Papademos erleichtert über neues Hilfspaket

Die griechische Regierung von Ministerpräsident Lucas Papademos hat sich erleichtert über die Einigung der Euro-Finanzminister auf ein zweites Hilfspaket gezeigt und bezeichnete die Entscheidung als "historisches Ereignis". "Das Übereinkommen gibt Griechenland die Möglichkeit, die Ungewissheit zu überwinden und das Vertrauen in die griechische Wirtschaft wieder zu festigen", sagte der Regierungschef am Dienstag. Man habe ein besseres Ergebnis erzielt

IWF lässt Beteiligung an Griechenland-Hilfe noch offen

Der Internationale Währungsfonds (IWF) lässt seinen Anteil am zweiten Hilfspaket für Griechenland zunächst noch offen und knüpft dies an Bedingungen. Als Voraussetzung für einen "bedeutsamen" Beitrag zu den geplanten 130 Milliarden Euro nannte IWF-Chefin Christine Lagarde neben Reformen in Griechenland auch "zusätzliche Maßnahmen wie zum Beispiel die korrekte Schaffung eines ordentlichen Schutzwalls". Damit bekräftigte Lagarde ihr

Euro-Länder einigen sich auf zweites Hilfspaket für Athen

Die Euro-Finanzminister haben sich nach einem zwölfstündigen Verhandlungsmarathon in Brüssel auf ein zweites Rettungsprogramm für Griechenland geeinigt. Das bestätigte Bundesfinanzminister Schäuble am frühen Morgen in Brüssel. Dabei bleibe es bei einem Kreditvolumen von 130 Milliarden Euro. Darüber hinaus werden private Gläubiger wie Banken und Versicherungen zur Rettung des stark verschuldeten Landes stärker auf Geld verzichten als zun&auml

Entscheidung über Hilfspaket für Griechenland verzögert sich

Die Entscheidung über die Freigabe des zweiten Hilfspakets für Griechenland verzögert sich. Die Finanzminister der Europäischen Union (EU) verhandeln bereits seit Montagnachmittag und zunächst war noch für Montag ein Abschluss der Gespräche erwartet worden. Aufgrund von Differenzen um die Beteiligung des Privatsektors an der Griechenland-Rettung konnten die Verhandlungen jedoch bislang nicht abgeschlossen werden. Die Gespräche dauern auch in der Nacht zum

Bericht: NordLB erhält Landesgarantien

Mit Landesgarantien für bestimmte Bilanzpositionen will der niedersächsische Finanzminister Hartmut Möllring (CDU) die NordLB endgültig aus der Schusslinie der europäischen Bankenaufsichtsbehörde EBA bringen. Damit zögen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt Konsequenzen aus dem schlechten Abschneiden der NordLB beim Stresstest der EBA, berichtet das "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe). Durch diese Garantien von bis zu zwei Milliarden Euro für risikogew

Griechenland-Paket in greifbarer Nähe

Das neuerliche Rettungspaket für Griechenland ist in greifbarer Nähe. Dies wurde am Montag vor dem Treffen der europäischen Finanzminister in Brüssel deutlich. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zeigte sich im Vorfeld der Gespräche zuversichtlich. "Ich denke schon, dass wir zu einer einvernehmlichen Lösung kommen", erklärte Schäuble. Zwar gebe es noch Einzelheiten zu klären, unter anderem wie eine Senkung der Schuldenquote im

Anlegerschützer empfehlen Umtausch von Griechenland-Anleihen

Anlegerschützer empfehlen Privatanlegern, den geplanten Schuldenschnitt bei Griechenland-Anleihen trotz der damit verbundenen finanziellen Einbußen mit zu tragen. "Es besteht das Risiko, dass die alten Papiere von Griechenland nicht mehr bedient werden", sagte der Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, Jürgen Kurz, dem "Tagesspiegel" (Dienstagausgabe). Am Donnerstag entscheiden die Euro-Finanzminister über das zweite Hilfspake

Rösler mach weitere Vorgaben beim zweiten Griechenland-Paket

Bundeswirtschaftminister Philipp Rösler (FDP) hat Vorgaben für die Freigabe weiterer Hilfen für Griechenland gemacht. Beim zweiten Griechenland-Paket dürfe es "keine Blankoschecks geben", sagte Rösler der Tageszeitung "Die Welt" (E-Tag: 21. Februar 2012). "Die Auszahlung der jeweiligen Hilfsmittel muss eng verknüpft werden mit erkennbaren Fortschritten bei den zugesagten Strukturreformen." Dazu zählten vor allem umfassende Privatis

Spanien: Zehntausende demonstrieren gegen Arbeitsmarktreform

In Spanien sind am Sonntag zehntausende Menschen gegen die von der Regierung beschlossene Arbeitsmarktreform auf die Straßen gegangen. Die spanischen Gewerkschaftsverbände hatten zu Demonstrationen in insgesamt 57 Städten aufgerufen. Sie kritisieren, dass die Regierung um Ministerpräsident Mariano Rajoy bei der Reform des Arbeitsmarktes nur die Interessen der Unternehmen im Blick habe. Die Macht der spanischen Gewerkschaften bei den Tarifverhandlungen soll mittels der Reform

Zeitung: EU-Finanzminister wollen Zinsen für Hilfskredite an Athen auf unter vier Prozent senken

Neben den privaten Gläubigern und der Europäischen Zentralbank (EZB) werden dem Vernehmen nach auch die europäischen Steuerzahler einen weiteren Beitrag zur Rettung Griechenlands zahlen müssen. Neben den 130 Milliarden Euro direkter Hilfskredite, die Athen infolge des zweiten Rettungspaketes bekommen soll, wollten die EU-Partner zugleich die Zinsen für die bilateralen Hilfskredite aus dem ersten Hilfspaket auf unter vier Prozent senken, berichtet die Tageszeitung "D