Nach dem Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan werden möglicherweise mehrere Tausend afghanische Mitarbeiter politisches Asyl in Deutschland erhalten. Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Volker Wieker, sagte "Bild am Sonntag": "Da geht es nicht nur um Ortskräfte bei den Streitkräften, sondern zum Beispiel auch um die zivilen Aufbauhelfer. Für sie alle besteht eine Fürsorge-Verpflichtung, der wir auch nachkommen werden." Afghanische Mitarbeiter, deren
Die Euro-Zone rechnet offenbar "jederzeit" mit einem Antrags Spaniens auf Hilfsgelder aus dem Rettungsfonds EFSF. Das verlautete am Samstag aus Brüsseler Regierungskreisen. Noch liege kein Antrag aus Madrid vor, allerdings wolle man "vorbereitet sein, falls eine Anfrage kommt", sagte der Sprecher von Euro-Gruppen-Chef Jean-Claude Juncker. Es wird erwartet, dass eine mögliche Entscheidung nach der Telefonkonferenz der Euro-Finanzminister fällt. Falls Spanien wid
Die Schweiz hat ihre Sanktionen gegen Syrien weiter verschärft. Die Zwangsmaßnahmen lehnten sich eng an jenen der EU an, erklärte Bundesratssprecher André Simonazzi am Freitag. Damit will die Alpenrepublik Simonazzi zufolge verhindern, dass die Sanktionen der EU über die Schweiz umgangen werden können. Die Sanktionen, die am heutigen Samstag in Kraft treten, betreffen auch die syrische Zentralbank: Gelder des Instituts, die in der Schweiz liegen, werden fortan bl
In Afghanistan sind laut dem französischen Präsidenten François Hollande vier französische Soldaten getötet worden. Hollande bestätigte damit vorherige Medienberichte. Ganz Frankreich sei von dieser Tragödie betroffen, erklärte Hollande am Samstag. Im Osten Afghanistans hatte sich ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt und dabei die französischen Soldaten getötet sowie drei Zivilisten verletzt. Die radikal-islamischen Taliban haben
Der FDP-Finanzexperte Frank Schäffler hat angesichts der Krise im spanischen Bankensektor erklärt, dass das Endspiel des Euro begonnen habe. Es gehe jetzt "um das Endspiel des Euro", erklärte Schäffler mit Blick auf Spanien im "Deutschlandfunk". "Jetzt wird ein ganz wichtiges Land in der Eurozone unter den Rettungsschirm geholt", was eine ganz neue Dimension habe, so der FDP-Politiker weiter. Schäffler forderte zudem ein Ende der Interventio
Nach Ansicht von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) lässt sich die Krise im spanischen Bankensektor Schritt für Schritt lösen. Spanien habe ein "spezifisches Problem mit den Banken", die "nach dem Zusammenbrechen des spanischen Immobilienbooms in einer schwierigen Phase" seien. "Aber das lässt sich Schritt für Schritt lösen", betonte der Finanzminister im Gespräch mit der Zeitung "Passauer Neue Presse". Wie
Die Eurogruppe hat spanischen Medienberichten zufolge eine Telefonkonferenz der Finanzminister der Euro-Zone einberufen, um über die Krise im spanischen Bankensektor zu beratschlagen. Laut den Medienberichten soll dies ein Sprecher von Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker in Brüssel bestätigt haben. Demnach findet die Telefonkonferenz am Samstagnachmittag statt. Einen Antrag auf Hilfsleistungen habe das südeuropäische Land jedoch bislang noch nicht gestellt, hieß es
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Kritik von Familienunternehmen an den dauerhaften Euro-Rettungsschirm ESM zurückgewiesen. Merkel erklärte in ihrer wöchentlichen Video-Ansprache, dass die Familienunternehmen momentan nur deshalb so gut wirtschaften könnten, weil sie in den europäischen Markt eingebettet seien. Die Stabilität Europas sei für Deutschlands wirtschaftliche Stärke "absolut wichtig", betonte die Regierungschefin. "Ich b
Der mögliche Kanzlerkandidat der SPD, Peer Steinbrück, plädiert für eine Flucht Spaniens unter den Rettungsschirm der EU. "Spanien kann und sollte den Rettungsschirm in Anspruch nehmen und mit diesen Mitteln seinen Bankensektor restrukturieren", sagte Steinbrück in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". Die Forderung der spanischen Regierung nach einer direkten Hilfszahlung aus dem Rettungsfonds ESM an seinen notleidenden Finanzsektor leh
Die Grundsatzeinigung von Koalition und Opposition auf die Einführung einer Börsensteuer stößt auf heftige Kritik der deutschen Wirtschaft. Die Deutsche Kreditwirtschaft, die Dachorganisation der Bankenverbände, warnte: "Eine Finanztransaktionssteuer würde nicht nur die Kreditinstitute selbst, sondern die gesamte Wirtschaft und die Bürger treffen." So würden die Unternehmen unter anderem durch die Verteuerung wichtiger Absicherungsgeschäfte