Merkel und Hollande geben klares Bekenntnis zum Euro ab

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande haben ein klares Bekenntnis zum Euro abgegeben. "Deutschland und Frankreich sind der Integrität der Eurozone zutiefst verpflichtet. Sie sind entschlossen, alles zu tun, um die Eurozone zu schützen", hieß in einer am Freitag verbreiteten gemeinsamen Erklärung. Zur effektiven Bekämpfung der Schuldenkrise müssten "die Mitgliedstaaten, wie auch die europäischen Inst

Statistik: Arbeitslosigkeit in Spanien auf Rekordhoch

In Spanien hat die Arbeitslosigkeit im zweiten Quartal des Jahres den höchsten Stand seit 36 Jahren erreicht. Die Quote stieg demnach von 24,4 Prozent im Vorquartal auf aktuell 24,6 Prozent, teilte das spanische Statistikamt am Freitag mit. Die Analysten erwarteten eine Quote von 24,9 Prozent, dennoch ist Spanien das Land mit den meisten Arbeitslosen in der Europäischen Union. Zwar ist die Zahl der gemeldeten Arbeitslosen wegen des Sommertourismus im Juni erwartungsgemäß zur

Barroso fordert von Griechen Eile bei Reformen

EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso hat Griechenland aufgefordert, seine Reformauflagen rasch umzusetzen. Die EU stehe den Griechen bei – die Reformen müssten in die Tat umgesetzt werden, sagte er nach einem Treffen mit dem griechischen Regierungschef Antonis Samaras. "Griechenland gehört zur europäischen Familie und zur Euro-Zone, und wir wollen, dass das so bleibt", bekräftigte Barroso. Der Verbleib des Landes im Euroraum sei seiner Meinung nac

Umfrage: Jeder Zweite fürchtet Einbruch der Wirtschaft

Bei den Deut­schen greift die Angst vor einer Re­zes­si­on um sich. Nach einer repräsentativen Um­fra­ge des Mei­nungs­for­schungs­in­sti­tuts You­Gov im Auf­trag der "Bild-Zeitung" (Freitagsausgabe) be­fürch­tet nahezu jeder Zwei­te (49 Prozent), dass die Wirt­schafts­kri­se bis zum Jah­res­en­de auch Deutsch­land er­fas­sen und die Ar­beits­lo­sen­quo­

EZB-Präsident Draghi signalisiert weitere Unterstützung für Krisenstaaten

Der Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, hat mit deutlichen Worten eine weitere Unterstützung für die Euro-Krisenstaaten signalisiert. "Innerhalb unseres Mandats ist die EZB bereit, alles Erforderliche zu tun, um den Euro zu erhalten", erklärte Draghi am Donnerstag auf einer Investorenkonferenz in London. Die Anleger an den Finanzmärkten reagierten mit Erleichterung, allein der DAX schloss am Donnerstag mit einem Plus von 2,75 Prozent. Dra

Athen berät mit Troika über neues Sparprogramm

In Athen findet am Donnerstag ein Treffen der Troika-Kontrolleure aus Europäischer Kommission, Internationalem Währungsfonds sowie der Europäischen Zentralbank mit der neuen griechischen Regierung statt. Dabei soll der Stand der Sparbemühungen Griechenlands geklärt werden soll. Wie ein Sprecher am Donnerstag erklärte, wurde bisher keine abschließende Einigung erzielt. Griechenland möchte in den kommenden beiden Jahren 11,5 Milliarden Euro sparen und die E

Koalitionspolitiker kritisieren Draghi-Äußerungen zu neuem Euro-Rettungseinsatz scharf

Politiker von CDU und FDP haben mit großer Sorge die Ankündigung des Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, zur Kenntnis genommen, der eine weitere Unterstützung für die Krisenstaaten der Euro-Zone signalisiert hat. "In der Logik der vermeintlichen Retter ist klar, wenn die Schuldenschirme an ihre Grenzen kommen, dass dann Super Mario mit der dicken Berta kommt", sagte der Finanzexperte der FDP-Bundestagsfraktion, Frank Schäffl

Deutsche Wirtschaft will Euro-Krisenländer stärker in die Pflicht nehmen

Die deutsche Wirtschaft will die Euro-Krisenländer stärker in die Pflicht nehmen. "Zuerst sind alle Länder selbst in der Verantwortung, auch was den Verbleib in der Euro-Zone anbelangt", schreibt Hans Heinrich Driftmann, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), in einem Brief an die Spitzenfunktionäre der DIHK-Organisation, der dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe) vorliegt. Die Vorstellung, dass Deutschland Europa alleine rette

Moody`s senkt Ausblick für 17 deutsche Banken

Die US-Ratingagentur Moody`s hat nun auch den Ausblick für 17 deutsche Banken gesenkt. Demnach bewerten die Analysten die Bonitäten der Finanzhäuser nur noch mit "negativ". Die Entscheidung stehe in engem Zusammenhang mit den Neubewertungen von Deutschland und einigen Bundesländern zu Beginn der Woche, hieß es zur Begründung. Von dem Schritt betroffen sind vor allem Landesbanken wie die LBBW oder die HSH Nordbank, aber auch die staatliche Förderbank

Konsumklima weiterhin konstant

Das Konsumklima kann seine stabile Entwicklung fortsetzen. Der Gesamtindikator prognostiziert für August 2012 einen Wert von 5,9 Punkten nach 5,8 Zählern im Juli, teilte das Marktforschungsunternehmen GfK in Nürnberg mit. Damit haben sich die größer werdenden Konjunkturrisiken bislang nicht auf den Indikator ausgewirkt. Neben der gestiegenen Anschaffungsneigung sorgt aktuell auch eine rückläufige Sparneigung für die Stabilität der Konsumstimmung. Som