Der FDP-Fraktionsvorsitzende Rainer Brüderle ist der Ansicht, dass die Bundesrepublik ihren Wohlstand nur dann wahren könne, wenn sie die Zusammenarbeit innerhalb der EU weiterführt. "Deutschland hat nur im Verbund in Europa die Chance, in der Welt mitzuhalten und unseren Wohlstand zu bewahren", sagte er dem "Südkurier" am Dienstag. "Europa ist unsere Zukunft. Zwei Drittel des Wirtschaftswachstums in der Welt entfallen heute auf Schwellenländer w
Der Generalsekretär der FDP, Patrick Döring, hat die Vorwürfe gegen Bundeswirtschaftsminister und FDP-Chef Philipp Rösler, nach denen er mitschuldig sei an den verschlechterten Erwartungen an die deutsche Kreditwürdigkeit durch die Ratingagentur Moody`s, scharf zurückgewiesen. "Der Zusammenhang, der hier hergestellt wird, ist schlicht aberwitzig", sagte Döring "Handelsblatt-Online". Die Opposition habe sich in den vergangenen Wochen "re
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hat seine umstrittenen Äußerungen zu Griechenland bekräftigt und auf massive Versäumnisse im Land hingewiesen. "Ich bin enttäuscht über die bisherigen Anstrengungen", sagte Rösler in der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Wir haben immer gesagt, dass es keine Leistung ohne Gegenleistung geben kann. Die Konsequenzen waren immer klar. Deshalb können meine Aussagen niemanden &uu
Der FDP-Vorsitzende und Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler zieht mit seinen Äußerungen zum Ausscheiden Griechenlands aus der Euro-Zone nun auch Kritik vom Koalitionspartner auf sich. "Es gab überhaupt keinen Grund, diese Debatte jetzt loszutreten", sagte der finanzpolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Klaus-Peter Flosbach (CDU), "Handelsblatt-Online". Denn entschieden werde auf Basis des Berichts der Troika. "Die Spekulationen um G
Die SPD hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) aufgefordert, Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler wegen dessen Äußerungen zum Ausscheiden Griechenlands aus der Euro-Zone zu entlassen. "Wenn der vereidigte Wirtschaftsminister Deutschlands Steuergelder so unverantwortlich gefährdet, müsste die Kanzlerin ihn entlassen", sagte der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Carsten Schneider, "Handelsblatt-Online". Mit Blick auf das gef
FDP-Generalsekretär Patrick Döring sieht keine Bundestags-Mehrheit, dem krisengeschüttelten Griechenland neue Hilfsmilliarden zu gewähren und drängt das Land zum Austritt aus der Euro-Zone. "Es könnte an den Märkten Vertrauen schaffen, wenn Griechenland nicht mehr Teil der Eurozone wäre", sagte er der "Passauer Neuen Presse". Außerhalb der Euro-Zone könne das Land "schneller wieder wettbewerbsfähig werden und gesund
Eine Staatspleite Griechenlands würde die deutschen Steuerzahler nach einer aktuellen Schätzung der Dekabank kurzfristig 83 Milliarden Euro kosten. "Darin enthalten sind die deutschen Anteile an den Auszahlungen aus dem ersten und zweiten Rettungspaket für Athen von bisher 15 und 22 Milliarden Euro", sagte Dekabank-Experte Carsten Lüdemann der "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe). Hinzu kämen weitere 13 Milliarden Euro an Verpflichtungen, die sich f&
Die Rating-Agentur Moody`s hat den Ausblick für die Kreditwürdigkeit Deutschlands auf "negativ" zurückgestuft. Bislang war dieser noch mit "stabil" bewertet worden, teilte die Agentur am Montag nach Börsenschluss mit. Gleichzeitig wurde allerdings die deutsche Bestnote Aaa bestätigt. Neben Deutschland sind auch die Niederlande und Luxemburg betroffen. Auch für diese Länder wird nur noch ein "negativer Ausblick" gesehen. Als Grund g
Sollte Griechenland Staatsbankrott anmelden müssen, würde das Deutschland mindestens 45 Milliarden Euro kosten. Das ergeben die Berechnungen von Matthias Kullas, Ökonom beim Centrum für Europäische Politik, berichtet die "Welt" (Dienstagsausgabe). Und diese 45 Milliarden Euro wären nur der deutsche Anteil an den bisher ausgezahlten Krediten aus dem ersten und zweiten Hilfspaket. Die Summe könnte sich noch erhöhen, wenn andere Euro-Krisenländ
Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Horst Seehofer hat zusätzliche Hilfen für Griechenland ausgeschlossen. Der "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) sagte Seehofer: "Über ein neues Hilfspaket sollten wir überhaupt nicht reden und Gelder aus dem beschlossenen Hilfspaket dürfen nur fließen, wenn Griechenland alle Bedingungen vollständig erfüllt." Europa sei mit den beschlossenen Hilfspaketen für Griechenland bereits