Im Streit über den Beitrag Deutschlands zur Euro-Rettung hat Audi-Chef Rupert Stadler mehr Engagement der Bundesregierung zur Rettung des Euro gefordert. "Ohne einen klar definierten Beitrag Deutschlands wird die Euro-Zone nicht funktionieren", sagte Stadler im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung". Als Deutscher wisse man "seit der Wiedervereinigung, wie lange ein solcher Integrationsprozess dauern kann". An die Adresse der Euro-Kritiker sagte er: &quo
Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, sieht die Weltwirtschaft vor immer größeren Problemen. "Der globale Wachstumsausblick wird etwas schwächer als wir noch vor drei Monaten annahmen", erklärte Lagarde am Freitag bei einer Rede in Tokio. Der neue Ausblick werde in zehn Tagen vorgestellt, kündigte die IWF-Chefin an. Im April war die Organisation beim globalen Wirtschaftswachstum noch von einem Plus von 3,5 Prozent ausgegan
Der führende deutsche Autovermieter Sixt hofft angesichts der schwierigen Konjunkturlage auf günstige Zukaufsmöglichkeiten. "Die Krise bietet uns enorme Chancen. Sie wird dazu führen, dass Wettbewerber zum Verkauf stehen", sagte Mehrheitseigner und Unternehmenschef Erich Sixt der "Welt am Sonntag" (E-Tag: 8. Juli 2012). Das Münchener Unternehmen hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt. Bis 2015 möchte Sixt zum führenden Autovermieter in Europa noc
Der Präsident des Familienunternehmerverbands, Lutz Goebel, hat den Protestaufruf von rund 160 Ökonomen gegen die jüngste Beschlüssen des EU-Gipfels gegen Kritik verteidigt. "Es ist wichtig, dass die Spitzen-Wirtschaftsforscher Deutschlands so klar Farbe bekennen", sagte Goebel "Handelsblatt-Online". "Sie halten damit gegen die Ratschläge der keynesianisch dominierten anglo-amerikanischen Wissenschaftler, die gemeinsam mit der US-Regierung Bundes
Die Beschlüsse des EU-Gipfels aus der vergangenen Woche haben einen heftigen Streit unter prominenten deutschsprachigen Ökonomen ausgelöst. Auf einen offenen Brief von 160 Wirtschaftswissenschaftlern, in dem diese vor allem den Schritt in die Bankenunion kritisiert haben, reagierten Ökonomen unterschiedlichster Denkrichtungen mit einer kritischen Stellungnahme, die dem "Handelsblatt" vorliegt (Freitagausgabe). Zu den Autoren dieses Schreibens zählen der ehemali
Das Wirtschaftsministerium setzt sich dafür ein, den dauerhaften Stabilitätsmechanismus ESM in die geplanten Bankenaufsicht einzubeziehen. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) in ihrer Freitagsausgabe. Der Europäischen Zentralbank (EZB) will das Ministerium von Philipp Rösler (FDP) die operative Bankenüberwachung übertragen. Die F.A.Z. zitiert aus einem internen Papier des Ministeriums. Danach könnte der ESM mit Aufgaben wie der Zu
Der Chefökonom von Degussa-Goldhandel und Honorarprofessor an der Frankfurt School of Finance, Thorsten Polleit, befürchtet, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihrer jüngsten Leitzinssenkung weitere geldpolitische Eingriffe folgen lässt, von der vornehmlich Krisenbanken profitieren werden. "Die EZB hat sich aufgemacht, Staaten und Banken vor der Pleite zu bewahren, ohne Wenn und Aber. Die Zinssenkung soll vor allem marode Banken subventionieren", sagte Poll
Deutschland wird nun vorerst doch keine Finanzbeamten nach Griechenland schicken. Wie die "Bild-Zeitung" (Freitagausgabe) meldet, hat das Bundesfinanzministerium entsprechende Pläne auf Eis gelegt. Die Zeitung beruft sich auf Informationen aus dem Ministerium und auf Koalitionskreise. Danach ist die geplante Entsendung von bis zu 165 deutschen Finanzbeamten zum Aufbau und zur Unterstützung der griechischen Finanzverwaltung gestoppt. Zur Begründung hieß es, das grie
Nach Einschätzung des Chefvolkswirts der Commerzbank, Jörg Krämer, wird die Europäische Zentralbank (EZB) wohl bald wieder den Markt mit billigem Geld fluten. "Wir glauben, dass die EZB die Anforderungen weiter lockern wird, wenn die Staatsschuldenkrise in den kommenden Monaten wieder eskaliert. Möglicherweise wird sie weitere Dreijahrestender ausschreiben", sagte Krämer "Handelsblatt-Online". Zugleich äußerte der Ökonom Kritik an
Der Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, hat den Aufruf von 160 Ökonomen gegen die jüngsten Gipfelbeschlüsse zur Euro-Rettung scharf kritisiert. "Ich halte diesen Aufruf für falsch und gefährlich, weil er getragen ist von negativen Vorurteilen gegenüber anderen europäischen Staaten", sagte Hüther der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). "Die Initiatoren des Aufrufs verkennen, dass in den Lände