Sorge um Griechenland und Spanien drückt Finanzmärkte ins Minus

Die Sorge um Griechenland und Spanien hat am Montag weltweit die Finanzmärkte ins Minus gedrückt. Der deutsche Aktienindex gab über drei Prozent nach und auch der US-Index Dow Jones stürzte zum Handelsstart ab, konnte sich zum Ende aber immerhin auf ein Minus von 0,79 Prozent herauf arbeiten. Weiterhin fiel der Euro am Montag unter die Marke von 1,21 Dollar und dotierte damit so tief wie zuletzt vor zwei Jahren. Bezüglich Griechenland sorgten besonders Medienspekulatione

Griechenland-Debatte: Top-Ökonom kritisiert Wirtschaftsminister Rösler

Mit scharfer Kritik hat der Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), Gustav Horn, auf Äußerungen von Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) zu einem möglichen Euro-Ausschluss Griechenlands reagiert. "Die Einschätzung über die Wirkungen eines Austritts Griechenlands halte ich vor dem Hintergrund der Probleme Spaniens und Italiens für grob fahrlässig", sagte Horn "Handelsblatt-Online". "Ich

Wirtschaftsweise Buch fordert Teilverstaatlichung angeschlagener Banken

Die Wirtschaftsweise Claudia Buch hat die Euro-Staaten aufgefordert, staatliche Anteile an Banken zu erwerben, die mit Krediten aus den Euro-Rettungsfonds gestützt werden müssen. "Es wäre richtig und nötig, dass die europäischen Staaten wirklich Eigenkapital und damit Kontrollrechte in sanierungsbedürftigen Banken erwerben", sagte die Finanzexpertin der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "Aber noch haben wir keine gemeinsame europäisch

Zeitung: Griechenland steuert auf Bankrott zu

Ein Staatsbankrott Griechenlands wird immer wahrscheinlicher. Die wichtigsten Geldgeber des Landes, allen voran Deutschland, sind nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" nicht mehr bereit, der Regierung in Athen über die bisherigen Zusagen hinaus Kredite zur Verfügung zu stellen. Das Gleiche gilt für den Internationalen Währungsfonds (IWF). Im Sanierungsprogramm der Griechen klafft erneut ein Loch in zweistelliger Milliardenhöhe. Grund ist, dass w&au

Zeitung: Schäuble will Griechenland nicht mehr Zeit geben

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat sich indirekt dagegen ausgesprochen, Griechenland mehr Zeit zur Erfüllung der vereinbarten Reformen und Sparmaßnahmen einzuräumen. "Wenn es Verzögerungen gegeben hat, muss Griechenland diese aufholen", sagte Schäuble der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe). Eine Prognose zum Verbleib Griechenlands in der Euro-Zone lehnte Schäuble ab. "Ich werde der Troika nicht vorweggreifen. Wenn der Troika-

Ex-US-Präsident Clinton ruft zu Unterstützung für Athen auf

Der ehemalige Präsident der USA, Bill Clinton, hat zu mehr Unterstützung für Griechenland aufgerufen. "Ich glaube, dass wir gemeinsam etwas tun können, um Griechenland zu helfen", sagte Clinton am Rande eines Besuchs der griechischen Hauptstadt Athen an den griechischen Ministerpräsidenten Antonis Samaras gewandt. Sowohl Clinton als auch Samaras betonten bei dem Besuch des früheren US-Präsidenten die Notwendigkeit von Strukturreformen in Griechenland.

Rösler: Euro-Austritt Griechenlands hat Schrecken verloren

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hat keine Angst vor einem etwaigen Euro-Austritt Griechenlands. "Ich glaube, für viele Fachleute, für die FDP und auch für mich hat ein Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone längst seinen Schrecken verloren", sagte der FDP-Vorsitzende im "Bericht aus Berlin" (ARD). Rösler zeigte sich hinsichtlich der Erfüllung des griechischen Reform- und Sparprogramms zudem "mehr als skeptisch". Es

„Spiegel“: IWF will Griechenland-Hilfen stoppen

Der Internationale Währungsfond (IWF) hat nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" signalisiert, dass er sich nicht an weiteren Griechenland-Hilfen beteiligen werde. Das hätten hochrangige Vertreter der Brüsseler EU-Spitze mitgeteilt. Damit wird eine Pleite Athens im September wahrscheinlicher. Derzeit untersucht die Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und IWF, wie weit das Land seinen Reformverpflichtungen nachkommt. Fest steht

Döring: Banken-Schelte plumpes Ablenkungsmanöver von Gabriel

Patrick Döring, Generalsekretär und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP im Bundestag, hat die Kritik von SPD-Chef Sigmar Gabriel an der Finanzindustrie als plumpes Ablenkungsmanöver bezeichnet. "Gabriel lässt ins Sommerloch hinein einen durchsichtigen Testballon steigen, um von der Diskussion über die Verantwortung der Politik für die Schuldenkrise abzulenken", erklärte Döring am Samstag in Berlin. Der SPD-Chef rücke damit "

Verbände: Brief an ASU-Mitglieder heizt Streit unter Unternehmensverbänden an

Der Streit unter drei Unternehmensverbänden um den richtigen Kurs in der Euro-Rettung geht in die nächste Runde. In einem Brief an seine Mitglieder, der der "Welt am Sonntag" vorliegt, bezichtigt der Präsident von "Die Familienunternehmer – ASU", Lutz Goebel, den mächtigen Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) der Indiskretion. Ein vertraulich gehaltener Brief von ihm an den designierten BDI-Chef Ulrich Grillo sei "offensichtlich vom BDI an die