Der tunesische Premierminister Hamadi Jebali hat sogenannte Grünhelme gefordert, um mit diesen ausschließlich aus arabischen Soldaten bestehenden Einheiten Frieden in Syrien zu schaffen. "Die tägliche Schlachterei in syrischen Städten und Dörfern übersteigt bei Weitem alles, was es unter unserem Diktator Ben Ali gegeben hat", sagte Jebali dem Nachrichtenmagazin "Focus". Waffenlieferungen an die syrische Opposition seien keine Lösung: "
Die Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, hat Griechenland weitere Unterstützung in Aussicht gestellt. Demnach wolle sich der IWF mit insgesamt 28 Milliarden Euro an dem 130 Milliarden Euro umfassenden Paket beteiligen, kündigte Lagarde am Freitag in Washington laut einer Mitteilung an. Dieser Anteil solle "Griechenlands ehrgeiziges ökonomisches Programm über die nächsten vier Jahre unterstützen". Die Wettbewerbsfähigkeit u
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) glaubt nicht, dass das Regime von Präsident Baschar al-Assad in Syrien noch von langer Dauer ist. "Mein Eindruck ist, dass mehr und mehr der Zerfallsprozess des Regimes von Assad begonnen hat", sagte Westerwelle am Freitag bei einem Treffen der EU-Außenminister in Kopenhagen. "Dass sich hohe Funktionsträger und Militärs vom Regime Assad abwenden, ist eine sehr gute Nachricht", betonte der Außenminist
Der gescheiterte Versuch einer Geiselbefreiung durch britische Spezialeinheiten in Nigeria hat zu diplomatischen Verstimmungen zwischen Rom und London geführt. Bei der Aktion wurden neben einem Briten auch ein italienischer Staatsbürger getötet. Italiens Präsident Giorgio Napolitano beklagte sich am Freitag über fehlende Informationen von Seiten des britischen Premiers David Cameron. "Das Verhalten der britischen Regierung, Italien nicht vorab zu informieren, ist un
Rund 85,8 Prozent der privaten Gläubiger haben am Abend einem freiwilligen Schuldenschnitt zugestimmt und damit den Weg für ein zweites Rettungspaket frei gemacht. Das gab die griechische Regierung am Freitagmorgen bekannt. Unter den Gläubigern befinden sich viele europäische Großbanken, Versicherungen und Fonds. "Wir werden am Freitag ankündigen, dass Griechenland und die nächsten Generationen 105 Milliarden Euro Schuldenlast loswerden", erklär
Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat sich besorgt über das Voranschreiten des iranischen Nuklearprogramms gezeigt und das Land zur Kooperation mit der der Internationalen Atomenengeriebehörde (IAEO) aufgerufen. "Der jüngste Bericht der IAEO zum iranischen Atomprogramm wirft neue Fragen auf und verstärkt unsere Sorgen", bekräftigte er im Gouverneursrat der IAEO. Deshalb würden Frankreich, Großbritannien, USA, Russland und China die klare Bo
Der Vize-Vorsitzende des Außenausschusses im Bundestag, Hans-Ulrich Klose (SPD) hat davor gewarnt, das Blutvergießen in Syrien mit militärischen Mitteln zu beenden. "Direkt eingreifen kann man nicht, weil Syrien ein so zentraler arabischer Staat ist, mit so vielen unterschiedlichen Nachbarn. Eine Intervention könnte man nicht unter Kontrolle halten", sagte Klose im Interview mit "Handelsblatt-Online". Ein Grund sei natürlich auch, dass die russische
Der Parlamentarische Geschäftsführer der grünen Bundestagsfraktion, Volker Beck, hat Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) wegen seiner jüngsten Äußerungen zu Russland scharf kritisiert. "Schröder handelt nach der Devise: Wes Geld ich krieg, des Lied ich sing", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). "Denn so blind kann man gar nicht sein, wie Schröder tut. Und bei diesen Tausende
Der Menschenrechtsbeauftragter der Bundesregierung, Markus Löning (FDP), hat Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) scharf kritisiert. "Gerhard Schröder outet sich als lupenreiner Zyniker", sagte Löning der Tageszeitung "Die Welt". Er finde es "unerträglich, dass er Kollegen aus dem Bundestag, die sich seit Jahren in Russland engagieren, so desavouiert". Schröder hatte die Arbeit der OSZE-Wahlbeobachter infrage gestellt, zu denen auch
Der Rote Halbmond hat am Mittwoch Zugang zu einem seit Tagen blockierten Stadtviertel der syrischen Protesthochburg Homs erhalten. Wie das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) mitteilte, durfte ein Team von Helfern das Viertel Baba Amr betreten. Sie hätten sich dort etwa 45 Minuten aufgehalten und später gemeldet, dass ein Großteil der Einwohner aus dem Stadtteil geflohen sei. Nach Angaben syrischer Oppositioneller verübte das Militär nach der Einnahme des Vier