Der libysche Übergangsrat hat den Tod des gestürzten Machthabers Muammar al-Gaddafi bestätigt. "Wir verkünden der Welt, dass Gaddafi durch die Hände der Revolution getötet wurde", erklärte der Sprecher der neuen libyschen Führung, Abdel Hafes Ghoga. Dies sei ein historischer Moment und gleichzeitig das Ende der Tyrannei und der Diktatur. Nach Angaben des Informationsministers Mahmud Schammam, sei Gaddafi während der Gefechte getötet wor
Politikwissenschaftler und Türkeiexperte Cemal Karakas von der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung befürchtet nach dem erneuten Aufflammen des Konflikts mit den Kurden eine politische Rückentwicklung der Türkei. Das ironische an der Sache sei, dass gerade die Partei, die sich für die Kurden einsetzte, jetzt durch die Anschläge indirekt angegriffen werde, erklärte der Experte im Deutschlandfunk. "Es wird sich jetzt zeigen, wie weit
Das griechische Parlament hat dem neuen Sparpaket in erster Lesung zugestimmt. Das teilte die Regierung am Mittwochabend mit. Für das sogenannte "Multi-Spargesetz" stimmten alle 154 Abgeordnete der regierenden Sozialisten, dagegen votierten 141 Abgeordnete. Am Donnerstag müssen vom Parlament noch einzelne Artikel des neuen Gesetzes gebilligt werden. Das Gesetz sieht unter anderem die Entlassung von 30.000 Beschäftigten im öffentlichen Dienst vor. Sie sollen für
Die USA haben Gespräche mit Nordkorea für kommende Woche in Genf angekündigt. Wie aus Regierungskreisen in Washington bekannt wurde, wolle man die Verhandlungen über das nordkoreanische Atomprogramm wieder aufnehmen. Das letzte Treffen zu diesem Thema fand Ende Juni in New York statt. Damals führte der US-Sonderbeauftragte für Nordkorea, Stephen Bosworth, die sechsseitigen Verhandlungen mit dem nordkoreanischen Vizeaußenminister Kim Kye Gwan. Der nordkoreanisc
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat sich erschüttert über die Anschläge im Südosten der Türkei gezeigt. "Ich bin bestürzt und erschüttert über die große Zahl von Opfern bei den jüngsten Überfällen auf militärische Einrichtungen in der Türkei nahe der türkisch-irakischen Grenze", erklärte Westerwelle in Berlin. Die Bundesregierung sehe das Wiederaufflammen des Konflikts in den Kurdengebiet
Nach einem Angriff kurdischer Kämpfer hat die Türkei am Mittwochmorgen mehrere Ziele im Nordirak bombardiert. Lokalen Medienberichten zufolge hätten vier türkische Kampfflugzeuge eine Ortschaft in der nordirakischen Provinz Erbil angegriffen. Zudem soll eine türkische Kommandoeinheit von mehreren hundert Soldaten die Grenze zum Irak überschritten haben. Zuvor hatten Mitglieder der als Terrororganisation eingestuften kurdischen Arbeiterpartei (PKK) einen türkisc
Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG, hat die vom früheren Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin mit seinem Buch "Deutschland schafft sich ab" angestoßene Einwanderungs-Debatte scharf kritisiert. Sie sei ihm "zu blöd", sagte er im Interview mit der "Zeit". "Das Fatale an der Debatte war, dass sie die so wichtige Diskussion über Integration mit Biologismus hier und Political Correctness dort vergiftet hat." D
Arye Sharuz Shalicar, Sprecher der israelischen Armee, hat Verständnis für die Kritik an dem Gefangenenaustausch zwischen Israel und Palästinensern gezeigt. "Das ist für jeden klar, dass das kein in dem Sinne `fairer Deal` ist", sagte Shalicar im Deutschlandfunk. Am Dienstag waren über 400 palästinensische Häftlinge im Austausch für den vor fünf Jahren von der radikal-islamischen Hamas entführten Soldaten Gilad Schalit freigekommen. Sha
Die libyschen Streitkräfte haben mit einer Großoffensive gegen die Heimatstadt Muammar al-Gaddafis begonnen. Hunderte Soldaten kämpften um zwei Stadtteile, die sich immer noch in der Hand von Gaddafi-Anhängern befinden. Beide Seiten setzten bei den Straßenkämpfen schwere Geschütze ein. Sirte ist die letzte Bastion des alten Regimes. Erst gestern gab der Übergangsrat die Eroberung der Wüstenstadt Bani Walid bekannt. Die neue Führung des Landes w
In Griechenland dauern die Streiks gegen den Sparkurs der Regierung weiter an. Am Dienstag schlossen sich Bahnmitarbeiter, Anwälte und Journalisten den Protesten der Müllabfuhr, des Fährpersonals und der Steuer- und Zollbeamten an. Der Journalistenstreik sorgt dafür,dass es im Radio und Fernsehen keine Nachrichten gibt. In den nächsten beiden Tagen wird sich die Situation weiter verschärfen, da Gewerkschaften zu einem Generalstreik aufgerufen haben. Dann will das Pa