Der sozialistische Spitzenkandidat in Frankreich, François Hollande, hat sich für eine engere Zusammenarbeit aller europäischer Länder ausgesprochen, um gegen die Finanzindustrie vorzugehen. "Wenn die Staaten sich einzeln und alleine gegen die Märkte stellen, werden sie die Schlacht verlieren, weil die Spekulanten die Staaten gegeneinander ausspielen. Das ist ja auch schon geschehen", sagte Hollande in einem gemeinsamen Interview mit Sigmar Gabriel für d
Die von den USA geplante drastische Reduzierung der afghanischen Sicherheitskräfte, die weitgehend vom Westen finanziert werden, stößt in Deutschland auf Kritik. Das berichtet der "Spiegel" vorab. Die Zahl der Afghanen soll zwar bis Oktober 2012 auf eine Stärke von 352.000 Mann anwachsen. Um Geld zu sparen, wollen die Vereinigten Staaten die afghanischen Sicherheitskräfte allerdings bis 2016 wieder auf 228.500 Mann reduzieren. Was dann mit den rund 125.000 aus
Portugal kann einem Zeitungsbericht zufolge mit weiteren internationalen Hilfsgeldern rechnen. Wie die Online-Ausgabe der Tageszeitung "Die Welt" berichtet, empfehlen die Experten der sogenannten Troika, die aus Vertretern der EU-Kommission, der Europäischen Zentralbank (EZB) und des Internationalen Währungsfonds (IWF) besteht, in ihrem aktuellen Kontrollbericht die Freigabe von rund 15 Milliarden Euro. Die Hilfsgelder sollen voraussichtlich im April überwiesen werden. J
Im Streit um die Aufstockung des Euro-Rettungsschirms wollen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble (beide CDU) nachgeben. Nach Informationen aus Regierungskreisen werden sie sich nicht länger dem Wunsch der Partnerländer und des Internationalen Währungsfonds widersetzen, die Mittel des mit 440 Milliarden Euro ausgestatteten vorläufigen Rettungsschirms EFSF und seines dauerhaften Nachfolgers ESM zu kombinieren. Dies berichtet das Nachrichten-M
Friedensnobelpreisträger Mohamed ElBaradei hat eine Friedenstruppe für Syrien gefordert und mahnt zu neuen Verhandlungen mit dem Iran über das Atomprogramm "Es muss sofort eine Friedenstruppe nach Syrien geschickt werden, die sich zwischen die Fronten stellt", sagte ElBaradei im Interview des Nachrichtenmagazins "Focus". Am besten eigne sich "eine arabische Truppe, die aber ein Mandat des UN-Sicherheitsrates bekommt. Wir müssen einen Mechanismus finde
Nach den jüngsten islamistischen Anschlägen in Frankreich hat Außenminister Guido Westerwelle (FDP) zu weiterer Wachsamkeit gemahnt. "Die Gefahr durch Al-Kaida und anderen Terrorismus war nie weg. Mit Glück und guter Fahndungsarbeit ist Deutschland bisher weitestgehend verschont geblieben", betonte Westerwelle in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Um die Gefahr durch Terrorismus einzudämmen, sind wir mit Soldaten in Afghanistan
In Mexiko haben Hunderttausende Papst Benedikt XVI. nach dessen Ankunft im Teilstaat Guanajuato begrüßt. Rund 300.000 Menschen säumten nach Schätzungen lokaler Medien die Strecke von Silao bis Leon, die das Oberhaupt der katholischen Kirche in seinem Papamobil und einer weißen Fahrzeugkolonne zurücklegte. Nach seiner Ankunft sprach er zu den Menschen und verkündete, er werde vor allem für diejenigen beten, "die unter jeglicher Form der Gewalt"
Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat sich in einem Brief persönlich bei Bundeskanzlerin Angela Merkel für die Zusage eines weiteren deutschen U-Boots der "Dolphin"-Klasse bedankt. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe). Aus dem Brief gehe auch hervor, dass die U-Boote aus deutscher Produktion, von denen Israel derzeit drei besitzt, an einem möglichen Angriff auf iranische Atomanlagen beteiligt sein könnten. Die U-Boote würden Isra
Die EU-Außenminister haben den Druck auf Syrien erhöht und die Sanktionen gegen das Regime des syrischen Präsidenten Baschar al Assad weiter verschärft. Demnach wurde gegen zwölf Personen, darunter auch Assads Ehefrau Asma, ein Einreiseverbot in die EU ausgesprochen. Außerdem verständigten sich die Minister darauf, das Vermögen der betroffenen Personen einzufrieren. Von diesem Schritt sind unter anderem auch zwei Ölgesellschaften betroffen. Die voll
Die erste Auslandsreise des neuen deutschen Bundespräsidenten führt Joachim Gauck am kommenden Montag und Dienstag nach Polen. Das berichtet die "Leipziger Volkszeitung" (Donnerstagausgabe). Dabei würden im Zentrum politische Gespräche mit Polens Präsident Bronislaw Komorowski stehen. In erster Linie dürfte es dabei um die Zukunft der deutsch-polnischen Beziehungen gehen. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz wollen sich beide Staatsoberhäupter an die