Weltbank-Chef Zoellick: Stabiler Yuan kann Weltwirtschaft stützen

Nach Ansicht des Weltbank-Präsidenten Robert Zoellick kann ein stabiler Yuan der Weltwirtschaft helfen. Anlässlich des jährlichen Treffens der asiatischen Gesellschaft in Sydney erklärte Zoellick am Sonntag, dass die chinesische Währung durchaus dazu in der Lage sei, die Weltmärkte durch "Zeiten der Gefahr" zu bringen. Zoellick warnte außerdem vor einem anhaltend gefährlichen Klima für die Weltwirtschaft und sagte, dass aus derart unsichere

Wirtschaftsminister Rösler lehnt Euro-Bonds ab

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) lehnt Überlegungen innerhalb der Bundesregierung ab, zur Rettung der Euro-Zone notfalls auch eine Transferunion samt Euro-Bonds zu akzeptieren. "Euro-Bonds führen zu gleichen Zinssätzen in der gesamten Euro-Zone und untergraben damit die Anreize für eine solide Haushalts- und Wirtschaftspolitik in den Mitgliedsstaaten", sagte der FDP-Chef der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). Deutschland und damit

SPD-Parteichef Gabriel schließt gemeinsame Staatsanleihen der Euro-Länder nicht aus

Der SPD-Parteivorsitzende Sigmar Gabriel hat die Einführung gemeinsamer Staatsanleihen der Euro-Länder, sogenannte Eurobonds, unter bestimmten Bedingungen nicht ausgeschlossen. Im "Bericht aus Berlin" (ARD) sagte Gabriel, dass Staaten, die diese in Anspruch nehmen würden, sich einer europäischen Kontrolle unterwerfen und Haushaltsrechte abgeben müssten. "Dass die Europäische Zentralbank jetzt Anleihen aufkauft, ist sozusagen der Not geschuldet, weil d

EU-Energiekommissar Oettinger: Staatspleite Italiens würde Euro-Zone „wahrscheinlich“ sprengen

Nach Ansicht des EU-Energiekommissars Günther Oettinger würde eine Staatspleite Italiens die Euro-Zone "wahrscheinlich" sprengen. Dies sagte Oettinger dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Demnach werde eine italienische Staatspleite die Eurozone "wahrscheinlich" sprengen, weil Italien dann als Geberland des Europäischen Rettungsfonds EFSF ausfalle, sagte Oettinger. Der EU-Kommissar sprach sich überdies gegen eine Erhöhung des finanziellen Vol

Libysche Regierung warnt Nato vor angeblichen Angriffsplänen

Die libysche Regierung hat die Nato vor einem angeblich geplanten Luftangriff auf den Grenzübergang Ras Jedir an der tunesischen Grenze gewarnt. Tripolis habe Informationen über Nato-Pläne für einen "intensiven Beschuss" des Grenzpostens, um "bewaffneten Banden" dabei zu helfen, auf libysches Territorium vorzudringen, sagte Regierungssprecher Moussa Ibrahim am Sonntag. Diese Pläne bezeichnete Ibrahim als "sehr gefährlich". In Ras Jedir

Libyens Aufständische kontrollieren Küstenstadt Al-Sawija

Den Aufständischen in Libyen ist es gelungen, das Zentrum der strategisch wichtigen Küstenstadt Al-Sawija einzunehmen. Nach eigenen Angaben kontrollieren die Rebellen nun große Teile der Stadt. Sollte es den Regimegegner gelingen die Stadt komplett einzunehmen, würden sie einen wichtigen Zugang nach Tripolis über die Küstenstraße abschneiden. Indes wies die Regierung in Tripolis die Einnahme der Stadt durch die Rebellen zurück. Al-Sawija sei komplett unt

Deutschland baut diplomatischen Druck gegen Ukraine wegen Timoschenko-Verhaftung auf

Deutschland droht der Ukraine damit, die Annäherung des Landes an die EU wegen der Verhaftung der früheren Regierungschefin Julia Timoschenko zu stoppen. Das berichtet "Der Spiegel". Wenn Kiew nicht für ein rechtsstaatliches Verfahren sorge, werde das in Europa außerordentlich kritisch gesehen, sagte der Staatssekretär im Auswärtigen Amt, Harald Braun, dem stellvertretenden ukrainischen Premierminister Sergej Tigipko bei einem Gespräch in Berlin. Das

Bericht: Adenauer wollte West-Berlin gegen Teile der DDR tauschen

Kanzler Konrad Adenauer hat während der Berlin-Krise 1961/62 der US-Regierung John F. Kennedys vorgeschlagen, den Sowjets einen geheimen Deal anzubieten: West-Berlin gegen Thüringen sowie Teile Mecklenburgs und Sachsens. Dies gehe aus Dokumenten hervor, welche die Bundesregierung jetzt freigegeben hat, berichtet der "Spiegel". Die Gebiete um Schwerin und Leipzig waren am Ende des Zweiten Weltkriegs von Briten und Amerikanern erobert und dann von diesen zugunsten der Sowjets w

Michail Gorbatschow: „Putin zerrt uns zurück in die Vergangenheit“

Russlands Ministerpräsident Wladimir Putin dürfe nicht noch einmal als Präsident kandidieren, hat der letzte sowjetische Kreml-Chef Michail Gorbatschow gefordert. In einem Interview mit dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" wirft Gorbatschow dem starken Mann in Moskau vor, er versuche den Status quo zu wahren: Putin und seine Partei, die an die alte KPdSU erinnere, "zerren uns zurück in die Vergangenheit, während des Land dringend modernisiert werden muss&

Syrien: Panzer rücken in Hafenstadt Latakia ein

Syrische Truppen sind am Samstag in die Hafenstadt Latakia im Norden des Landes eingerückt. Medienberichten zufolge seien Panzer am Südeingang in Stellung gegangen, zudem sei auch Artilleriefeuer zu hören gewesen. In der Hafenstadt, wie auch in anderen Städten Syriens waren am Freitag tausende Menschen auf die Straße gegangen, um gegen das Regime von Staatschef Baschar al-Assad zu demonstrieren. Bei den Protesten vom Freitag sollen nach Angaben der Opposition mindestens