deutsche Verfassung habe sich bewährt, erklärte Westerwelle im Gespräch mit der "Thüringer Allgemeinen" (Samstagausgabe). Das Grundgesetz dulde zudem nicht nur die europäische Integration, "es will sie". Angesprochen auf eine neue Verfassung für Deutschland erklärte der Außenmi
In der chinesischen Hauptstadt Peking ist es vor der japanischen Botschaft zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen. Dies berichten örtliche Medien am Samstag. Demnach hatten sich Tausende Menschen vor der japanischen Vertretung versammelt, um gegen die ihrer Ansicht nach unrechtmäßige japanische Besetzung einer Inselgruppe im Ostchinesischen Meer zu protestieren. Dabei warfen Teile der Menschenmenge Flaschen und Steine auf die Botschaft Japans, überdies wurden japanis
Die neue Führungsspitze der Deutschen Bank sieht eine Phase hoher Preissteigerungen auf Europa zukommen. "Das ist ein Preis, den wir für Europa werden zahlen müssen", sagte Anshu Jain im Gespräch mit der "Welt am Sonntag" (E-Tag: 16. September). Die Konsequenz der aktuellen Rettungspolitik werde "schlussendlich Inflation sein". Sein Co an der Spitze der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, stellte sich trotzdem ausdrücklich hinter die angek