Der Präsident des Familienunternehmer-Verbands, Lutz Goebel, hat eindringlich davor gewarnt, Griechenland die Möglichkeit einzuräumen, die Bedingungen für die internationalen Finanzhilfen im Umfang von 130 Milliarden Euro neu auszuhandeln. "Wenn sich das griechische Volk gegen den vereinbarten Reformkurs ausspricht, dann muss Europa einen geregelten Austritt des Landes konkret vorbereiten", sagte Goebel "Handelsblatt-Online". Europa und die Troika aus EU,
Das Institut für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel beziffert das finanzielle Risiko für Deutschland beim Zusammenbruch der Euro-Zone auf rund 1,5 Billionen Euro. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Die größten Risiken drohen dabei der Bundesbank, die allein 700 Milliarden Euro an Forderungen im Rahmen des Zahlungssystems der EZB angehäuft hat. Finanzminister Wolfgang Schäuble müsste bis zu 100 Milliarden Euro an Hilfsgeldern verloren geben
In den Brüsseler EU-Institutionen wird einem Medienbericht zufolge an einem neuen Modell für gemeinsame europäische Schuldanleihen gearbeitet. Es geht laut dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" um sogenannte Euro-Bills. Das sind gemeinsame europäische Anleihen, die nur eine kurze Laufzeit haben und in der Summe begrenzt sind. Jeder Staat dürfte sich danach bis zu einem bestimmten Prozentsatz seiner Wirtschaftsleistung mittels Euro-Bills finanzieren. Wer die Rege
Vor der Parlamentswahl in Griechenland hat sich der Mittelabfluss bei den Banken des Krisenstaats beschleunigt. Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" unter Berufung auf Bankenkreise berichtet, hoben Kunden in der vergangenen Woche bis zu 900 Millionen Euro täglich von den Konten heimischer Kreditinstitute ab. Sie fürchten, dass ihre Ersparnisse nach einem möglichen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone drastisch an Wert verlieren. Abzulesen ist das wachsende Misstr
Weltbankpräsident Robert Zoellick hat die Mitglieder der Euro-Zone zu raschen Reformen angehalten. "Europas Politiker handeln immer einen Tag zu spät und versprechen einen Euro zu wenig", sagte er in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". "Wenn es eng wird, schießen sie neue Liquidität nach. Die Europäische Zentralbank hat dadurch Zeit erkauft. Das Gute ist, dass der Druck dann etwas abnimmt. Das Schlechte ist: Die strukturell
Ungeachtet der wachsenden Unsicherheit der Finanzmärkte über die Entwicklung des Euro sieht EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen keine Anzeichen für eine Gefährdung der Spareinlagen und Anlagevermögen. "Der Sparer in Deutschland muss sich keine Sorgen über die Sicherheit seines Geldes machen", sagte Asmussen in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". Eine stärkere gegenseitige Haftung der europäischen Kreditinstitute
SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier hat weitere Maßnahmen zur Euro-Rettung gefordert. Notwendig sei "ein Sofortprogramm zur Stabilisierung des Bankensystems", sagte er der "Welt am Sonntag". "Dazu gehören auch konkrete Vorschläge zur Einlagensicherung, denn schon längst ist in vielen Ländern Europas ein schleichender Bankrun im Gang." Die gegenwärtige Krise sei nicht nur eine Staatsschuldenkrise, sondern auch eine Bankenkrise. Au
Drei Viertel der Deutschen lehnen die Forderungen der griechischen Parteien nach einer Nachverhandlung der Sparmaßnahmen ab. Nach einer repräsentativen Emnid-Umfrage für "Bild am Sonntag" unmittelbar vor der griechischen Parlamentswahl am heutigen Sonntag sprechen sich 74 Prozent der Bundesbürger gegen eine Lockerung der Sparauflagen für Griechenland aus. Nur 17 Prozent sind dafür. Zwei Drittel der Deutschen (66 Prozent) sind der Meinung, dass Griechenlan
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) lehnt eine Bankenunion und einen Schuldentilgungsfonds als Reaktion auf die Eurokrise ab. "Eine Bankenunion ist der falsche Weg, denn Handeln und Haften müssen immer zusammen gehören. Die deutschen Steuerzahler und Kleinsparer dürfen nicht für Risiken in Haftung genommen werden, die andernorts verursacht werden", sagte er der "Bild am Sonntag". Rösler erteilte Plänen zur Einrichtung eines Schuld
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will ein Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone selbst dann verhindern, wenn die Reformgegner die Neuwahl in dem Land gewinnen sollten. Nach Informationen der "Welt am Sonntag" werden im Kanzleramt die politischen und ökonomischen Risiken eines Ausscheidens der Hellenen aus der Eurozone als zu groß eingeschätzt. Vor allem wird befürchtet, dass ein Austritt Griechenlands Länder wie Spanien noch tiefer in die Krise rei&szl