EU-Währungskommissar Olli Rehn hat die Zustimmung des griechischen Parlaments zu weiteren Sparmaßnahmen begrüßt. Das Votum beweise den Willen Griechenlands, die Finanzlage und Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern, erklärte Rehn am Montag. Die EU-Kommission stellte Griechenland nach der Abstimmung zudem weitere Unterstützung in Aussicht. Rehn zeigte sich zuversichtlich, dass Griechenland bis zum Treffen der Euro-Finanzminister am Mittwoch alle Bedingungen erf&uu
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hat mit Zurückhaltung auf die Verabschiedung des Sparpakets durch das griechische Parlament reagiert. "Wir wollen jetzt erst mal abwarten, was nach der Gesetzgebung kommt", sagte Rösler am Montag im ARD-Fernsehen. Entscheidend sei nach Ansicht des FDP-Politikers, dass die beschlossenen Maßnahmen auch mit strukturellen Reformen schnell umgesetzt werden. Der Bundestag werde erst nach dem Bericht der Troika aus IWF, EZB u
In Griechenland ist es in der Nacht zum Montag bei Protesten gegen das neue Sparpaket zu schweren Ausschreitungen gekommen. Wie die griechischen Behörden mitteilte, wurden bei gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten in Athen mindestens 80 Menschen verletzt, darunter 30 Polizisten. Gruppen von Randalierern hatten immer wieder versucht, die Polizeiketten vor dem Parlamentsgebäude in Athen zu sprengen. Die Polizei wiederum setzte Tränengas
Der Vorsitzende der Linkspartei, Klaus Ernst, hat im Fall eines Ausstiegs Griechenlands aus der Euro-Zone vor einer Hungersnot gewarnt. "Es ist absolut verantwortungslos, den Euro-Ausstieg Griechenlands herbei zu reden", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung" mit Blick auf entsprechende Stimmen aus der Union. "Die Folgen dieses Schrittes werden verharmlost. Dann würden fast alle Griechenland-Anleihen in Drachme laufen und entwertet. Mit unkalkulierbaren Folgen f&uum
Das griechische Parlament hat dem neuen Sparpaket zugestimmt. Die griechischen Abgeordneten sprachen sich am Sonntagabend mehrheitlich für ein Sparpaket aus, mit dem bis zum Jahr 2015 insgesamt 14 Milliarden Euro eingespart werden sollen. Das Paket sieht unter anderem vor, dass Zusatzrenten gekürzt, der Mindestlohn gesenkt und bis zum Jahr 2015 150.000 Stellen im öffentlichen Dienst gestrichen werden. Die Zustimmung des griechischen Parlaments zum neuen Sparpaket galt im Vorfeld a
Bei Ausschreitungen in der griechischen Hauptstadt Athen haben Randalierer mehrere Gebäude in Brand gesetzt. Wie örtliche Medien berichten, lieferten sich die Randalierer über mehrere Stunden Auseinandersetzungen mit der Polizei. Bei diesen wurden 80 Menschen verletzt, darunter 30 Polizisten. Die Gewerkschaften in Griechenland sprachen davon, dass sich rund 200.000 Menschen an den Demonstrationen gegen das neue Sparpaket beteiligt hätten, während die griechische Polizei
Der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz (SPD), hat Investitionen in Griechenland gefordert und die einseitige Fokussierung auf Kürzungen kritisiert. Im "Bericht aus Berlin" (ARD) erklärte Schulz, dass Investitionen notwendig seien, um das Wirtschaftswachstum in Griechenland anzukurbeln. "Bedauerlicherweise wird einseitig nur – und das ist ein bisschen die Philosophie der Bundesregierung – über Kürzungen geredet", kritisierte der
Vor dem Parlamentsgebäude in Athen ist es am Rande einer sonst friedlichen Demonstration von etwa 25.000 Menschen zu Ausschreitungen gekommen. Dies berichten griechische Medien. Demnach versuchten Gruppen von Demonstranten Polizeiketten zu durchbrechen, die das Parlamentsgebäude abschirmen sollten. Die Polizei setzte daraufhin Tränengas gegen die demonstrierenden Menschen ein. Hintergrund der Proteste ist die Abstimmung über das neuerliche Sparpaket Griechenlands, welches Ein
Der griechische Finanzminister Evangelos Venizelos hat das Parlament auf die Billigung des Sparpakets eingeschworen und davor gewarnt, dass im Falle einer Ablehnung mit dem Staatsbankrott Griechenlands zu rechnen ist. "Sollte das Gesetz nicht verabschiedet werden, wird das Land bankrott gehen", sagte Venizelos zu Beginn der Parlamentsdebatte am Sonntagnachmittag. Auch warnte der Finanzminister davor, die Abstimmung über das Sparprogramm zu verzögern. Die Finanzmärkte m&u
Griechenland hat es nach Ansicht von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) selbst in der Hand, weiterhin in der Euro-Zone zu verbleiben. Im "Bericht aus Berlin" (ARD) erklärte der FDP-Vorsitzende, dass es "einzig und allein die Griechen" selbst in der Hand hätten, weiterhin im Euro-Raum zu verbleiben. "Es sind klare Bedingungen nicht nur gesetzt worden, sondern auch zwischen Europa und Griechenland vereinbart. Die müssen jetzt endlich umgeset