Grillo wirft Steinbrück schlechte Manieren vor

Beppe Grillo, dessen Partei bei der Parlamentswahl in Italien überraschend viele Stimmen erreicht hatte, wirft dem SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück schlechte Manieren vor. "Steinbrück hat sich benommen wie ein Flegel", sagte Grillo im Gespräch mit der "Bild am Sonntag". Damit reagierte er auf eine Äußerung Steinbrücks, der den Gründer der Protestbewegung "5 Sterne" und den ehemaligen Ministerpräsidenten Silvio Berlu

US-Haushaltsverhandlungen gescheitert – Obama kritisiert Republikaner

Nach dem Scheitern der jüngsten US-Haushaltsverhandlungen hat US-Präsident Barack Obama die oppositionellen Republikaner für das ergebnislose Spitzentreffen verantwortlich gemacht. Dass nun eine "Serie dummer und willkürlicher Kürzungen" in Kraft träte, liege an den Konservativen im Abgeordnetenhaus, erklärte Obama am Freitag in Washington. Diese hätten sich nicht kompromissbereit gezeigt, da sie sich weigerten der Schließung der Steuerschl

CDU-Haushälter Willsch empfiehlt Italienern Rückkehr zur Lira

Angesichts der unsicheren politischen Lage in Italien hat sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch für einen Austritt des Landes aus der Währungsunion ausgesprochen. "Wenn es nicht gelingt, die Mehrheit der Bevölkerung eines Landes davon zu überzeugen, dass sie selbst eingegangene Verpflichtungen bezüglich der Funktionsweise der gemeinsamen Währung auch einhalten muss, kann man nicht von außen nach Neuwahlen rufen, sondern muss das Land zur

Ökonomen: Euroraum geht „stürmischen Zeiten“ entgegen

Führende Ökonomen in Deutschland haben vor dem Hintergrund des Schuldenstreits in den USA und der unsicheren politischen Lage in Italien vor schwerwiegenden Konsequenzen für die weltweite konjunkturelle Entwicklung gewarnt: "Die Weltwirtschaft und insbesondere der Euroraum gehen stürmischen Zeiten entgegen", sagte der Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), Gustav Horn, "Handelsblatt-Online". "Der tiefere Grun

US-Haushaltsstreit: Frist für Kompromiss abgelaufen

In den USA ist um Mitternacht (Ortszeit) die Frist für eine Einigung im Haushaltsstreit abgelaufen. In der letzten Verhandlungsrunde am Donnerstag gelang den Republikanern und Demokraten im US-Senat kein Kompromiss. Damit könnten im Laufe des Tages die automatischen Zwangskürzungen für den aktuellen Etat in Höhe von 85 Milliarden Dollar in Kraft treten. Für den Freitagmorgen (Ortszeit) hat US-Präsident Barack Obama die Gesprächsführer beider Parteien

CDU-Haushälter empfiehlt Italien Austritt aus Währungsunion

Angesichts der unsicheren politischen Lage in Italien hat sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch für einen Austritt des Landes aus der Währungsunion ausgesprochen. "Wenn es nicht gelingt, die Mehrheit der Bevölkerung eines Landes davon zu überzeugen, dass sie selbst eingegangene Verpflichtungen bezüglich der Funktionsweise der gemeinsamen Währung auch einhalten muss, kann man nicht von außen nach Neuwahlen rufen, sondern muss das Land zur

Neuer Wirtschaftsweiser sieht Italien als Herausforderung für EZB

Der neue Wirtschaftsweise Volker Wieland sieht die Europäische Zentralbank (EZB) nach der Italien-Wahl in der Bredouille. Der Anstieg der Risikoprämien auf italienische Staatsanleihen nach der Abstimmung zeige, dass das Krisenmanagement der Notenbank "an Wirkung verliert", sagte Wieland der "Stuttgarter Zeitung" (Freitagausgabe). EZB-Chef Mario Draghi hatte im Sommer angekündigt, zur Stabilisierung der Währungsunion notfalls unbegrenzt Staatsanleihen hoch

Neuer ZEW-Chef fordert stärkere Beteiligung der Gläubiger an Euro-Rettung

Der neue Chef des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Clemens Fuest, hat die Regierungen in Europa zu mehr Ehrlichkeit und entschlossenerem Handeln aufgefordert. "Derzeit verfolgt die Politik die Strategie, den Krisenstaaten durch billige Kredite mehr Zeit zu verschaffen und darauf zu setzen, dass diese Staaten die Last der hohen Schulden und der Anpassung geduldig tragen und die notwendigen Reformen schon durchführen werden", sagte Fuest dem "Hande

Wirtschaftsweise warnt vor Weimarer Verhältnissen in Europa

Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger hat nach dem Erfolg von Silvio Berlusconi bei den Wahlen in Italien vor Weimarer Verhältnissen in Europa gewarnt. "Eine überzogene Sparpolitik destabilisiert die Demokratie. Wir haben das in Deutschland in der Weimarer Zeit unter Reichskanzler Brüning erlebt", sagte Bofinger der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Das italienische Wahlergebnis ist deshalb ein Warnsignal, das man nicht übersehen sollte", sa

Ex-BDI-Chef zur Bewältigung der Krise: Sparen allein reicht nicht

Europas Unternehmen sorgen sich, dass die Politik den Bogen bei der Konsolidierung der Etats vor allem in den Krisenländern überspannt. "Am Ziel, die Haushalte zu sanieren, dürfen wir nicht rütteln. Aber dort, wo es nötig ist, sollten wir Regierungen mehr Zeit geben", sagte der Präsident des europäischen Arbeitgeberdachverbands Business Europe, Jürgen Thumann dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe). "Wir dürfen es nicht üb