Nordkorea ruft Bewohner zur Unterstützung von Kim Jong Un auf

Nach dem Tod seines langjährigen Diktators Kim Jong Il hat Nordkorea die Bevölkerung aufgerufen, seinen Sohn und designierten Nachfolger Kim Jong Un zu unterstützen. Das Volk und das Militär "müssen Genossen Kim Jong Un treu die Ehre erweisen", erklärte die amtliche nordkoreanische Nachrichtenagentur. Ihm waren bereits im vergangenen Jahr wichtige politische und militärische Posten übertragen worden. Staatliche Medien bezeichnen Kim Jong Un berei

Nach Tod von Kim Jong-il: Südkorea versetzt Truppen in Alarmbereitschaft

Nach Berichten staatlicher nordkoreanischer Medien über den Tod von Diktator Kim Jong-il hat Südkorea am Montag seine Truppen in Alarmbereitschaft versetzt. Offiziell sind Nord- und Südkorea seit Jahrzehnten im Kriegszustand. Auch an der Börse in Seoul wurde die Nachricht zunächst mit Kursabschlägen aufgenommen. Vollkommen unklar ist, wie sich die Lage in dem von der Außenwelt zum großen Teil abgeschotteten Land weiter entwickeln wird. Kims jüngster

Iranischer Politiker droht mit Schließung der Straße von Hormus

Ein ranghoher iranischer Politiker hat am Sonntag erneut mit der Schließung der Straße von Hormus gedroht, einer Meerenge, die den Persischen Golf mit dem Golf von Oman, dem Arabischen Meer und dem Indischen Ozean verbindet und als weltweit wichtigstes Nadelöhr für den Ölexport nach Japan, den USA und Westeuropa gilt. Hossein Ebrahimi, stellvertretender Kommissionsvorsitzender für nationale Sicherheit und Außenpolitik im iranischen Parlament, erklärte,

Britischer Premierminister Cameron profitiert in Umfragen von Anti-Europa-Kurs

Der britische Premierminister David Cameron hat in Umfragen von seinem strikten "Nein" zu dem neuen EU-Vertrag profitiert. Einer am Sonntag veröffentlichten Umfrage des Instituts "Yougov" im Auftrag der Boulevardzeitung "The Sun" zufolge, kommen Camerons konservative Tories nun auf 41 Prozent der Stimmen, während die oppositionelle Labour-Partei lediglich auf 39 Prozent kommt. Die europafreundlichen Liberaldemokraten kommen demnach auf zehn Prozent. In Umf

Westerwelle würdigt verstorbenen tschechischen Ex-Präsidenten Havel

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat den am Sonntag verstorbenen tschechischen Ex-Präsidenten Vaclav Havel gewürdigt. "Vaclav Havel war ein Wegbereiter der europäischen Wiedervereinigung. Er war die Seele der Revolution in Tschechien. Ohne ihn und ohne seine mutigen Worte wäre der demokratische Aufbruch in Mittel- und Osteuropa undenkbar gewesen", erklärte Westerwelle in Berlin. "Ich verneige mich vor diesem großen Streiter für

Letzte US-Kampftruppen verlassen den Irak

Mehr als achteinhalb Jahre nach dem Beginn des Irakkriegs haben am Sonntag die letzten US-Kampftruppen das Land verlassen. Der US-Nachrichtensender CNN zeigte live, wie der letzte Truppenkonvoi mit gepanzerten Fahrzeugen die Grenze zum Nachbarland Kuwait überquerte. Ein Sprecher der US-Armeesprecher bestätigte, dass der Truppenabzug damit abgeschlossen sei. US-Präsident Barack Obama hatte bereits in der vergangenen Woche mit einer Rede auf dem Stützpunkt Fort Bragg in North C

Euro-Krise: Tschechiens Außenminister rät Berlin zur Zurückhaltung

Der tschechische Außenminister Karel Schwarzenberg hat Deutschland vor einer zu schroffen Haltung in der Euro-Krise gewarnt. Das Gefühl, "dass Frau Merkel uns alles diktiert", sei weit verbreitet, sagte Schwarzenberg der "Rheinischen Post". Er riet der Bundeskanzlerin zu einem "etwas zurückhaltenderen und vielleicht weniger didaktischen Tonfall". Schwarzenberg betonte aber, trotz solcher Irritationen habe sich innerhalb der EU die Einsicht durchgeset

EU-Außenbeauftragte Ashton warnt vor weiterer Eskalation der Gewalt

Nach den Worten der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton verschlechtert sich die humanitäre Situation in Syrien zusehends, zugleich hat die EU-Chefdiplomatin vor einer weiteren Eskalation der Gewalt im Land gewarnt. "Das Risiko eines ausgedehnten bewaffneten Konflikts nimmt zu. Die brutale Unterdrückung von Zivilisten muss gestoppt werden", sagte Ashton der Zeitung "Die Welt" (Samstagausgabe). Ashton forderte die syrische Regierung auf, medizinische Hilfe f&u

Ischinger: Politische Integration in der EU fortsetzen

Die Euro-Zone muss die Schuldenkrise hinter sich bringen, und die EU muss den Weg der politischen Integration entschlossen fortsetzen, fordert der Vorsitzende der Münchener Sicherheitskonferenz, , in einem Beitrag für das "Handelsblatt" (Freitagsausgabe). "Was sich mit dem Ziel der Fiskalunion in der Euro-Zone jetzt hoffentlich durchsetzen wird, muss auch politisch und sicherheitspolitisch für die ganze EU gelten: Gemeinsam sind wir stärker", schreibt Isch

Merkel und Van Rompuy uneins über Form des neuen EU-Vertrags

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy sind sich nicht darüber einig, wie der neue EU-Vertrag formal gestaltet wird. Merkel will den geplanten "Fiskalpakt" für die Euro-Zone mit den Statuten des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) vertraglich zusammenbinden. Dagegen will Van Rompuy zwei Verträge vorlegen: Einen über die Fiskalunion der Euro-Zone und einen anderen über den endgültigen Euro-Rettungssch