„Super Tuesday“: Direktor des Aspen-Institutes sieht keine Vorentscheidung für Romney

Der Direktor der Berliner Aspen-Instituts, Charles King Mallory, sieht auch nach dem "Super Tuesday" in den USA keine Vorentscheidung für den Kandidaten Mitt Romney. Er sehe Authentizität als eines der "Probleme, unter denen Mitt Romney unter unabhängigen Wählern leidet, und die sind bekanntlicherweise die Wähler, die man überzeugen muss, um ins Weiße Haus gewählt zu werden", sagte Mallory im Deutschlandfunk. Es sei bemerkenswert, dass

Steinmeier knüpft Zustimmung für Fiskalpakt an Finanzmarktsteuer

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Frank-Walter Steinmeier hat eine Zustimmung seiner Partei zum Fiskalpakt an eine Einigung der Bundesregierung auf eine Finanzmarkttransaktionssteuer geknüpft. "Ohne ein gemeinsames Eintreten der Bundesregierung für eine Finanzmarkttransaktionssteuer kann ich mir kaum vorstellen, dass der Fiskalpakt die notwendige Zweidrittel-Mehrheit erhält", sagte Steinmeier der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Ohne die SPD könne das Pake

US-Republikaner: Romney geht als Favorit in entscheidende Vorwahlen

Mitt Romney geht als Favorit in die entscheidenden Vorwahlen der US-Republikaner, die beim sogenannten "Super Tuesday" in zehn Bundesstaaten den Herausforderer von US-Präsident Barack Obama bestimmen wollen. Der Multimillionär Romney hatte in den bisherigen Vorwahlen die meisten Siege verbuchen können. Dennoch gilt ein Sieg des ehemaligen Gouverneurs von Massachusetts nicht als sicher. In den umkämpften Bundesstaaten Ohio und Tennessee deuten die letzten Umfragen au

Ehemaliger israelischer Botschafter lobt Diplomatiegeschick Obamas in der Israel-Iran-Krise

Deutschlands ehemaliger israelischer Botschafter Avi Primor hat nach den Verhandlungen im Israel-Iran-Konflikt das Diplomatiegeschick von US-Präsident Barack Obamas gewürdigt. In einem Gespräch mit dem Deutschlandfunk am Dienstag bescheinigte der Israel-Experte Primor dem US-Präsidenten, den aufgebrachten Netanjahu mit den "richtigen Worten" beruhigt zu haben. Er hätte seinen Willen, dass Israel den Iran nicht vor den Wahlen militärisch angreift, durchgese

EU-Außenbeauftragte Ashton kündigt neue Gespräche mit Iran an

Im Atom-Streit mit dem Iran hat EU-Außenministerin Catherine Ashton die Regierung in Teheran aufgerufen, die sogenannten Sechsergespräche wieder aufzunehmen. Das teilte sie dem iranischen Chefunterhändler Said Dschalili in einem Brief mit. Demnach wolle die internationale Gemeinschaft "so rasch wie möglich" mit neuen Gesprächen beginnen. Die Verhandlungskoalition der fünf ständigen Mitglieder des Uno-Sicherheitsrates sowie Deutschland hoffen nun, das

Commerzbank-Chefökonom: Iran-Eskalation könnte Euro-Schuldenkrise verschärfen

Nach Einschätzung des Chefvolkswirts der Commerzbank, Jörg Krämer, würde die Europäische Zentralbank (EZB) bei einer Eskalation des Konflikts um das iranische Atomprogramm handeln, damit es nicht zu einem Konjunktureinbruch kommt. Eine Verschärfung der Situation könne zu einem steigenden Ölpreis führen und weitere unkonventionelle Maßnahmen der EZB auslösen, sagte Krämer "Handelsblatt-Online". "Denn die sich aus einem st

Proteste nach Präsidentenwahl in Russland

Nach der Wahl von Wladimir Putin zum russischen Präsidenten hat es am Montag in mehreren Städten Russlands Proteste gegeben. In der Hauptstadt Moskau waren bis zu 20.000 Menschen zu einer Kundgebung zusammen gekommen. In St. Petersburg demonstrierten rund 1.500 Putin-Gegner. In beiden Städten wurden hunderte Demonstranten verhaftet. Nachdem in St. Petersburg Molotowcocktails auf Polizeiwagen geworfen worden seien, wurden 300 Menschen festgenommen, hieß es laut der Agentur In

Vorläufiges Endergebnis: 63,6 Prozent wählen Putin

Wladimir Putin hat laut dem vorläufigen amtlichen Endergebnis die Präsidentschaftswahlen in Russland mit 63,6 Prozent für sich entscheiden können. Dies teilte die Wahlkommission nach Angaben russischer Medien am Montag mit. Das endgültige Resultat der Präsidentschaftswahlen solle demnach innerhalb der nächsten zehn Tage veröffentlicht werden. Putin wird damit im Mai zum dritten Mal in den Kreml einziehen, nachdem er sich bereits in den Jahren 2000 und 2004

Iran-Konflikt: Deutsche Außenpolitiker hoffen auf Vermittlung durch Obama

Unmittelbar vor dem Treffen zwischen US-Präsident Barack Obama und Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu haben sich deutsche Außenpolitiker über einen möglichen Militärschlag gegen den Iran besorgt gezeigt und zugleich ihre Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass es Obama gelingen werde, Netanjahu von möglichen Angriffsplänen abzubringen. "Weil ein Militärschlag nicht einfach eine Entscheidung herbeiführen, sondern eine unvorhersehbare und unka

Ökonomen warnen vor Konjunktureinbruch bei Krieg gegen den Iran

Eine Eskalation des Konflikts um das iranische Atomprogramm bis hin zu einem Militärschlag durch Israel könnte nach Einschätzung von Ökonomen verheerende Folgen für die Weltwirtschaft nach sich ziehen. Grundsätzlich gelte zwar, dass solche militärischen Ereignisse "keine vergleichbare Wirkung haben wie endogene wirtschaftliche Störungen", sagte der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, "Handelsblatt-Onlin