EU-Gipfel: Topanleger raten zu drastischen Maßnahmen

Kurz vor dem entscheidenden Treffen der Eurozone zu Griechenland, Banken und Rettungsfonds, haben Topanleger von Blackrock, DWS Investments und Pioneer Investments zu einem entschiedenen Vorgehen und teils drastischen Maßnahmen geraten. "Griechenland hat große Probleme, und wenn eine Reihe Banken ihre Papiere zum Marktwert bewerten würden, müssten sie möglicherweise Konkurs anmelden und verstaatlicht werden." sagte Bob Doll, oberster Stratege für Aktien

Ex-Europaminister unter Berlusconi fordert dessen Ablösung

Der Vizepräsident des italienischen Parlaments und ehemaliger Europaminister, Rocco Buttiglione, hat die Ablösung von Ministerpräsident Silvio Berlusconi gefordert. "Wir brauchen eine neue Regierung", sagte Buttiglione im Deutschlandfunk. Wenn Berlusconi in Europa so lächerlich gemacht werde, wie es Sarkozy gemacht habe, dann sei das eine Beleidigung für Italien und nicht nur für Berlusconi selbst. "Aber die Endlösung wird nur mit einer neuen Reg

Altmaier: Haftungsrisiko für Deutschland kann größer und kleiner werden

Der Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion hat eine mögliche Erhöhung des deutschen Haftungsrisikos nicht ausgeschlossen. Der gemeinsame Entschließungsantrag sieht vor, "dass sich das Haftungsrisiko verändern kann. Das gilt aber in beide Richtungen. Es kann größer und es kann kleiner werden", erklärte Altmaier im Deutschlandfunk. Damit wisse der Steuerzahler, dass er nie mit mehr Geld haften werde als mit dem, was er gezeichnet hat. Nun stel

Ex-CDU-Wirtschaftsminister wirft Merkel Inkompetenz vor

Der ehemalige Wirtschaftsminister von Schleswig-Holstein, Werner Marnette, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (beide CDU) angesichts der Abstimmung des Bundestages über die Eckpunkte des Euro-Rettungsschirmes EFSF scharf attackiert. "Die deutsche Bundesregierung hat sich durch eine völlige Fehleinschätzung der tatsächlichen Finanz- und Verschuldungslage in Europa, aber auch durch mangelnde fachliche Kompetenz, in eine sehr schwierige Entscheidungslage bringen lassen"

Euro-Krise: Bundestag schafft Grundlage für Merkels Handeln beim EU-Gipfel

Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) sieht in dem für heute erwarteten Entschließungsantrag des Bundestages für die konkrete Ausgestaltung des Euro-Rettungsschirmes EFSF eine ausreichende Grundlage für Festlegungen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) beim bevorstehenden EU-Gipfel in Brüssel. "Wir sichern damit eine unzweifelhafte Legitimation für mögliche Verhandlungsergebnisse oder einen Abschluss des Gipfels", sagte er der "Mitteldeuts

Politiker von Union und FDP warnen vor Verpfändung des Bundesbank-Goldes

Politiker von Union und FDP fürchten im Zusammenhang mit einer Ausweitung des Euro-Rettungsschirmes um die Goldreserven der Deutschen Bundesbank. CDU-Haushaltsexperte Norbert Brackmann sagte der "Bild-Zeitung" (Mittwochausgabe), er sehe die Gefahr, dass das deutsche Risiko beim Euro-Rettungsschirm in Höhe von bislang 211 Milliarden Euro durch finanztechnische Hebel und so genannte Zweckgesellschaften ins Uferlose steigen könnte. Zu Ende gedacht bedeute dies, dass Deutsch

EU-Gipfel: Europa vor entscheidenden Stunden

Europa steht angesichts des EU-Gipfels am Mittwoch vor entscheidenden Stunden. Die Staats- und Regierungschefs der EU kommen am morgigen Mittwoch erneut in Brüssel zusammen, um die Grundsätze eines umfassenden Maßnahmenpakets gegen die andauernde Eurokrise zu verabschieden. Bereits am Dienstag wurde bekannt, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit einer breiten Bundestags-Mehrheit nach Brüssel reisen dürfte. Union, FDP, SPD und Grüne haben sich auf einen gemei

Sorgen um die Wirtschaft: Gold und Silber steigen kräftig

Angesichts neuerlicher Sorgen über das US-Wirtschaftswachstum und der fortdauernden europäischen Finanzkrise sind die Preise für Gold und Silber am Dienstag kräftig gestiegen. Das gelbe Edelmetall kostete zum Börsenschluss 1700,40 US-Dollar pro Unze (etwa 31,1 Gramm) und war damit gut 48 US-Dollar oder 2,9 Prozent teurer als am Vortag. Auch der Silberpreis konnte zulegen und lag zum Börsenschluss bei 33,05 US-Dollar pro Unze. Dies entspricht einem Anstieg von 4,5 Pr

Eurokrise: IWF will Italien beim Sparen helfen

Der Internationale Währungsfonds (IWF) will die Euro-Zone dabei unterstützen, Italien auf Sparkurs zu bringen. "Der IWF könnte dabei helfen, die Fiskalpolitik von Euro-Staaten wie Italien zu kontrollieren", sagte ein hochrangiger Diplomat dem "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe). Die Euro-Zone selbst habe offenkundig Probleme damit, große Länder wie Italien zu disziplinieren, sagte der Diplomat und verwies auf einen gescheiterten Versuch von EZB-Pr&auml

Eon bietet für portugiesischen Versorger EDP

Eon hat nach Informationen des "Handelsblatts" (Mittwochsausgabe) ein milliardenschweres Angebot für eine Beteiligung am größten portugiesischen Energiekonzern Energias de Portugal (EDP) abgegeben. Eon habe fristgerecht eine erste Offerte für die 21,5 Prozent abgegeben, die der portugiesische Staat verkaufen will, hieß es in Konzernkreisen. EDP wird an der Börse mit 8,5 Milliarden Euro bewertet. Das Angebot dürfte deshalb inklusive strategischem Auf