Spaniens Wirtschaftsminister Luis de Guindos wehrt sich gegen den Verdacht, die spanischen Banken seien auf staatliche Hilfen aus dem europäischen Rettungsfonds EFSF angewiesen. "Wir werden keine Gelder aus dem Rettungsfonds für die Refinanzierung der Banken brauchen", betonte der konservative Politiker im Gespräch mit dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Ebenso für unbegründet hält de Guindos die Angst vor einer Zuspitzung der Wirtschaftskrise i
Indien hat erstmals eine nuklearwaffenfähige Langstreckenrakete getestet, die Ziele in Europa und China erreichen könnte. Die Rakete vom Typ "Agni V" sei am frühen Donnerstagmorgen von einem Testgelände vor der Küste des östlichen Bundesstaates Orissa abgefeuert worden, teilte der Leiter der indischen Organisation für Forschung und Entwicklung im Verteidigungssektor (DRDO), Vijay Saraswat, mit. Der indische Verteidigungsminister Arackaparambil Antony
Nach Einschätzung von Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin geht die geplante Ausweitung der Atalanta-Mission auf den Küstenstreifen von Somalia zu Lasten der Sicherheit deutscher Handelsschiffe in der Region. "Wenn Deutschland am Horn von Afrika in eine kriegerische Eskalation hinein rutscht, dann werden dort auch deutsche Handelsschiffe akut gefährdet sein", sagte Trittin der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). Die Abgeordneten der Regier
US-Außenministerin Hillary Clinton sieht den Konflikt in Syrien an einem entscheidenden Punkt angekommen. Clinton erklärte auf einem Nato-Treffen in Brüssel, dass der Sechs-Punkte-Plan des UN-Sonderbeauftragten Kofi Annan entweder eingehalten werde "oder wir erleben, dass Assad seine letzte Chance vergibt, bevor zusätzliche Maßnahmen in Erwägung gezogen werden" müssten. Zudem kündigte die US-Außenministerin an, dass ihr Land die syrische
Das Weiße Haus hat die Leichenschändungen durch US-Soldaten in Afghanistan scharf verurteilt und als "verwerflich" bezeichnet. Jay Carney, Pressesprecher im Amtssitz des US-Präsidenten, sagte am Mittwoch in Washington, dass das auf den Bildern dargestellte Verhalten "verwerflich" sei und nicht den Standards der US-Armee entspreche. "Es wird untersucht und die Verantwortlichen werden zur Verantwortung gezogen", betonte Carney. Allerdings zeigte sich d
Die von Bundespräsident Joachim Gauck getroffene Einschätzung, die Verfassungsklagen gegen den Euro-Rettungsschirm ESM und den Fiskalpakt seien aussichtslos, hat bei Euro-Kritikern für Empörung gesorgt. Der CSU-Politiker Peter Gauweiler sagte dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe), er sei "nicht glücklich" mit der Äußerung. Auch der Verfassungsrechtler Christoph Degenhart reagierte empört. "Verfassungsorgane sollen sich der Unabh&
SPD-Verteidigungsexperte Hans-Peter Bartels hat sich gegen einen erweiterten Pirateneinsatz in Somalia ausgesprochen. "Wir haben ja einen laufenden EU-Einsatz, im letzten Dezember ist das Mandat erst wieder um ein Jahr verlängert worden, und dieser Einsatz zeigt ja Wirkung", sagte Bartels im Deutschlandfunk. Die Zahl der gekaperten Schiffe gehe zurück, die Piraten hätten es immer schwerer, ihr unseliges Tun im Indischen Ozean zu entfalten. "Also das, was man eigentl
Die türkischen Behörden haben das deutsche Frachtschiff "Atlantic Cruiser" gestoppt, um es nach für Syrien bestimmte Waffen zu durchsuchen. Nach Angaben türkischer Behörden wurde das Schiff im Golf von Iskenderun aufgebracht. Erst zu Beginn der Woche hatte sich die Emder Reederei Bockstiegel, der das Schiff gehört, erstmals offiziell zu Wort gemeldet. "Die gegenwärtig an Bord befindliche Ladung wurde in Mumbai/Indien geladen und ist für Syri
Der luxemburgische Ministerpräsident Jean-Claude Juncker hat seine Entscheidung bekräftigt, sein Amt als Vorsitzender der Euro-Gruppe aufzugeben. "Ja, dabei bleibt es", sagte Juncker der "Zeit". Der luxemburgische Ministerpräsident ist seit 2004 Vorsitzender der Finanzminister der 17 Euro-Länder, seine Amstzeit endet in diesem Sommer. Juncker hatte seinen Rückzug bereits mehrfach angekündigt. Da sich die Suche nach einem Nachfolger aber schwierig
Nur wenige Tage nach Beginn der Waffenruhe in Syrien geht die Gewalt in dem Land unvermindert weiter. Nach Angaben von Oppositionellen seien am Dienstag landesweit 77 Menschen bei Kämpfen und Angriffen der Assad-Truppen ums Leben gekommen. "Das ist die höchste Zahl an Todesopfern seit Inkrafttreten der Waffenruhe am 12. April", sagte der Aktivist Omar Homsi. Die Kämpfe fanden vor allem in Daraa im Süden, in Homs und in der nördlichen Provinz Idlib statt. Angesi