Rösler: Zukunft des Euro hängt nicht von Griechenland-Wahl ab

Für Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hängt das Schicksal des Euro nicht vom Ausgang der Parlamentswahlen in Griechenland an diesem Sonntag ab. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Rösler: "Die Griechen entscheiden bei der Wahl über ihre eigene Zukunft. Darin liegt die Bedeutung. In Europa haben wir mittlerweile ein belastbares System auf den Weg gebracht: mit Schuldenbremsen, finanzpolitischen Kontrollen und wirtschaftlichen Wachstu

Experte rechnet bei Euro-Austritt Griechenlands mit 70-Milliarden-Verlust für private Gläubiger

Ein Ausstieg Griechenlands aus der Euro-Zone würde nach Einschätzung von Ansgar Belke, Professor für Makroökonomik an der Universität Duisburg-Essen, drastische Konsequenzen nach sich ziehen: Es käme dann zu einem "Default" (Zahlungsausfall) der griechischen Regierung, der vor allem die verbliebenen Verpflichtungen gegenüber den privaten Gläubigern beträfe. "Europäische Banken müssen den Großteil ihrer Exposure gegen&uum

Finanzexperten halten Politik der Euro-Rettungsschirme für gescheitert

Politiker aus Koalition und Opposition haben davor gewarnt, Spanien mit seinen Banken unter den Euro-Rettungsschirm ESM gehen zu lassen. "Durch die zögerliche Politik droht der ESM, der ein Rettungsschirm für Staaten sein soll, nun ein Rettungsschirm für die Banken zu werden. Diese erneute Belastung der Steuerzahler für die Spekulationen der Finanzmarktakteure muss verhindert oder zumindest begrenzt werden", sagte der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsf

Top-Ökonomen: Mit Griechenland-Wahl steht bisherige Krisenpolitik auf dem Spiel

Nach Einschätzung führender Ökonomen in Deutschland entscheidet der Ausgang der Griechenland-Wahl am Sonntag auch über den Fortbestand der bisherigen Krisenpolitik der Euro-Retter. "Die erneute Wahl in Griechenland entscheidet darüber, ob der Grundsatz der bisherigen Krisenpolitik in der Eurozone – Geld gegen Auflagen – weiter trägt", sagte der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, "Handelsblatt-Online". Man k

Umfrage: Deutsche befürchten nach Wahlen in Griechenland Verschlimmerung der Euro-Krise

Die Mehrheit der Deutschen (64 Prozent) befürchtet, dass es nach der Wahl in Griechenland zu einer Verschlimmerung der Euro-Krise kommt. Das ergab eine repräsentative Emnid-Umfrage für den Nachrichtensender N24. Nur 23 Prozent der Befragten glauben an eine Besserung nach dem Athener Wahlsonntag. Obwohl sich Finanzinstitute und Notenbanken weltweit auf den Euro-Austritt Griechenlands vorbereiten, glauben die meisten Deutschen nicht an ein "Grexit"-Szenario. 51 Prozent der

Wahl in Griechenland: Notenbanken bereiten sich auf Marktschock vor

Kurz vor der Wahl in Griechenland bereiten sich die wichtigsten Notenbanken der Welt auf mögliche schwere Marktturbulenzen vor. Medienberichten zufolge wollen die Zentralbanken der G20-Länder bei einem Sieg der Reformgegner bei der Abstimmung in Griechenland mit einer koordinierter Aktion die globalen Finanzmärkte stabilisieren. "Das Euro-System wird weiter Liquidität bereitstellen, wenn das benötigt wird", erklärte der Präsident der Europäischen

Fiskalpakt-Verhandlungen: Grünen-Chefin Roth lobt Kanzlerin

Die Grünen-Chefin Claudia Roth hat die Verhandlungsführung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in den Gesprächen zwischen Regierung und Opposition um den EU-Fiskalpakt gelobt. Merkel brauche die Opposition zwar wegen der Zweidrittelmehrheit, aber Roth habe den Eindruck gewonnen: "Merkel will auch diese Einigung", sagte sie der "Neuen Westfälischen". Die Bundesregierung habe sich in den Verhandlungen "stark bewegt" hob die Grünen-Politike

Deutsche-Bank-Berater warnt vor ungeordneter Griechenland-Pleite

Der frühere Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Thomas Mayer, hat vor einem Euro-Aus und einer dramatischen Zuspitzung der Lage in Griechenland gewarnt. "Die Wieder-Einführung der Drachme würde den Bankrott des Staates, der Banken und vieler Unternehmen bedeuten. Das würde zu einer politischen und sozialen Krise führen", sagte Mayer der "Rheinischen Post". Sollte Griechenland seine Reform-und Sparauflagen nach der Wahl am Sonntag aufkündigen, werde

Wagenknecht warnt vor Auseinanderbrechen der Euro-Zone

Die stellvertretende Vorsitzende der Linkspartei, Sahra Wagenknecht, hält ein Auseinanderbrechen der Euro-Zone für den Fall für möglich, dass mit der neuen griechischen Regierung keine Lockerung der Sparauflagen ausgehandelt wird. "Europa steht am Scheideweg: Entweder man handelt mit der neuen griechischen Regierung ein Hilfspaket aus, das diesen Namen auch verdient hat. Oder man nimmt in Kauf, dass die Währungsunion zerstört wird und es zu weiteren unkontrolli

Pleitedrogerien kosten Bundesagentur für Arbeit 133 Millionen Euro

Die Pleite der Drogerieketten Schlecker und Ihr Platz hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) bislang etwa 133 Millionen Euro gekostet. Darauf belaufen sich nach Angaben der Nürnberger Behörde die bisherigen Ausgaben für Insolvenzgeld und die Sozialabgaben für die betroffenen Mitarbeiter, wie die "Süddeutsche Zeitung" (Freitags-Ausgabe) berichtet. Ein Sonderprogramm, um die Umschulung von ehemaligen Schlecker-Mitarbeiterinnen zu finanzieren, hält BA-Vor