London weist Mitarbeiter der iranischen Botschaft aus

Angesichts der jüngsten Angriffe auf die britische Botschaft in Teheran hat Großbritannien alle Mitarbeiter der iranischen Botschaft ausgewiesen. Wie Außenminister William Hague am Mittwoch mitteilte, seinen die Diplomaten aufgefordert das Land binnen 48 Stunden zu verlassen. Erst am Morgen hatte Großbritannien das gesamte Botschaftspersonal aus dem Iran abgezogen. Die Londoner Regierung verurteilte die Angriffe zutiefst. "Der Angriff auf die britische Botschaft in Te

US-Außenministerin Clinton zu historischem Besuch in Birma eingetroffen

US-Außenministerin Hillary Clinton ist am Mittwoch zu einem historischen Besuch in Birma eingetroffen. Sie hoffe, dass die Reformbemühungen des Landes zu einem wirklichen Wandel zum Wohle der Bevölkerung führen würden, erklärte die US-Außenministerin vor der Reise bei einer Rede im südkoreanischen Busan. Clintons Besuch in Birma, das 1989 von der Militärjunta offiziell in Myanmar umbenannt wurde, ist der erste Besuch eines US-Außenministers in

Großbritannien zieht Botschaftspersonal aus dem Iran ab

Nach dem Sturm auf die britische Botschaft in Teheran will Großbritannien einem Medienbericht zufolge das gesamte Botschaftspersonal aus dem Iran abziehen. Das berichtet die BBC unter Berufung auf Diplomatenkreise. Rund 200 Demonstranten hatten am Dienstag die britische diplomatische Vertretung angegriffen. In Fernsehaufnahmen war zu sehen, wie die Botschaftsbesetzer die britische Flagge verbrannten und Scheiben zerstörten. Die Demonstranten wurden schließlich von iranischen Sic

Chef der Wirtschaftsweisen nennt EZB-Anleihekäufe „Todsünde“

Der Chef der Wirtschaftsweisen, Wolfgang Franz, ist kategorisch sowohl gegen Eurobonds, als auch gegen unbegrenzte Staatsanleihekäufe der Europäischen Zentralbank (EZB). "Beide Alternativen lehne ich ab", sagte Franz der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Die Finanzierung von Staatsschulden durch eine Zentralbank gehört nach aller historischen Erfahrung zu den Todsünden einer Notenbank", sagte der Vorsitzende des Sachverständigenrats zur

EFSF-Hebel wird kleiner als geplant

Die sogenannte Hebelung des Euro-Krisenfonds EFSF wird kleiner ausfallen als geplant. Dies räumten mehrere Euro-Finanzminister bei einem Treffen in Brüssel am Dienstag ein. Demnach können die verbliebenen Mittel aus der EFSF nicht auf die erhoffte eine Billion Euro vermehrt werden. Die EFSF wäre somit kaum in der Lage, im Notfall auch größeren Ländern wie Italien unter die Arme zu greifen. Mehrere Euro-Staaten verlangen angesichts der missglückten Hebelun

FDP-Politiker Stinner: Pakistan erwartet zu Recht Aufklärung der Bombardierung

Nach Ansicht des außenpolitischen Sprechers der FDP-Bundestagsfraktion, Rainer Stinner, erwartet Pakistan zu Recht eine vollständige Aufklärung der Bombardierung von zwei Militärposten durch Nato-Kräfte, bei denen 24 pakistanische Soldaten ums Leben kamen. Ein einfacher Ausdruck des Bedauerns werde nicht ausreichen, so Stinner. "Die Nato muss jetzt glaubwürdige Schritte unternehmen, um der pakistanischen Regierung die Teilnahme" an der Afghanistan-Konfere

Euro-Finanzminister geben weitere Kredittranche für Griechenland frei

Die Finanzminister der Euro-Zone haben am Dienstag wie erwartet die nächste Finanzspritze in Höhe von acht Milliarden Euro an Griechenland freigegeben. Dies bestätigten EU-Diplomaten am Dienstagabend. Die Euro-Länder steuern demnach rund 5,8 Milliarden Euro zur Kredittranche bei, während der Internationale Währungsfonds die restlichen Mittel aufbringt. Das Geld stammt aus einem Hilfsprogramm für Griechenland aus dem Jahre 2010. Die hellenische Regierung ben&oum

FDP-Fraktionsvorsitzender Brüderle lehnt Elitebonds ab

Der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Rainer Brüderle, hat die Einführung der sogenannten Elitebonds abgelehnt. Diese seien zwar ein anderer Mechanismus als die seit Wochen in der Diskussion stehenden Eurobonds, letztlich jedoch "auch eine Vergemeinschaftung von Schulden", so Brüderle. "Wir wollen keine Schuldenunion, wir wollen eine Stabilitätsunion. Dazu gehört wie im normalen Leben der Grundsatz: Jeder haftet für seine Schulden selbst",

Schäuble: ESM muss Gläubigerbeteiligung ermöglichen

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat vor dem Treffen der Euro-Finanzminister in Brüssel darauf hingewiesen, dass der künftige dauerhafte Rettungsmechanismus ESM eine Gläubigerbeteiligung ermöglichen müsse. "Es ist ein notwendiger Bestandteil der Vorschläge, an denen wir arbeiten, um die Europäische Währungsunion zu einer Stabilitätsunion weiterzuentwickeln", sagte Schäuble am Dienstag. Insbesondere Frankreich und Italie

CDU-Politiker Mißfelder: Pakistan wichtig für Lösung der Probleme in Hindukusch-Region

Nach Einschätzung des außenpolitischen Sprechers der Unions-Fraktion im Bundestag, Philipp Mißfelder, ist die Staatengemeinschaft zur Lösung der Probleme in der Hindukusch-Region auf Pakistan angewiesen. "Wir brauchen Pakistan für eine Lösung der Probleme in der Region", erklärte Mißfelder gegenüber "Handelsblatt-Online". Pakistan müsse mehr Verantwortung übernehmen. Dazu gehöre auch eine Teilnahme an der Konferen