Die Vereinten Nationen (UN) haben ihre Schätzung hinsichtlich der Todesopfer bei den Unruhen in Syrien am Dienstag nach oben korrigiert. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR seien seit Beginn der Proteste Mitte März dieses Jahres mindestens 3.500 Menschen getötet worden. Diese Zahl beruhe auf "verlässlichen Quellen vor Ort", so eine UNHCR-Sprecherin in Genf. Im September lag die Zahl der Todesopfer noch bei 2.600. Indessen hat das syrische Regime sei
In Athen herrscht weiterhin Unklarheit über die Bildung einer Übergangsregierung. Funktionäre der Sozialisten und der Konservativen haben jüngste Medienberichte dementiert, wonach sich die Parteien bereits auf Lucas Papademos als Ministerpräsidenten einer Übergangsregierung festgelegt haben sollen. Das Staatsfernsehen berichtet ebenfalls von widersprüchlichen Informationen. Demnach ist offiziell noch kein Nachfolger für Amtsinhaber Papandreou benannt. Papa
Führende Ökonomen in Deutschland haben den italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi scharf kritisiert und Maßnahmen zur Bewältigung der Krise des Mittelmeerlandes gefordert. Die Krise in Italien sei ausschließlich politischer Natur, das Land habe kein Solvenzproblem, sagte der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, "Handelsblatt-Online". "Es muss nun dringend ein glaubwürdiger Neuanfang in der Regi
Der außenpolitische Sprecher der Unions-Fraktion im Bundestag, Philipp Mißfelder, sieht im eskalierenden Atomstreit mit dem Iran die internationale Gemeinschaft in der Pflicht, gegen die Führung in Teheran vorzugehen. "Die momentane Situation ist äußerst besorgniserregend, insbesondere im Hinblick auf die Sicherheit unseres Partners Israel", sagte Mißfelder "Handelsblatt-Online". Die Vergangenheit habe aber gezeigt, dass Verhandlungen auf dip
In Griechenland sind die Beratungen bezüglich der Bildung einer Übergangsregierung weiterhin nicht abgeschlossen. Wie griechische Medien berichten, könnten die Gespräche noch weit bis in die Nacht zum Dienstag dauern. Ein umstrittener Punkt sei demnach die Besetzung verschiedener Posten, unter anderem der des Ministerpräsidenten. Dieser war am Sonntagabend vakant geworden, als der bisherige Ministerpräsident Giorgos Papandreou seinen Verzicht auf das Amt erklär
Die Rettung des Euros treibt einen Keil in die Europäische Union. "Der Euro befördert nicht die Integration, sondern das Gegenteil. Es ist eine Zweiklassengesellschaft in Europa entstanden. Sowohl innerhalb wie außerhalb der Euro-Zone", sagte der Harvard-Historiker Niall Ferguson in einem Interview mit dem "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe). Der Wissenschaftler hat dabei vor allem Länder wie Polen und Großbritannien im Blick, die zwar der EU angeh&ou
Frühere sowjetische Waffenspezialisten sollen den Iran beim Bau von Atomwaffen unterstützt haben. Das berichten internationale Medien am Montag kurz vor der Veröffentlichung des neuen Berichts der Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) zum iranischen Atomprogramm. Einem Bericht der "Washington Post" nach haben ehemalige sowjetische Wissenschaftler dem Iran geholfen, an der Entwicklung von Atomwaffen zu arbeiten. Einer der Spezialisten habe Teheran demnach üb
Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat die Gerüchte um einen Rücktritt zurückgewiesen. Das teilte ein Sprecher am Montag mit. Zuvor berichteten örtliche Medien von einem möglichen Rücktritt des Ministerpräsidenten. Es sei eine Frage von Stunden, einige sagen sogar: von Minuten, erklärte der frühere Minister Giuliano Ferrara, der Herausgeber der Zeitung "Foglio" ist und als sehr enger Vertrauter Berlusconis gilt, am Montag auf
Die Finanzminister der 17 Euro-Staaten beraten am Montag in Brüssel über die Details der Rettungspläne. Dabei geht es nach Angaben von Diplomaten vor allem um die Erhöhung der Schlagkraft des Euro-Rettungsfonds EFSF auf etwa eine Billion Euro. Thema sind auch Kapitalhilfen in Höhe von bis zu 100 Milliarden Euro für jene Banken, die durch den Schuldenschnitt für Griechenland besonders betroffen sind. Die Eurogruppe will zudem über eine bessere Überwach
Der CDU-Europapolitiker Markus Ferber plädiert für einen stabileren Kurs in der Zusammenarbeit der europäischen Staaten. Wie er dem Deutschlandfunk sagte, sei es ein Problem, dass sich die Regierungschefs um das Ruder vom "Schiff Europa" rissen und man so keinen stabilen Kurs fahren könne. "Das Problem ist, dass beim Euro 17 Steuermänner vorhanden sind und keiner akzeptiert, dass es die Kommission nur sein kann, die das Schiff Europa steuert", spricht