In Syrien ist es nach den Freitagsgebeten erneut zu Kundgebungen von Regierungsgegnern gekommen, bei denen wieder Sicherheitskräfte auf Demonstranten geschossen haben sollen. In der Stadt Deir-al-Zor demonstrierten nach Angaben von Menschenrechtlern Tausende gegen die Regierung um Präsident Baschar al-Assad. Soldaten sollen das Feuer auf die Kundgebungsteilnehmer eröffnet haben. Jedoch sind die Meldungen schwer zu überprüfen, da Journalisten in Syrien nicht frei arbeiten
Angesichts der andauernden Untersuchungshaft der ehemaligen ukrainischen Premierministerin Julija Tymoschenko und anderer prominenter Mitglieder ihrer damaligen Regierung hat der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, von der Ukraine eine Garantie der Rechtsstaatlichkeit gefordert. "Rechtsstaatlichkeit ist auch eine entscheidende Voraussetzung für die gewünschte Annäherung der Ukraine an die EU. Daher ist es besonders bedauerlich, dass die zahlreic
Der Großinvestor George Soros hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Hauptschuld an der Verschärfung der Euro-Schuldenkrise gegeben. Durch ihre Entscheidung, für Zahlungsausfälle nicht die Europäische Union, sondern jedes Land einzeln bürgen zu lassen, habe sie die aktuelle Krise mit ausgelöst, sagte Soros der Onlineausgabe des "Handelsblattes". "Es war das deutsche Zögern, das die Griechenland-Krise verstärkte und zu der Anstecku
Der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes, Rudolf Seiters, hat angesichts der dramatischen Lage in Ostafrika die deutsche Bevölkerung eindringlich zu mehr Spenden aufgerufen. "Die Hilfe kann gar nicht umfassend und groß genug sein", sagte Seiters der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Allein das Flüchtlingslager Dadaab an der Grenze von Kenia und Somalia, das für 90.000 Menschen errichtet worden sei, sei mittlerweile mit 360.000 Menschen komplett &
Der ehemalige Botschafter Israels in Deutschland, Avi Primor, glaubt nicht, dass ein Großteil der Bevölkerung Israels von dem massiven wirtschaftlichen Aufschwung der letzten Jahre profitieren kann. Die Wachstumsrate sei mit über fünf Prozent sehr hoch, doch die Mehrheit der Bevölkerung profitiere davon nicht, sagte Primor im Deutschlandfunk. "Ganz im Gegenteil, ihr Lebensstandard schrumpft. Sie sehen, wie die Wirtschaft sich entwickelt, sie sehen, wie die Kartelle
Die für den Absturz eines Helikopters und den Tod seiner 38 US-amerikanischen und afghanischen Insassen verantwortlichen Talibananhänger sind nach Angaben der NATO durch US-Streitkräfte getötet worden. Wie das Bündnis am Mittwoch mitteilte, wurden der Talibanführer Mullah Mohibullah und der Rebell, der die für den Absturz verantwortliche Rakete abschoss, bereits am Montag durch einen Präzisionsluftschlag in der Provinz Wardak getötet. "Das wird u
Die Europäische Union verschärft ihre Sanktionen gegenüber dem libyschen Regime. Nach Angaben des Ministerrats haben die EU-Regierungen ihr Handelsembargo auf zwei weitere libysche Firmen ausgeweitet, mit denen nun keine Geschäfte gemacht werden dürfen. So soll der unliebsame Machthaber Muammar al-Gaddafi weiter isoliert werden. Medienberichten zufolge handelt es sich bei einem der beiden Unternehmen um Al Sharara, eine Erdöl- und Gasdistribution. Diese hat offenbar
Rupert Neudeck von der Hilfsorganisation "Grünhelme" hat sich für eine stärkere internationale Hilfe im Norden Somalias ausgesprochen. Im Süden Somalias gebe es "keinerlei Strukturen mehr, die für die Menschen sorgen", sagte Neudeck im Deutschlandfunk. Der Norden des Landes sei strukturell besser aufgebaut, was bessere Hilfsmaßnahmen ermögliche. Die Menschen aus dem Süden fliehen nun in diese Regionen, wo sie "immerhin dann doch b
Die gewaltsamen Ausschreitungen in Großbritannien haben nun auch Manchester erreicht. In der vierten Nacht in Folge, lieferten sich mehrere hundert Jugendliche Straßenschlachten mit der Polizei. Zudem setzten maskierte Randalierer ein Bekleidungsgeschäft in Brand und beschädigten weitere Läden. Nach Angaben der Polizei, wurden etwa 50 Menschen festgenommen. Unruhen gab es auch in Wolverhampton, Leicester, Birmingham und West Bromwich. In Nottingham warfen Randalierer m
Angesichts der andauernden Hungerkatastrophe in Ostafrika erwarten die Vereinten Nationen (UN) einen weiteren Anstieg der Flüchtlingszahlen. Wie das UN-Welternährungsprogramms (WFP) am Dienstag mitteilte, würden derzeit etwa acht Millionen Menschen mit Nahrungsmitteln versorgt. Die Zahl der Hilfebedürftigen liege jedoch weitaus höher. Mindestens noch etwa 3,5 Millionen Menschen seien weiterhin von Hungertod bedroht. Die UN-Organisation für Ernährung und Landwir