Auch wenn sich das Wachstum in der chemischen Industrie zum Jahresende abgeschwächt hatte: die Stimmung in der deutschen Chemiebranche ist gut, die Manager sind optimistisch. Das zeigt eine Umfrage der Strategieberatung Camelot und der Fachzeitung "Chemanager", die dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) vorab vorliegt. Danach bewerten 95 Prozent der mehr als 300 befragten Manager die hiesigen Standortbedingungen als gut. Und drei Viertel der Befragten gehen davon aus, da
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch hat an seine Fraktionskollegen appelliert, der Forderung der Steuerzahlerbunds zu folgen und den neuen Milliarden-Hilfen für Griechenland im Bundestag nicht zuzustimmen. "Hoffentlich folgen möglichst viele meiner Kollegen der Forderung des Bundes der Steuerzahler. Ich werde Griechenland II auf keinen Fall zustimmen", sagte das Mitglied im Haushaltsausschuss des Bundestages dem "Handelsblatt-Online". Willsch fühl
Die Experten der Ratingagentur Fitch haben Griechenlands Kreditwürdigkeit am Mittwoch um zwei Noten gesenkt. Damit bewerten die Analysten das hoch verschuldete Land nun mit der Note "C", die schlechteste Note vor einem Kreditausfall. Grund sei der anvisierte Forderungsverzicht privater Gläubiger bei der Umschuldung Griechenlands, hieß es. Erst in der Nacht zum Dienstag hatten die Euro-Finanzminister das zweite Hilfspaket in Höhe von 130 Milliarden Euro auf den Weg
In der griechischen Regierung wird über eine Verschiebung der für April geplanten Wahlen nachgedacht. "Es wäre gut, wenn die Regierung von Lucas Papademos mehr Zeit bekäme. Die Leute müssen spüren, dass sich etwas verändert", sagte der frühere Finanz- und jetzige Unweltminister Giorgos Papakonstantinou im Gespräch mit der Wochenzeitung "Die Zeit". Ob es dazu komme, hänge aber vom Verhalten des Regierungspartners Nea Demokratia
Der ehemalige Vorsitzende des Sachverständigenrates, Bert Rürup, prognostiziert Deutschland eine glänzende wirtschaftliche Zukunft. In einem Interview mit dem Hamburger Magazin "Stern" sagte der Ökonom, die deutsche Industrie sei "die leistungsfähigste der Welt". Im globalen Wettrennen um Wohlstand stünde Deutschland derzeit auf "Pole-Position". Nach Analysen des renommierten Wirtschaftsberaters passt die deutsche Produktpalette "h
Das neue Rettungspaket für Griechenland wird das Risiko für die deutschen Steuerzahler mehr als verdoppeln. Nach Berechnungen der "Welt" geht die Bundesrepublik etwas mehr als 31 Milliarden Euro neuer Risiken ein, wenn das Programm der Euroländer und des Internationalen Währungsfonds (IWF) im Gesamtumfang von 130 Milliarden Euro bis 2014 vollständig ausgezahlt werden sollte. Bislang betrug das Griechenland-Risiko des deutschen Staates knapp 30 Milliarden Euro,
Die Vorsitzende der Partei Die Linke, Gesine Lötzsch, hat den Euro-Ländern vorgeworfen, mit dem neuerlichen Rettungspaket für Griechenland "Sterbehilfe" zu leisten. Lötzsch erklärte am Dienstag in Berlin, dass die Finanzminister der Euro-Länder "sich nicht auf die Rettung Griechenlands, sondern auf eine Sterbehilfe geeinigt" hätten. "Der geplante Schuldenschnitt von 53,2 Prozent wird Griechenland nicht aus der Krise führen", s
US-Präsident Barack Obama hat die Einigung auf ein neues Hilfspaket für Griechenland begrüßt, gleichzeitig aber angemahnt, dass weitere Schritte notwendig seien, um die europäische Staatsschuldenkrise dauerhaft einzudämmen. Nach Angaben von James Carney, Sprecher des US-Präsidenten, habe sich Obama in einem Telefonat mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über die Einigung unterrichten lassen. Merkel und Obama seien der Auffassung, dass neben dem neuen G
Führende deutsche Volkswirte haben die Einigung auf das zweite Rettungspaket für Griechenland begrüßt. "Das Paket verdient Respekt", sagte Oxford-Professor Clemens Fuest dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). "Zum ersten Mal hat die Politik in Europa sich den Realitäten der griechischen Krise gestellt und entschlossen gehandelt." Die Kombination aus einem Abbau des Schuldenstandes und der Budgetdefizite mit Strukturreformen für Wachstum
Der neue Präsident der Europäischen Investitionsbank (EIB), Werner Hoyer, hat einen Marshall-Plan für Griechenland gefordert, um das Land wieder auf Wachstumskurs zu bringen. "Griechenland braucht neben dem unvermeidlichen Sparprogramm nun auch einen Marshallplan. Nur so kann es gelingen, die Strukturen des Landes von Grund auf zu erneuern", sagte Hoyer dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). Die EIB könne sich maßgeblich an einem solchen Wiederaufbaup