Das Berater-Team des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy setzt nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Focus" nicht länger auf Wahlkampfhilfe von Bundeskanzlerin Angela Merkel. "Angela Merkel hat kein Büro im Élysée", sagte Sarkozy demnach bei der Einweihung seines Wahlkampf-Hauptquartiers. "Im Moment habe ich keinen einzigen Wahlkampf-Auftritt mit Angela Merkel vorgesehen. Ansonsten würde man sagen, ich habe ihre Hilfe n&
Die Bundesregierung fordert das iranische Regime mit Nachdruck dazu auf, den zum Tode verurteilten Pfarrer Youcef Nadarkhani umgehend freizulassen. "Ich fordere vom Iran mit allem Nachdruck, die Hinrichtung Youcef Nadarkhanis zu unterlassen und ihn sofort freizulassen", sagte Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) der "Bild am Sonntag". Das dem Pfarrer vorgeworfene Verhalten sei kein Verbrechen, sondern "nicht mehr als die Ausübung der auch im Iran vö
Der US-Geheimdienst sieht offenbar keinerlei Beweise für den Bau von Nuklearwaffen im Iran. Zu dieser Einschätzung kämen laut "New York Times" CIA-Agenten in einer Analyse. Iran halte sich zwar noch alle Optionen offen, sagte US-Geheimdienstdirektor James Clapper. Es gebe aber keine Hinweise, dass Teheran eine Entscheidung getroffen habe, ein Programm zum Bau der Bombe zu beginnen. Die Ergebnisse der Analyse bestätigen einen Bericht der Geheimdienste von 2007, wonac
Der außenpolitische Sprecher der Sozialdemokraten im Bundestag, Rolf Mützenich, hat einen Waffenstillstand gefordert, um in Syrien humanitäre Hilfe leisten zu können. "Wir brauchen einen Waffenstillstand, wir brauchen eben ein Schweigen der Waffen, um humanitär zu helfen", erklärte Mützenich im Deutschlandfunk. Er hoffe insbesondere auf Vermittler Annan, zusammen mit humanitären Organisationen eine Verbesserung der Situation zu erreichen. Zudem
In der Protesthochburg Homs ist es Helfern des Roten Kreuzes und des roten Halbmonds Freitagnacht erstmals gelungen verletzte Kinder und Frauen aus der Stadt zu evakuieren. "Wir sind jetzt in Baba Amr zusammen mit dem Syrischen Roten Halbmond", bestätigte IKRK-Sprecher Bijan Farnoudi den Einsatz. Demnach habe man sieben Verletzte und 20 Frauen und Kinder in Sicherheit bringen können. Es sei ein erster Schritt doch man wolle "alle verletzten Personen in Sicherheit bringen
Der frühere Yukos-Chef Michail Chodorkowskij hat aus seinem Straflager in der russischen Teilrepublik Karelien seine Mitbürger aufgerufen, sich an den Präsidentschaftswahlen zu beteiligen, auch wenn das Ergebnis vorher so gut wie feststehe. Die entscheidende Frage bei dem Urnengang am 4. März sei, ob Putin im ersten oder zweiten Wahlgang gewinne, schrieb der wegen angeblicher Wirtschaftsverbrechen verurteilte Kreml-Kritiker in einem Exklusiv-Beitrag für das Nachrichtenma
Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes, Ulrich Kirsch, sieht in dem erzwungenermaßen vorzeitigen Abzug der Bundeswehr vom nordafghanischen Außenposten Talokan einen Beleg für die anhaltende Schwäche der afghanischen Sicherheitskräfte und fordert entsprechende Konsequenzen. "Der Vorgang zeigt, dass die afghanischen Sicherheitskräfte an dieser Stelle ungeachtet aller Bemühungen der internationalen Gemeinschaft nicht in der Lage waren, für S
Die Bundesregierung hat die jüngsten Fortschritte im Dialogprozess zwischen Serbien und Kosovo begrüßt. Das teilte Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin mit. Beide Partner hatten ein Abkommen über das praktische Verfahren an der Grenze zwischen Serbien und Kosovo geschlossen und sich über die Vertretung Kosovos in regionalen Foren geeinigt. Am Donnerstag waren zudem Barrikaden auf serbischer Seite abgebaut worden, die den Zugang zum Kosovo behinderten. Positiv se
Die USA, Europa und arabische Länder wollen dem syrischen Machthaber Baschar al-Assad ein Ultimatum für eine Waffenruhe stellen. Das berichten Medien unter Berufung auf einen Entwurf der Abschlusserklärung der "Freundesgruppe des syrischen Volkes". Die Vertreter verschiedener Länder und Organisationen fordern dem Papier nach einen "sofortigen Stopp aller Gewalt", um humanitäre Hilfe leisten zu können. Dies könne demnach bereits innerhalb von
Die Bundeswehr hat sich angesichts der gewaltsamen Proteste in Afghanistan frühzeitig aus ihrem Stützpunkt Talokan zurückgezogen. Nach Bundeswehrangaben sind die rund 50 Soldaten ins größere Lager nach Kundus verlagert worden. Vor dem Stützpunkt Talokan hatten sich zuvor rund 300 Demonstranten versammelt und bewarfen diesen mit Steinen. Das Gelände ist wegen seiner zentralen Lage nur schwer zu sichern. Es sollte aber ohnehin im März geschlossen werden. Di