Führende Ökonomen in Deutschland haben sich für einen zweiten Schuldenschnitt für Griechenland ausgesprochen. Wie die "Welt am Sonntag" (18. November 2012) berichtet, unterstützen die Wirtschaftsexperten, darunter die Chefs einiger Wirtschaftsforschungsinstitute sowie aktive und frühere Mitglieder des Wirtschafts-Sachverständigenrats, die Position des Internationalen Währungsfonds (IWF). Dieser hatte zuletzt deutlich gemacht, dass der griechische
Bei einem Ausscheiden des Internationalen Währungsfonds (IWF) aus den Rettungsbemühungen für Griechenland kämen neue Milliardenrisiken auf Deutschland zu. Das geht aus Berechnungen des Centrums für Europäische Politik (CEP) hervor, die dem Nachrichtenmagazin "Focus" vorliegen. Demnach würde der IWF-Anteil an den Mehrkosten des zurzeit diskutierten Aufschubs für Athen beim Schuldenabbau ungefähr 4,48 Milliarden Euro betragen. Übernä
Der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger (CDU) hält einen Schuldenschnitt der öffentlichen Gläubiger für Griechenland für unvermeidbar. Das machte er nach einem Bericht der "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe) hinter verschlossenen Türen bei einem Vortrag vor SPD-Politikern am Donnerstag in Brüssel deutlich. Auf "Bild"-Anfrage bestätigte Oettinger: "Am Ende des Tages werden wir um einen Schuldenschnitt der öffentlichen Gl&a
Um die Talfahrt in Krisenländern wie Spanien, Italien, Portugal und Griechenland zu stoppen, schlägt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) die Einrichtung von Sonderwirtschaftszonen vor. "Zwar hat der Beschluss der Europäischen Zentralbank, am Kapitalmarkt bei Bedarf die Wertpapiere von Defizitländern notfalls aufzukaufen, für eine gewisse Entspannung gesorgt. Allerdings ist die Konsolidierungspolitik noch durch weitere Maßnahmen zu flankie
Die Bundesregierung wird Griechenland nach Auffassung des Regierungsberaters Clemens Fuest einen Teil seiner Schulden erlassen müssen. "Es ist seit langem klar, dass ein Teil der vergebenen Kredite nicht zurückgezahlt wird", sagte das Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Finanzministeriums der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). "Diejenigen in den europäischen Institutionen und in der deutschen Politik, die beharrlich das Gegenteil vertreten, tun sic
Ökonomen in Deutschland halten vor dem Hintergrund des Streits über den Zeitplan zur Sanierung der griechischen Staatsfinanzen einen Ausstieg des Internationalen Währungsfonds (IWF) aus dem Hilfsprogramm für möglich. "Der Internationale Währungsfonds darf einem Land nur helfen, wenn er erwarten darf, dass das Land die Hilfen später zurückzahlt", sagte der Chefvolkswirt der Commerzbank, Jörg Krämer, "Handelsblatt-Online". Diese
Der hessische Europaminister Jörg Uwe Hahn (FDP) lehnt weitere Hilfen für Griechenland ab und fordert stattdessen eine Staatsinsolvenz für das krisengeschüttelte Land. Jedes Unternehmen müsse beim Ausstieg der Gläubiger Insolvenz anmelden, sagte das FDP-Präsidiumsmitglied "Handelsblatt-Online". Bei Griechenland zeige sich zunehmend, dass man Marktmechanismen nicht per Beschluss abschaffen könne, auch nicht die EU. "Wir sollten deshalb die M&
Der finanzpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Gerhard Schick, hat sich dafür ausgesprochen, verstärkt auf das Vermögen reicher Hellenen im Ausland zuzugreifen, um die griechischen Staatsschulden abzubauen. Statt den vom Internationalen Währungsfonds (IWF) geforderten Schuldenschnitt in Betracht zu ziehen, der vor allem öffentliche Gläubiger und damit die Steuerzahler in den anderen Euro-Staaten treffen würde, sollten "erst die Ressource
Die Euro-Zone befindet sich offiziell in der Rezession: Die Wirtschaftsleistung der 17 Euro-Länder ist im dritten Quartal um 0,1 Prozent zurückgegangen und lag damit zum zweiten Mal in Folge im Minus, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Brüssel mitteilte. Im Vorquartal war die Wirtschaftsleistung der Euro-Zone um 0,2 Prozent zurückgegangen. Bei zwei aufeinanderfolgenden Quartalen mit einer schrumpfenden Wirtschaftsleistung sprechen Ökonomen vo
Angesichts der dramatischen Lage in Griechenland wird in der Euro-Zone darüber diskutiert, der Regierung in Athen erstmals Mittel in Milliardenhöhe zu schenken, statt sie nur zu verleihen. Ohne direkte Transferzahlungen oder einen Teilschuldenerlass sei das Land nicht zu retten, hieß es am Mittwoch laut der "Süddeutschen Zeitung" in Verhandlungskreisen. Jetzt sei der Moment da, wo die Regierungen ihren Bürgern ehrlich sagen müssten, dass man einen Teil de