Zu Sanktionen gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin und seine Mannschaft hat Russlands populärster Oppositionspolitiker die westlichen Staaten angesichts der harten Strafe gegen die feministische Punk-Band Pussy Riot aufgefordert. Der Anwalt und Anti-Korruptions-Blogger Alexej Nawalny sagte in seinem Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel": "Das Ausland sollte gegen das korrupte Umfeld Putins Sanktionen verhängen." Den "autorit&aum
Der ehemalige Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) warnt nachdrücklich vor einem Ausscheiden Griechenlands aus der Euro-Zone. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Fischer: "Wenn es zu einer Ansteckung Italiens und Spaniens käme, wäre das das Ende des Euro. Die Politik würde die Kontrolle verlieren, denn darüber würden dann die Märkte entscheiden." Aber er sei der festen Überzeugung, dass man "im Kanzlera
Dem früheren Bundesaußenminister Joschka Fischer macht die Eskalation im Nahen Osten Angst. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Fischer: "Die Vorstellung, dass die Lage in dieser Region eskaliert, der Ölpreis durch die Decke schießt und Europa sich in der Krise befindet, kann einem schon Angst machen." Als Grund für seine Sorge nannte Fischer den Bürgerkrieg in Syrien sowie den Atom-Konflikt zwischen Israel und Iran: "Ich sehe m
Deutschland spielt im Syrien-Konflikt einem Medienbericht zufolge eine weitaus größere Rolle als bislang bekannt. Wie die "Bild am Sonntag" berichtet, kreuzt ein Spionageschiff der Deutschen Marine vor der syrischen Küste. Dieses sogenannte "Flottendienstboot" habe modernste Spionagetechnik des Bundesnachrichtendienstes (BND) an Bord. Damit lassen sich Truppenbewegungen bis zu 600 Kilometer tief in Syrien beobachten. Die gewonnenen Erkenntnisse, etwa über
Nach dem harten Urteil gegen drei Mitglieder der Punk-Band Pussy Riot fordert der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning (FDP), sportliche Großereignisse in Russland zu nutzen, um auf das Schicksal von Regimegegnern aufmerksam zu machen. Löning sagte "Bild am Sonntag": "In zwei Jahren sind in Russland Olympische Spiele, vier Jahre später die Fußball-WM – beides darf nicht zu einer Propaganda-Show für Präsident Putin werden
Die Finanzierungslücke Griechenlands ist größer als bislang bekannt. Der Regierung des Landes fehlen in den beiden kommenden Jahren nicht 11,5 Milliarden Euro, wie von ihr eingeräumt, sondern bis zu 14 Milliarden Euro. Das ist das Ergebnis der jüngsten Erkundungstour der sogenannten Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds, aus dem das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" zitiert. Ursache für die neuen Fin
Vor dem Besuch des griechischen Regierungschefs Antonis Samaras am kommenden Freitag in Berlin lehnt Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) Zugeständnisse der Bundesregierung bei Reformen in Athen ab. Dem "Tagesspiegel am Sonntag" sagte Westerwelle, eine Aufweichung der vereinbarten Reformen "in der Substanz" komme nicht in Betracht. Dies würde von anderen Ländern wie Spanien missverstanden werden, argumentierte Westerwelle. Der Außenminister w
Der frühere Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) sieht die Haftstrafen für drei Mitglieder der kremlkritischen Punkband Pussy Riot als Beleg für die Schwäche des Regimes von Präsident Putin. "Das Urteil ist ein Zeichen der Schwäche, nicht der Stärke", sagte Fischer "Bild am Sonntag". "Unsere Solidarität gehört den russischen Demokraten und auch Pussy Riot." Der Vorsitzende des Ost-Ausschusses der deutsch
Führende Ökonomen befürworten eine Abwertung des Euro, um den Krisenländern zu helfen. "Ich kann mir vorstellen, dass der Euro noch weiter an Wert verlieren muss", sagte der in Oxford lehrende Finanzwissenschaftler Clemens Fuest der Zeitung "Welt am Sonntag". Auch die besten Reformen würden nicht ausreichen, um die Südländer wieder wettbewerbsfähig zu machen. "Italien und Spanien brauchen eine Kombination aus einer Euro-Abwertung u
In der Eurodebatte hat Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) eindringlich vor einer Renationalisierung gewarnt und den bayerischen Finanzminister Markus Söder (CSU) kritisiert. Im Interview mit dem "Tagesspiegel am Sonntag" warf Westerwelle dem CSU-Politiker Söder vor, Ressentiments gegenüber Deutschland im europäischen Ausland zu schüren. Er habe den Eindruck, dass durch Debattenbeiträge wie die von Söder "unsere europäischen Na