In Nordkorea verzögert sich offenbar der geplante Start der umstrittenen Langstreckenrakete. Wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf nordkoreanische Regierungsvertreter meldet, seien die Wetterbedingungen für einen Start derzeit zu schlecht. Nordkorea hatte am Mittwoch trotz internationaler Proteste mit der Betankung der Trägerrakete begonnen, die nach Angaben Pjöngjangs einen Satelliten ins All bringen soll. Es wurde erwartet, dass die Rakete zwischen
Mit Empörung hat der Direktor der Stasiopfer-Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, auf den von Schriftsteller Günter Grass gezogenen Vergleich zwischen der DDR und Israel reagiert. "Es zeugt nicht gerade von intellektuellem Tiefgang, den israelischen Innenminister mit dem ehemaligen Stasi-Chef der DDR in einen Topf zu werfen", sagte Knabe "Handelsblatt-Online". "Israel ist eine Demokratie, die DDR war eine Diktatur – das ist ein fundam
Der Koordinator der Bundesregierung für die deutsch-amerikanischen Beziehungen, Harald Leibrecht (FDP), rechnet derzeit nicht mit einem Sieg des designierten republikanischen Präsidentschaftskandidaten Mitt Romney bei den US-Wahlen Ende des Jahres. Leibrecht sagte der "Saarbrücker Zeitung", er sehe "Obama bisher vorne". Romney gelte bei vielen amerikanischen Wählern als weniger charismatisch, auch mangele es ihm an Glaubwürdigkeit. "Viel wird dav
In Syrien ist am frühen Donnerstagmorgen gegen 5 Uhr MESZ die Frist für die Einhaltung der Waffenruhe abgelaufen. Wie die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte in London mitteilte, gebe es bislang keine Berichte über neue Gefechte. Das Regime von Präsident Baschar al-Assad hatte UN-Sondervermittler Kofi Annan schriftlich die Einstellung aller Kampfhandlungen zugesagt. Die syrische Regierung behalte sich allerdings das Recht vor, auf eventuelle Angriffe der Rebel
Bundesaußenminister Guido Westerwelle will den jüngsten Friedensbemühungen in Syrien eine Chance geben. Es sei falsch den Friedensplan von Sondervermittler Kofi Annan bereits für gescheitert zu erklären, warnte Westerwelle unmittelbar vor Beginn eines G8-Außenministertreffens in Washington. Die Lage in Syrien und dem Iran sind Hauptthemen bei dem zweitägigen Treffen. Zuvor hatte das Regime von Präsident Baschar al-Assad die Einstellung aller Kampfhandlun
Der Schriftsteller Günter Grass hat sich erstmals kritisch über das gegen ihn in Israel verhängte Einreiseverbot geäußert und zwar mit dem Hinweis, die "Zwangsmaßnahme" erinnere ihn an das Vorgehen der einstigen DDR. In einem kurzen Text mit der Überschrift "Damals wie heute – meine Antwort auf jüngste Beschlüsse" beschreibt der 84-Jährige, dass ihm bisher zweimal die Einreise in ein Land verwehrt worden sei: in die DDR und
Das Regime von Präsident Baschar al-Assad hat die Einstellung aller Kampfhandlungen seiner Truppen ab Donnerstag angekündigt. Die syrische Regierung behalte sich allerdings das Recht vor, auf eventuelle Angriffe der Rebellen angemessen zu reagieren, hieß es in einem Schreiben des syrischen Außenministeriums an den Syrien-Sondergesandten Kofi Annan, wie dessen Büro in Genf mitteilte. Zuvor hatte die Türkei angesichts der anhaltenden blutigen Kämpfe in Syrien e
Der Historiker Michael Wolffsohn hat das israelische Einreiseverbot gegen den Schriftsteller Günter Grass verteidigt. "Hier kommen Ur-Reflexe in Israel und in der jüdischen Welt zur Geltung," sagte Wolffsohn im Deutschlandfunk. Der Professor an der Universität der Bundeswehr in München kritisierte vor allem Grass` "Doppelbödigkeit": Zum einen verschweige der Schriftsteller sehr lange seine Vergangenheit, schreibe aber selbst über Schweigen und Ve
In Nordkorea ist der verstorbene Machthaber Kim Jong Il von der kommunistischen Arbeiterpartei zum "Ewigen Generalsekretär" ernannt worden. Das berichtet die amtliche Nachrichtenagentur KCNA am Mittwoch. Kim Jong Un, der bereits seit dem Tod seines Vaters Kim Jong Il zum "Obersten Führer" der Partei, der Streitkräfte und des Staates ausgerufen wurde, ist währenddessen zum "Ersten Sekretär" und damit zum Chef der Partei ernannt worden. Kim Jo
Nordkorea hat trotz internationaler Proteste mit der Betankung einer Trägerrakete begonnen, die einen Satelliten ins All bringen soll. Das teilte der Leiter des nordkoreanischen Satelliten-Kontrollzentrums in der Nähe von Pjöngjang mit. Der genaue Zeitpunkt des Starts wurde nicht genannt. Es wird jedoch erwartet, dass die Rakete zwischen Donnerstag und Montag gestartet wird. Mehrere Staaten, darunter die USA, Südkorea und Japan, sehen den Raketenstart als versteckten Test ein