Die Exporte von China nach Europa sind im März regelrecht eingebrochen: Die Ausfuhren des Riesenreichs in die EU-Länder sind im Jahresvergleich um 14 Prozent gesunken, wie die chinesische Zollbehörde am Mittwoch in Peking mitteilte. Auch die Nachfrage aus den USA und Japan nach chinesischen Produkten ging demnach zurück. Insgesamt hat sich Chinas Exportwachstum im März mehr als halbiert: Waren die Ausfuhren im Januar und Februar noch um jeweils mehr als 20 Prozent gestie
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) ist der Ansicht, dass das Jahr 2013 die eigentliche Bewährungsprobe für Europa werde. "Ich kann mich nicht erinnern, dass die Fliehkräfte in Europa schon einmal so groß gewesen wären. Ich appelliere an alle, eigene Fehler oder Versäumnisse nicht mit Schuldzuweisungen in Richtung Brüssel oder Berlin vergessen machen zu wollen", sagte Westerwelle im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Ze
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) sieht die deutsche Wirtschaft trotz des jüngsten Exporteinbruchs im Aufwind. Das geht nach Angaben der "Bild-Zeitung" (Mittwochausgabe) aus dem Monatsbericht April des Wirtschaftsministeriums hervor. Danach zeichnet sich nach Ansicht der Fachleute im Ministerium eine Konjunkturbelebung ab. Gerade das Umsatzplus im Einzelhandel zeige, dass auch der private Konsum Fahrt aufnehme. Der steigende Auftragseingang bei Industriefirmen k&
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat von Portugal neue Sparmaßnahmen gefordert, nachdem das Verfassungsgericht des Landes Teile des Sparpakets für verfassungswidrig erklärt hatte. Portugal müsse nach der Entscheidung des Verfassungsgerichts "jetzt neue Maßnahmen treffen" und seinen finanziellen Verpflichtungen gegenüber den Euro-Partnern und dem Internationalen Währungsfonds auf jeden Fall nachkommen, sagte Schäuble dem Bayeris
Nach Einschätzung von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) wird Europa gestärkt aus der Finanzkrise hervorgehen. "Europa und der Euro sind in letzter Zeit maßgeblich stabilisiert worden und wir stehen sehr viel besser da, als noch vor wenigen Jahren. Ich bin der Auffassung, dass wir in wenigen Jahren rückblickend feststellen werden, dass diese Krise der Ausgangspunkt für eine Stärkung Europas war und dass Europa in der Krise sehr viel stärker
Die US-Ökonomin Carmen Reinhart hat die Politik der führenden Notenbanken kritisiert. Wenn die Inflation anziehe, was letztlich passieren werde, dürfte "offensichtlich werden, dass die Zentralbanken zu Dienern der Regierungen geworden sind", sagte die Harvard-Ökonomin dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Die Notenbanken täten alles, um den Regierungen bei ihren Schuldenproblemen zu helfen. Der Trend zu einer zunehmenden Abhängigkeit der Geldpoli
Der renommierte Ökonom Thomas Mayer warnt vor den schlechten wirtschaftlichen Fundamentaldaten des Euro-Partners Frankreich. Mayer, zwischen 2010 und 2012 Chefvolkswirt und heute Berater der Deutschen Bank, hat für die in Berlin erscheinende "Welt am Sonntag" (7.4.2013) die Krisenanfälligkeit der 17 Euro-Staaten untersucht. "Allein auf der Basis der Fundamentaldaten betrachtet könnten französische Finanzwerte mit höheren Risikoaufschlägen als ita
Russland glaubt nach den Worten von Präsident Wladimir Putin trotz der Schuldenkrise weiter an die Stabilität des Euro. "Wir vertrauen dem Euro", sagte Putin in einem ARD-Interview am Freitag. Er verteidigte zugleich die deutsche Euro-Politik gegen Kritik aus Südeuropa: "Wir vertrauen der Wirtschaftspolitik der europäischen Großmächte und der wirtschaftlichen Politik der Bundesrepublik Deutschland." In anderen Fragen gebe es zwar viele Meinungsv
Die Krisenländer der EU gewinnen als Investitionsstandort wieder an Attraktivität. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), über die das "Handelsblatt" in seiner Freitagausgabe berichtet. Befragt wurden rund 2.500 weltweit tätige deutsche Unternehmen zu ihren Investitionsabsichten. Demnach gewinnt das Kostenmotiv bei Investitionen in den alten EU-15-Ländern an Bedeutung – anders als in allen anderen Weltreg
Der Leitzins im Euroraum bleibt auf dem Rekordtief von 0,75 Prozent. Das beschloss der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag in Frankfurt am Main. Der Leitzins liegt bereits seit Juli 2012 auf dem historisch niedrigen Niveau von 0,75 Prozent. Die Beibehaltung des Leitzinses auf diesem Niveau war von Experten im Vorfeld der Entscheidung erwartet worden.