Börsen-Zeitung: Sich selbst der Nächste, Kommentar zur Initiative Finanzstandort Deutschland von Bernd Wittkowski

Als Tiger losgesprungen, als Bettvorleger
gelandet: Dieses Schicksal droht der Initiative Finanzstandort
Deutschland (IFD). Der angekündigte Austritt der Munich Re und des
Versichererverbandes GDV zeigt zum einen, dass die Assekuranz am
Finanzplatz gravierende Integrationsprobleme hat. Dabei übersehen die
Abtrünnigen, dass von einer international wettbewerbsfähigen
Kapitaldrehscheibe jenseits spezifischer Brancheninteressen die
gesamte nationale Finanzwirtschaft inklusi

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Wirtschaftsaufschwung:

Wenn es dem Wirtschaftsminister zu wohl wird,
dann macht er sich zum Sprachrohr der Gewerkschaften. Schon als
Landesminister in Rheinland-Pfalz und einfacher Abgeordneter im
Bundestag war Rainer Brüderle stets für schlagzeilenträchtige
Forderungen gut. Als Bundesminister hat sich Brüderle zu Beginn
Zurückhaltung auferlegt. Das war richtig. Dass er sich jetzt von der
Euphorie über den »Aufschwung XL« tragen lässt, ist verständlich.
Aber

WAZ: Neue Spielräume für die Bildung
– Kommentar von Hannes Koch

Das Sparpaket sei ohne Alternative – so hatte die
Regierung ihr geplantes Kürzungsprogramm im Sommer begründet. Doch
nun ist der Aufschwung im Gange, die Steuereinnahmen steigen. Diesen
neuen Spielraum allerdings negiert Wirtschaftsminister Brüderle, um
sein Ziel der Steuersenkung doch noch zu erreichen. Gewiss: Die
Staatsschulden haben eine besorgniserregende Höhe erreicht. Bald sind
zwei Billionen Euro erreicht. Jeder Zins-Euro, den die Finanzminister
an die Käufe

WAZ: Unsicheres Spielzeug –
Schlicht skandalös
– Kommentar von Wolfgang Mulke

Man kann über zu hohe oder zu niedrige
Sicherheitsauflagen trefflich streiten. Doch was sich die Hersteller
von Kinderspielzeug erlauben, ist schlicht ein Skandal. Da finden
sich krebserregende Stoffe im Material oder die Ware ist so schludrig
kon-struiert, dass sie auseinanderfällt. Die Stiftung Warentest
moniert hier keine Einzelfälle, wenn vier von fünf getesteten
Produkten erhebliche Mängel aufweisen. Hier schlampt vielmehr eine
verantwortungslose Branche weitg

Fachkräftemangel – Engpässe auch in Ausbildungsberufen

Gut jedes dritte Unternehmen möchte mehr Mitarbeiter mit
abgeschlossener Berufsausbildung einstellen. Meister, Techniker und
Akademiker werden von jedem vierten Unternehmen verstärkt gesucht.
Dies ergab der IW-Qualifizierungsmonitor, für den das Institut der
deutschen Wirtschaft Köln (IW) und die Institut der deutschen
Wirtschaft Köln Consult GmbH knapp 1.800 Unternehmen befragten.

Aufgrund des für viele Berufe bereits weitgehend geräumten
Arbeits

Finanznachrichten in Echtzeit lesen mit Jandaya

Das Nachrichtenportal BoerseGo.de bietet mit
"Jandaya" (http://www.boerse-go.de/jandaya) ab sofort einen neuen
Service, der Finanznachrichten in Echtzeit liefert. Privatanleger
können so ohne Zeitverzögerung auf wichtige Marktereignisse reagieren
und ihre Investitionen entsprechend anpassen.

"Mit Jandaya wollen wir die Transparenz an den Märkten weiter
erhöhen und es dem Privatanleger ermöglichen, den gesamten Markt im
Blick zu haben, und zwar ge

Rheinische Post: IG Metall fordert „Equal-Pay-Gesetz“ für Leiharbeiter

IG Metall-Chef Berthold Huber hat die
Bundesregierung aufgefordert, Leiharbeitern den gleichen Lohn wie
Stammkräften gesetzlich zu garantieren. "Die Regierung soll endlich
ihren Job machen und gesetzlich festschreiben, dass Leiharbeiter
denselben Lohn erhalten wie Stammkräfte. Wir brauchen Equal Pay für
die Leiharbeiter", sagte Huber der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Wir haben derzeit die
höchste Zahl

Rheinische Post: NRW will Hochtief per Gesetz helfen

Im Kampf gegen eine feindliche Übernahme durch
den spanischen Baukonzern ACS bekommt das Essener Unternehmen
Hochtief Hilfe von der nordrhein-westfälischen Landesregierung.
Rot-Grün werde im Bundesrat auf eine Verschärfung des Übernahmerechts
drängen, sagte Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe).
"Dazu werden wir in der nächsten Woche eine Bundesratsinitiativ

Neue OZ: Kommentar zu Verbraucher / Ernährung / Kinder

Einfach verbieten

Keine Kinder-Werbung für Dickmacher. Diese Forderung von
Verbraucherschützern ist völlig berechtigt. Kinder können kaum
differenzieren, sind leicht zu begeistern und damit willige Opfer für
die blumigen Versprechungen der Werbebranche. Kinder und Jugendliche
verfügen heute in vielen Fällen über eine Menge Taschengeld und sind
auch gerade deshalb für die Werbebranche so attraktiv.

In der Praxis stellt sich beim Dickmacher-