In den Jahren 2013 und 2014 werden nach Schätzungen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) rund 270.000 neue Jobs in Deutschland entstehen. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) unter Berufung auf Ergebnisse der IW-Konjunkturprognose. "Die Erfolgsstory am Arbeitsmarkt geht weiter. Sie zeigt, dass eine vernünftige Arbeitsmarktpolitik und eine zurückhaltende Lohnpolitik nachhaltig Früchte tragen", sagte IW-Chef Michael Hüther d
Der deutsche Kreditversicherer Euler Hermes rechnet mit einer anhaltenden Insolvenzwelle in den Mittelmeer-Ländern Italien, Spanien, Portugal und Griechenland. Das berichtet die "Bild-Zeitung" unter Berufung auf aktuelle Prognosedaten. Demnach werde die Zahl der Insolvenzen in diesen Ländern 2013 voraussichtlich um 33 Prozent steigen. Für die gesamte Eurozone sei 2013 mit einem Plus von 21 Prozent zu rechnen. In Deutschland werde die Zahl der Firmeninsolvenzen im laufend
Die neue eurokritische Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) hat gute Chancen im Herbst in den Bundestag einzuziehen. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Online-Marktforschungsinstituts Mafo im Auftrag von "Handelsblatt-Online". 19,2 Prozent der 1.003 Befragten bejahten demnach die Frage, ob Sie der Partei bei der Bundestagswahl ihre Stimme geben würden (24,9 Prozent der Männer und 14,8 Prozent der Frauen). 14,2 Prozent der 18- bis 30-Jähri
Mark Kiesel, einflussreicher Fondsmanager beim US-Investor Pimco, geht davon aus, dass die Zentralbanken in den USA und Japan langfristig ihr Ziel erreichen werden, die Vermögenspreise und gleichzeitig die Inflationsraten zu erhöhen. "Die Notenbanken werden den Krieg gewinnen", sagte Kiesel in einem Interview mit dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe). Mit der lockeren Geldpolitik und dem Ankauf von Staatsanleihen werden die Zentralbanken laut Kiesel weitermachen, sola
Vorstände großer Unternehmen sowie Industrieverbände warnen in einem gemeinsamen Brief an das Bundeskanzleramt, zentrale Ministerien sowie die Fraktionsvorsitzenden im Bundestag, dass Deutschland einen "wertvollen Standortvorteil" verspielt. "Ohne unsere leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur und ohne innovative vernetzte Mobilitätsysteme wäre Deutschland nicht eine der weltweit führenden Industrie- und Dienstleistungsnationen", heißt
Bundesverfassungsgerichtspräsident Andreas Voßkuhle hat Zweifel in der Politik an der Kompetenz Karlsruhes bei der Euro-Rettung zurückgewiesen. "Mitunter ist da eine gewisse Abschätzigkeit zu spüren, die mich ärgert", sagte Voßkuhle der "Welt am Sonntag". "Wenn wir uns über Jahre mit einer Materie beschäftigen, tun wir das in einer Tiefe, die sich die meisten Beobachter nicht annähernd vorstellen können." Verf
Der Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesfinanzministerium, Kai Konrad, hat sich skeptisch über die Zukunft des Euro geäußert. "Dem Euro gebe ich mittelfristig nur eine begrenzte Überlebenschance", sagte Konrad im Gespräch mit der "Welt am Sonntag". Ein Zeitraum von fünf Jahren sei dabei als mittlere Frist realistisch. Konrad, der Direktor am Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen in München
Der Spitzenkandidat der Grünen, Jürgen Trittin, hält die Pläne von EU-Kommissar Michel Barnier zum Umgang mit drohenden Bankenpleiten für vernünftig: "Bevor der Staat eine Bank rettet, müssen zunächst die Gläubiger der Bank herangezogen werden, danach auch die Anleger", forderte Trittin im Interview mit dem "Tagesspiegel am Sonntag" (Ausgabe vom 21. April 2013). Kleinsparer müssten sich vor einer solchen Regelung nicht fü
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sieht in der Beteiligung der Sparer bei der Rettung Zyperns ein Vorbild für ähnlich gelagerte Krisen. "Die Beteiligung von Eigentümern, nachrangigen Anleihegläubigern und dann ungesicherten Anlegern muss der Normalfall sein, wenn ein Finanzinstitut in eine Schieflage gerät", sagte Schäuble im Gespräch mit der "Wirtschaftswoche". "Ansonsten bekommen wir das Moral-Hazard-Problem nicht in d
Die neuen Eigenkapitalvorschriften für Banken reichen nach Ansicht des renommierten Wirtschaftswissenschaftlers Martin Hellwig nicht aus, um eine Neuauflage der Finanzkrise zu verhindern, zudem seien die unter dem Stichwort "Basel III" vereinbarten Regeln sehr leicht zu manipulieren. Politiker und Aufsichtsbehörden hätten sich bei der Erstellung des Regelwerks zu sehr von der Finanzlobby beeinflussen lassen, sagte der Direktor des Bonner Max-Planck-Instituts zur Erforsch