Obama entschuldigt sich nach Koran-Verbrennung bei Karsai

Nach der Koran-Verbrennung auf dem US-Stützpunkt Bagram hat sich US-Präsident Barack Obama bei dem afghanischen Präsidenten Hamid Karsai entschuldigt. In einem Brief drückte Obama sein "tiefes Bedauern" über den Vorfall aus, teilte das afghanische Präsidentenamt am Donnerstag mit. Der US-Präsident betonte in dem Schreiben zudem, dass der Vorfall ein Versehen war und versicherte, "dass wir alle erforderlichen Schritte einleiten, um eine Wiederholu

Westerwelle kündigt sechs Millionen Euro Somalia-Hilfen an

Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat weitere sechs Millionen Euro Hilfen für Notleidende in Somalia und am Horn von Afrika angekündigt. "Aufgrund der politischen Situation und des jahrelangen Sicherheitsvakuums leidet die Bevölkerung in Somalia große Not. Deutschland lässt die Menschen in Somalia und am Horn von Afrika nicht im Stich", erklärte Westerwelle am Rande der Somalia-Konferenz in London. Man arbeite derzeit an einer politischen L&ouml

Zehntausende Putin-Anhänger demonstrieren Unterstützung vor Präsidentenwahl

Zehntausende Putin-Anhänger haben am "Tag des Vaterlandsverteidigers" Kremlkandidat Wladimir Putin bei einer Großkundgebung ihre Unterstützung vor der Präsidentenwahl demonstriert. Dabei sei die behördlich genehmigte Obergrenze für die Zahl der Demonstranten deutlich überschritten worden, teilte die Moskauer Polizei mit. Die Putin-Unterstützer versammelten sich unter dem Motto "Schützen wir Russland" im Moskauer Luschniki-Stadion.

Verhofstadt fordert von EU-Kommission Entschlossenheit gegenüber Ungarn

Der Fraktionschef der Liberalen im Europaparlament, Guy Verhofstadt, hat die EU-Kommission aufgefordert, entschieden gegen Ungarn vorzugehen ­- nicht nur wegen der Verletzung des Stabilitätspakts, sondern wegen der Verfassungsreform in dem EU-Mitgliedsland. "Wir hoffen, dass die Kommission dieselbe Entschlossenheit zeigt, wenn sie die mögliche Verletzung gemeinsamer europäischer Werte untersucht und dagegen vorgeht", sagte Verhofstadt der "Welt" (Donnerstag

Griechische Regierung deutet Verschiebung der Wahlen an

In der griechischen Regierung wird über eine Verschiebung der für April geplanten Wahlen nachgedacht. "Es wäre gut, wenn die Regierung von Lucas Papademos mehr Zeit bekäme. Die Leute müssen spüren, dass sich etwas verändert", sagte der frühere Finanz- und jetzige Unweltminister Giorgos Papakonstantinou im Gespräch mit der Wochenzeitung "Die Zeit". Ob es dazu komme, hänge aber vom Verhalten des Regierungspartners Nea Demokratia

Atomaufseher beenden Iran-Besuch ergebnislos

Das Inspektorenteam der internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) hat seinen zweitägigen Besuch im Iran ohne greifbares Ergebnis beendet. "Wir sind mit einer konstruktiven Haltung herangegangen, aber es wurde keine Einigung erzielt", sagte IAEA-Chef Yukiya Amano. Nach Angaben der Expertengruppe hatten die iranischen Behörden dem Team den Zugang zu einer verdächtigen Militäranlage in Parchin verweigert. Die Experten vermuten, dass dort möglicherweise Tests

Zeitung: Griechenland-Paket verdoppelt deutsches Risiko

Das neue Rettungspaket für Griechenland wird das Risiko für die deutschen Steuerzahler mehr als verdoppeln. Nach Berechnungen der "Welt" geht die Bundesrepublik etwas mehr als 31 Milliarden Euro neuer Risiken ein, wenn das Programm der Euroländer und des Internationalen Währungsfonds (IWF) im Gesamtumfang von 130 Milliarden Euro bis 2014 vollständig ausgezahlt werden sollte. Bislang betrug das Griechenland-Risiko des deutschen Staates knapp 30 Milliarden Euro,

Linken-Chefin Lötzsch: Griechenland-Paket ist „Sterbehilfe“

Die Vorsitzende der Partei Die Linke, Gesine Lötzsch, hat den Euro-Ländern vorgeworfen, mit dem neuerlichen Rettungspaket für Griechenland "Sterbehilfe" zu leisten. Lötzsch erklärte am Dienstag in Berlin, dass die Finanzminister der Euro-Länder "sich nicht auf die Rettung Griechenlands, sondern auf eine Sterbehilfe geeinigt" hätten. "Der geplante Schuldenschnitt von 53,2 Prozent wird Griechenland nicht aus der Krise führen", s

Griechenland-Paket: Obama begrüßt Einigung und fordert weitere Anstrengungen

US-Präsident Barack Obama hat die Einigung auf ein neues Hilfspaket für Griechenland begrüßt, gleichzeitig aber angemahnt, dass weitere Schritte notwendig seien, um die europäische Staatsschuldenkrise dauerhaft einzudämmen. Nach Angaben von James Carney, Sprecher des US-Präsidenten, habe sich Obama in einem Telefonat mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über die Einigung unterrichten lassen. Merkel und Obama seien der Auffassung, dass neben dem neuen G

Umfrage: Deutsche Ökonomen begrüßen Hilfspaket für Griechenland

Führende deutsche Volkswirte haben die Einigung auf das zweite Rettungspaket für Griechenland begrüßt. "Das Paket verdient Respekt", sagte Oxford-Professor Clemens Fuest dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). "Zum ersten Mal hat die Politik in Europa sich den Realitäten der griechischen Krise gestellt und entschlossen gehandelt." Die Kombination aus einem Abbau des Schuldenstandes und der Budgetdefizite mit Strukturreformen für Wachstum