Die französische Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen hat die Haltung Deutschlands in der Euro-Krise scharf kritisiert. "Die Rettungsstrategie von Merkozy führt Frankreich und viele andere Länder in den Ruin", sagt die Vorsitzende der rechtsnationalen Partei Front National im Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". Im Falle ihres Sieges strebe sie einen "geordneten Ausstieg" Frankreichs aus der Euro-Zone an. Laut Le Pen tritt Deutschlan
Zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble (beide CDU) zeichnet sich ein Dissens über den richtigen Weg zur Rettung Griechenlands ab. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer Freitagausgabe. Während Schäuble nach Angaben aus Koalitionskreisen eher zu einer Lösung tendiert, bei der sich Athen förmlich für insolvent erklärt, wäre dieser Schritt aus Merkels Sicht zu riskant. Einig sind sich beide da
Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel hat die Staatschefs der EU aufgefordert, ausländische Konten von reichen griechischen Steuerflüchtlingen zu sperren. "Warum sollte es nicht möglich sein, sich als EU darauf zu verständigen, die Konten wohlhabender Griechen zu sperren, bis diese Personen in ihrer Heimat ausstehende Steuern bezahlt haben?", sagte Gabriel der "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). Die EU müsse Steuerflucht doch unterbinden können, w
Die CSU-Europagruppe stellt sich hinter ihren Vorsitzenden Markus Ferber: In einer gemeinsamen Erklärung fordern die CSU-Abgeordneten im Europäischen Parlament ihren Parteivorsitzenden Horst Seehofer auf, sich an den einschlägigen Parteitagsbeschluss zu halten, der ein Referendum über die Griechenlandhilfe nicht vorsehe. "Die CSU-Europagruppe steht zu der auf dem Parteitag 2011 verankerten Haltung zur Eurostabilisierung. Damit bedürfen alle Hilfsmaßnahmen von
CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt hat sich in den Streit zwischen Parteichef Horst Seehofer und der Europagruppe über den Sinn von Volksabstimmungen im Zusammenhang mit der Euro-Rettung eingemischt. Für eine Volksabstimmung gebe es keinen Anlass, sagte Hasselfeldt der Tageszeitung "Die Welt" (Freitagausgabe). "Vor einer grundlegenden Änderung der EU-Verträge oder einer Übertragung wichtiger Zuständigkeiten von Mitgliedstaaten auf Europa ist ei
Der Präsident des EU-Parlaments, Martin Schulz (SPD), hat Verständnis für den Ausbruch des griechischen Staatschefs Karolos Papoulias gezeigt. "Niemand sollte von oben herab die Griechen, die in den vergangenen Wochen schmerzhafte Einsparungen vorgenommen haben, belehren oder demütigen", sagte Schulz dem Berliner "Tagesspiegel" (Freitagausgabe). Papoulias hatte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) vorgeworfen, Griechenland in der Hängepar
FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle hat von der Bundesregierung eine harte Haltung gegenüber Griechenland gefordert. "Der deutsche Staatshaushalt ist kein Selbstbedienungsladen für andere Länder, daher erwarten wir für unsere Solidarität auch belastbare Zusagen der Griechen", sagte Brüderle dem "Handelsblatt" (Freitagsausgabe). Er habe "volles Vertrauen", dass Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) bei den Verhandlungen &u
In der Unionsfraktion gibt es massiven Unmut über die griechische Kritik an Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU). "Das ist eine Unverschämtheit", kommentierte Christian von Stetten, Chef des Wirtschaftsflügels in der Unionsfraktion, in der Tageszeitung "Die Welt" die Äußerung des griechischen Präsidenten Karolos Papoulias. "Der griechische Staatspräsident müsste wissen: Ohne Wolfgang Schäuble wäre Griechenland sch
Der griechische Staatspräsident Karolos Papoulias hat sich verärgert über das Verhalten der deutschen Regierung im Ringen um die Euro-Rettung in Griechenland gezeigt. "Ich kann nicht hinnehmen, dass Herr Schäuble mein Land beleidigt", erklärte Papoulias am Mittwoch während eines Treffens mit dem griechischen Verteidigungsminister und Spitzenvertretern des Militärs. Zudem kritisierte der Staatspräsident die Haltung der Niederlande und Finnlands. &
Die Privatinsolvenzen bei Deutschen in der Altersgruppe 60 Jahre und älter sind im Jahr 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 6,7 Prozent angestiegen. Das teilte die Wirtschaftsauskunftei Bürgel mit. Frauen ab 60 Jahren sind laut der Auswertung stärker von Verbraucherinsolvenzen betroffen als Männer. Im Vergleich zu den männlichen Senioren, deren Anstieg 3,3 Prozent beträgt, liegt der Zuwachs bei den weiblichen Senioren bei deutlichen 12,3 Prozent. In absoluten Zahlen st