US-Notenbank legt vorerst kein weiteres Konjunktur-Programm auf

Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) wird vorerst kein weiteres Programm zum Aufkauf von Staatsanleihen auflegen, um damit die US-Konjunktur anzukurbeln. Dies geht aus den veröffentlichten Protokollen der jüngsten Sitzung des Offenmarktausschusses der Fed hervor. In der Frage einer dritten Runde der quantitativen Lockerung (QE3) zeigte sich das für die US-Geldpolitik entscheidende Gremium gespalten. Während einige Mitglieder des Offenmarktausschusses für eine lockerere

Spanien schnürt Sparpaket über 65 Milliarden Euro

Die spanische Regierung will mit Steuererhöhungen und Reformen bis zum Jahr 2015 insgesamt 65 Milliarden Euro einsparen. Dies kündigte der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy am Mittwoch im Parlament des Landes an. So soll unter anderem die Mehrwertsteuer von derzeit 18 auf 21 Prozent steigen, die Hilfen für Arbeitslose sollen ab dem sechsten Monat der Arbeitslosigkeit sinken, während das Weihnachtsgeld für Staatsbedienstete gestrichen und die Leistungen f&uum

Arbeitgeber-Chef Hundt warnt vor dramatischen Folgen bei Euro-Crash

Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hat mit drastischen Worten vor einem möglichen Scheitern des Euro-Krisenmanagements gewarnt. "Die Folgen wären dramatisch und sind nicht auszudenken", sagte Hundt in einem Interview mit dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe). Es drohe dann nicht mehr nur eine Konjunkturkrise wie vor drei Jahren, "sondern eine echte Strukturkrise mit schlimmeren Folgen als nach der Lehman-Pleite 2008", sagte er. So weit dürfe es a

Geteiltes Echo auf DIW-Vorschlag zu Zwangsanleihen für Reiche

Der Vorschlag des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), verstärkt Reiche zur Bewältigung der Euro-Schuldenkrise heranzuziehen, stößt in der Politik auf ein geteiltes Echo: SPD und Grüne zeigten sich offen für Zwangsabgaben, Koalitionspolitiker lehnen Überlegungen für eine sogenannte Zwangsanleihe ab. "Dieser Sommerlochwiedergänger hat einen Bart wie seit Adams Zeiten. Hauptleidtragende dieses Schuldenmodells würde wieder

Altkanzler Schröder lobt Monti

Der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat Verständnis für den italienischen Regierungschef Mario Monti geäußert und sich zugleich von seinem früheren Vizekanzler Joschka Fischer (Grüne) in Bezug auf dessen europapolitische Äußerungen distanziert. Als Deutschland 2003/04 die Maastricht-Kriterien nicht eingehalten habe, habe Monti zu seinen größten Kritikern gehört, sagte Schröder der Wochenzeitung "Die Zeit&quot

Umfrage: 83 Prozent der Deutschen wegen Euro-Krise in Sorge

Rund 83 Prozent der Deutschen machen sich wegen der Euro-Krise Sorgen. Das ergab eine repräsentative Forsa-Umfrage für die Wochenzeitung "Die Zeit". Von den Antworten entfielen 41 Prozent auf die Kategorien "sehr große" und "große" Sorgen. Darüber hinaus sieht ein Drittel der Deutschen in einer Vermögensabgabe eine Lösung für die Euro-Krise. Gefragt wurde nach einer europaweit erhobenen, einmaligen Abgabe auf Privatverm&ouml

Telearbeit: Griechische Freiberufler drängen auf den deutschen Markt

Die Wirtschaftskrise in Griechenland mit inzwischen 22 Prozent Arbeitslosigkeit stellt die Arbeitnehmer vor große Probleme. Während Existenz- und Zukunftsängste dominieren,überlassen nicht alle Griechen ihr Schicksal den ausländischen Rettungsversuchen und dem Krisenmanagement der Regierung. Laut der Internetplattform Freelance-Market.de gibt es zahlreiche Griechen die per Telearbeit erfolgreich deutsche Kunden akquirieren, um so unabhängig von der griechischen Kon

DIW schlägt Zwangsanleihe für Reiche vor

In der Debatte um die Bewältigung der Euro-Schuldenkrise schlägt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) vor, zur Haushaltssanierung stärker Bürger mit hohen Einkommen heranzuziehen. Der Staat könne das Vermögen entweder durch eine einmalige Abgabe, die dann sukzessive abgezahlt werde, belasten, heißt es in einer "Handelsblatt-Online" vorliegenden DIW-Studie. "Man könnte das aber auch mit einer Zwangsanleihe kombinieren, i

Opel-Chef Stracke will Autobauer mit klarem Wachstumsplan sanieren

Der Vorstandsvorsitzende der Adam Opel AG, Karl Friedrich Stracke, hat sich erstmals umfassend zum Sanierungskonzept des angeschlagenen Autobauers geäußert. Der "Bild-Zeitung" (Mittwochausgabe) sagte er: "Unser Plan ist ein klarer Wachstumsplan. Damit haben wir eine gesunde Grundlage mit der wir neu durchstarten werden." Statt Werksschließungen und Entlassungen setzt der Konzern dabei auf eine Modelloffensive und Kostenreduktion. Stracke: "Wir schär

Harte Auflagen für Spaniens Banken

Die spanischen Banken müssen im Gegenzug für Hilfen aus dem Rettungsschirm EFSF harte Auflagen erfüllen. Das meldet die "Bild-Zeitung" (Mittwochausgabe) unter Berufung auf den 20-seitigen "Memorandum of Understanding" (MoU)-Bericht. Danach sollen sich die 14 größten spanischen Banken erneut einem Stresstest unterziehen. Die Ergebnisse sollen in der zweiten Septemberhälfte vorgestellt werden. Auf Grundlage der Ergebnisse werden die Institute ansc