Bei einer Kunst-Veranstaltung in Belfast haben sich Queen Elizabeth II. und der frühere IRA-Führer Martin McGuinness die Hand gereicht. Die britische Zeitung "The Guardian" bezeichnete diese kurze Begegnung als "bedeutenden Schritt" und einen großen Erfolg im Friedensprozess mit Nordirland. McGuinness war Anführer der terroristischen Gruppierung, als 1979 der Cousin der Queen, Earl Mountbatten of Burma, mit einer von der IRA installierten Bombe an Bord ei
Joachim Hörster, Nahost-Experte der CDU, hält einen Krieg zwischen der Türkei und Syrien für unwahrscheinlich. Die NATO sei gut damit beraten, nicht mit kriegerischen Auseinandersetzungen zu drohen, sagte Hörster im Deutschlandfunk. "Ich schließe aus, dass ein breiter Krieg angelegt wird, etwa wie im Irak oder in anderen Bereichen", so Hörster weiter. Da niemand eine kriegerische Auseinandersetzung in Syrien wolle, bleibe eigentlich nur der Verhandlu
Drei von vier Deutschen (75 Prozent) lehnen den möglichen Verkauf von 270 bis 800 Kampfpanzern des Typs Leopard 2 an Saudi-Arabien ab. Das zeigt eine Forsa-Umfrage für das Magazin "Stern". Nur 20 Prozent befürworten eine mögliche Lieferung an den wegen seiner Menschenrechtsverletzungen in der Kritik stehenden Wüstenstaat. Besonders stark ist der Widerstand gegen den Panzerdeal bei den Anhängern der Linken (93 Prozent dagegen), der Grünen (86 Prozent)
Im Fall eines Einzugs der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ins Finale der Europameisterschaft erwartet sich der CSU-Politiker Stefan Müller von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) einen Besuch des Endspiels in Kiew und dabei auch eine zu beachtende Geste gegenüber der Opposition. Müller, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Bundestag, sagte der "Leipziger Volkszeitung": "Deutschland im EM-Finale ohne Bundeskanzlerin An
Syriens Präsident Baschar al-Assad hat die Lage in seinem Land als Krieg bezeichnet. Syrien befinde sich in einer "tatsächlichen Kriegssituation" erklärte der Präsident der staatlichen Nachrichtenagentur SANA zufolge vor dem syrischen Kabinett. In dieser Situation müssten ferner alle Richtlinien und Ressourcen dazu aufgewendet werden, den "Sieg zu sichern", so Assad weiter. Seit Beginn des Aufstands gegen das Regime des Machthabers im März 2011 h
Der Ökonomieprofessor Ioannis Stournaras soll neuer Finanzminister Griechenlands werden. Das teilte am Dienstagabend das Büro von Ministerpräsident Antonis Samaras mit. "Harte Arbeit ist das, was wir jetzt brauchen", erklärte Stournaras im Anschluss an ein Treffen mit den Vorsitzenden der Koalitionsparteien am Dienstag. Der 55-Jährige fordert seit Jahren Reformen und eine Verschlankung des Staates, um das Land aus der Wirtschaftskrise zu manövrieren. "
Portugal zeigt als europäisches Krisenland, dass sich Reformen lohnen. Die Kreditfähigkeit des Landes steigt nach Berechnungen des Centrums für Europäische Politik (CEP) in Freiburg. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" in ihrer Mittwochsausgabe. Von 2015 an kann das Land demnach wieder ohne Hilfsgeld auskommen und zum Reformvorbild werden. Für die weiteren Krisenländer Griechenland, Italien und Spanien sieht die CEP-Studie die Aussichten dag
Japan will mit einer Verdopplung des Mehrwertsteuersatzes bis zum Jahr 2015 seine horrenden Staatsschulden abbauen. Das japanische Unterhaus hat am Dienstag einer schrittweisen Verdopplung der Mehrwertsteuer von fünf auf zehn Prozent bis 2015 zugestimmt. Die Vorlage der Regierung um Ministerpräsident Yoshihiko Noda erhielt 363 der 459 abgegebenen Stimmen, wobei sich 57 Abgeordnete von Nodas eigener Partei, der Demokratischen Partei Japans, gegen die Steuererhöhung ausgesprochen ha
FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle rechnet fest mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit für den dauerhaften Euro-Rettungsschirm ESM und den Fiskalpakt. "Ich rechne damit, dass im Bundestag ebenso wie im Bundesrat eine Zwei-Drittel-Mehrheit klar zustande kommt", sagte Brüderle am Dienstag in Berlin. Allen Beteiligten sei die Brisanz der Situation bewusst, betonte der FDP-Fraktionsvorsitzende. "Deutschland muss ein Signal setzen. Da ist Feuer auf den Finanzmärkten",
Die Haftungssumme für Deutschland aus allen Euro-Rettungsschirmen summiert sich auf 310,3 Milliarden Euro. Diese Summe geht aus einem Bericht des Bundesfinanzministeriums an den Haushaltsausschuss hervor, der dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe) vorliegt. Enthalten darin ist zum einen die Kombination aus dem maximalen von Deutschland verbürgten Kreditvolumen des ESM mit dem zeitweise parallel laufenden EFSF: Diese Summe beträgt 285,3 Milliarden Euro. Hinzu kommt der deut