Brasilien kritisiert USA wegen Protektionismus

Die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff hat die USA am Samstag wegen ihrer protektionistischen Maßnahmen kritisiert. Anlässlich des Besuchs von US-Präsident Barack Obama sagte Rousseff, dass die Maßnahmen der USA einen negativen Effekt auf die Weltwährungen haben und andere Länder dazu zwingen würden, defensive Maßnahmen zu ergreifen. Die Präsidentin kritisierte überdies die Handelsbarrieren für brasilianische Erzeugnisse in de

US-Offizielle: Raketenangriff auf Libyen vorbereitet

Laut den Aussagen von zwei US-Offiziellen sind die USA darauf vorbereitet, einen Raketenangriff auf Libyen zu beginnen. Wie die anonymen Quellen der Nachrichtenagentur "AP" mitteilten, werde mit dem Raketenangriff noch am Samstag begonnen. Bei den Raketen soll es sich um Tomahawk-Marschflugkörper handeln, die von US-Kriegsschiffen oder U-Booten abgeschossen werden können. US-Präsident Barack Obama, der derzeit in Brasilien seine Lateinamerika-Reise beginnt, sagte, dass d

Militärische Intervention in Libyen hat begonnen

Die von der Staatengemeinschaft beschlossene militärische Intervention in Libyen hat begonnen. Am Samstag drangen westliche Kampfjets in den libyschen Luftraum ein und überflogen die Rebellen-Hochburg Bengasi. Zuvor hatte der UN-Sicherheitsrat am Donnerstag eine Resolution verabschiedet, die unter anderem eine Flugverbotszone über Libyen vorsieht. Mit dieser soll verhindert werden, dass Machthaber Muammar al Gaddafi Waffengewalt gegen sein eigenes Volk einsetzt. Frankreichs Pr&aum

Französischer Präsident Sarkozy: Militäraktionen haben begonnen

Der französische Präsident Nicolas Sarkozy hat nach dem Ende des Gipfeltreffens in Paris gesagt, dass die Militäraktionen zur Durchsetzung der Flugverbotszone bereits begonnen haben. Die französischen Kampfjets, die bereits die Rebellen-Hochburg Bengasi überfliegen, und die Kampfflugzeuge der Koalitionspartner würden die Stadt verteidigen, so Sarkozy. An Libyens Machthaber Muammar al-Gaddafi gerichtet sagte Sarkozy, dass sich die Tür der Diplomatie öffnen

Iran ruft Kampfflugzeug-Geschwader ins Leben

Der Iran hat ein Geschwader von Kampfflugzeugen ins Leben gerufen. Wie ein iranischer Kommandeur am Samstag sagte, handle es sich um Flugzeuge des Typs "Thunderbolt". Dieser Flugzeug-Typ wird im Iran gebaut. Es sei den iranischen Experten gelungen, den Flugzeug-Typ nun in einer Massenproduktion zu bauen, sagte der stellvertretende Kommandeur der iranischen Luftwaffe Mohammad Alavi. Neben der Produktion von Kampfflugzeugen verfüge der Iran nun auch über ultra-schwere Bomben mi

Französische Kampfjets über Bengasi

Die libysche Rebellen-Hochburg Bengasi soll von französischen Kampfflugzeugen überflogen werden. Dies berichtet der französische Fernsehsender BFMT-TV. In der Stadt sollen trotz eines Waffenstillstands Gefechte stattfinden. Zuvor war bekannt geworden, dass die Länder der Afrikanischen Union (AU) nicht am Gipfeltreffen in Paris teilnahmen, auf dem das weitere Vorgehen abgestimmt werden sollte. Die eingeladenen Vertreter der AU seien nicht erschienen, wie aus diplomatischen Kre

Libyen: Gaddafi erklärt UN-Beschluss für ungültig

Der libysche Staatschef Muammar al-Gaddafi hat in verschiedenen Briefen an mehrere Staatsoberhäupter die am Donnerstag gefasste UN-Resolution für ungültig erklärt. Die Resolution stehe im Widerspruch zur UN-Charta, die jegliche Einmischung in innere Angelegenheiten eines Mitgliedslandes verbiete, hieß es in einem Schreiben. Zudem werde kein Schuss auf das eigene Volk abgefeuert, hieß es weiter, sondern man kämpfe gegen die Al Kaida. Für den Fall einer m&

Magazin: Gaddafi verlangte offenbar von Kanzler Schmidt Auslieferung von Regime-Gegnern

Diktator Muammar al-Gaddafi hat von der Regierung Helmut Schmidt offenbar verlangt, in der Bundesrepublik lebende Gaddafi-Gegner auszuliefern oder zuzulassen, dass er diese liquidieren lasse. Falls Bonn ablehnte, wollte sich der Despot mit "Gegenmaßnahmen" an Deutschen in Libyen rächen. Das gehe nach "Spiegel"-Informationen aus Akten des Auswärtigen Amts (AA) hervor. Danach überbrachte ein Funktionär in Tripolis am 27. Mai 1980 dem deutschen Botschaf

Bundesregierung enttäuscht Eltern behinderter Kinder

Behinderte in Deutschland müssen weiterhin auf eine Verbesserung ihrer Situation durch eine Uno-Konvention warten. Die Bundesrepublik kommt ihrer völkerrechtlichen Verpflichtung nicht nach und enttäuscht damit unter anderen Eltern, die ihre behinderten Kinder nicht länger auf gesonderte Schulen schicken wollen, wie der "Spiegel" berichtet. Bis zum Ende der kommenden Woche – zwei Jahre nach Inkrafttreten der Behindertenrechtskonvention – muss die Bundesregierung der

Bundesregierung will Druck auf Gaddafi aufrecht erhalten

Auch nach der deutschen Enthaltung bei der Libyen-Resolution im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen will die Bundesregierung den Druck auf Staatschef Muammar al-Gaddafi aufrecht erhalten. Außenminister Guido Westerwelle (FDP) sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus": "Die Instrumente für Finanz- und Wirtschaftssanktionen sind noch lange nicht ausgeschöpft." Zuvor hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erklärt, die Enthaltung und das Ablehnen militär