Die EU und Norwegen steuern auf einen Handelsstreit zu. Völlig überraschend hat das Königreich die Zölle auf Hortensien aus der EU von null auf 72 Prozent angehoben, berichtet das "Handelsblatt". Bei bestimmten Käsesorten drohen Erhöhungen von rund 250 Prozent. Vor allem Dänemark, Deutschland und die Niederlande sind betroffen. Brüssel ist alarmiert. "Eine Änderung der Zolltarife ist unvereinbar mit bestehenden Vereinbarungen", hei
Nach dem Angriff auf die deutsche Botschaft im Sudan Ende vergangener Woche sollen einem Zeitungsbericht zufolge jetzt alle deutschen Botschaften in den arabischen Ländern besser bewacht und mehr deutsches Sicherheitspersonal in die gefährdeten Gebiete verlagert werden. Das berichtet die laut "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Informationen aus Sicherheitskreisen. Demnach soll der zusätzliche Schutz durch eine rasche Versetzung von Bundespolizisten errei
Im Streit um eine Inselgruppe im Ostchinesischen Meer droht China den Japanern nun mit Wirtschaftssanktionen. Wie das chinesische Parteiorgan "Volkszeitung" berichtet, blieben derartige Maßnahmen für China unausweichlich, sollte Japan die "Provokationen" vorantreiben. Die Sanktionen könnten die japanische Wirtschaft über zehn Jahre lang beeinträchtigen, heißt es weiter. Bereits am Wochenende und auch am Montag ist es in China zu mehreren antija
Im Streit um das islamfeindliche Video aus den USA hat Bundeskanzlerin Angela Merkel alle Seiten zur Mäßigung aufgerufen. "Gewalt ist kein Mittel der Auseinandersetzung", sagte sie am Montag in ihrer traditionellen Sommer-Pressekonferenz in Berlin. Deutschland trete für ein friedliches Zusammenleben aller Religionen ein, erklärte Merkel. Zugleich betonte die Kanzlerin, dass der Schutz der deutschen Botschaften "unabdingbar" sei. In der sudanesischen Haupt
Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Günter Krings (CDU), hält ein Ausstrahlungsverbot des Mohammed-Videos in Deutschland für rechtlich schwer durchsetzbar. "Wenn ich sehe, welche Beleidigungen und Verunglimpfungen des Christentums hingenommen werden, dann wird es nicht einfach sein, gegen das Video ein Verbot auszusprechen", sagte Krings der "Rheinischen Post". "Die Ordnungsbehörden sollten prüfen, ob das Zeigen des
Jahrzehntelang galt Deutschland als Grundfeste der Europäischen Union: Doch die Bundesbürger stehen dem europäischen Projekt mittlerweile deutlich kritischer gegenüber als die Menschen in anderen EU-Staaten. Das geht aus einer Umfrage bei Bürgern der drei Länder hervor, die TNS Emnid im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung durchgeführt hat und die der Tageszeitung "Die Welt" vorliegt. 49 Prozent der Deutschen meinen demnach, dass es ihnen ohne die EU heut
Die EU-Außengrenzen sollen nach Informationen von "Bild Online" künftig von einer einheitlichen Grenzpolizei geschützt werden. Das ist ein Vorschlag, über den die so genannte "Zukunftsgruppe" am Montag beraten will. Dem Gremium, das von Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) ins Leben gerufen wurde, gehören elf EU-Außenminister an. Pläne haben die Minister auch zur Bekämpfung der Eurokrise. Danach soll ein Europäischer
Der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger hat angesichts der neuen gewaltsamen Unruhen vor einer Idealisierung des arabischen Frühlings gewarnt. Der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) sagte Kissinger: "Ich habe den arabischen Frühling nie so wahrgenommen, wie er in weiten Teilen der westlichen Welt und der Medien gesehen wurde." In Ägypten hätten 75 Prozent der Wähler für Muslimbrüder und radikale Islamisten gestimmt, so der 89-jä
Nach Spanien fordert auch Zypern eine direkte Rekapitalisierung seiner Banken aus dem Euro-Rettungsfonds. "Es wäre sehr wichtig für uns, dass der ESM unsere Banken ab Januar 2013 direkt rekapitalisiert", sagte der Gouverneur der Zentralbank von Zypern, Panicos Demetriades, dem "Handelsblatt". "Idealerweise sollte der ESM den künftigen Kapitalbedarf der systemischen Geldinstitute in der Euro-Zone decken, wenn die Bankenunion geschaffen ist. Insbesondere kle
Aus Sorge um die öffentliche Ordnung in Deutschland hat das Bundesinnenministerium jetzt ein Einreiseverbot gegen den US-Prediger Terry Jones verhängt. Wie die "Saarbrücker Zeitung" (Montagausgabe) berichtet, ist das Verbot auf Grundlage des deutschen Aufenthaltsgesetzes und des Schengen-Abkommens ergangen. Der Sprecher des Bundesinnenministeriums, Jens Teschke, bestätigte dies der Zeitung. "Provokation und Intoleranz gegenüber Religionen werden wir nicht