Troika gibt nächste Hilfszahlung für Portugal frei

Die Troika aus Europäischer Union (EU), Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) hat die nächste Hilfszahlung an Portugal frei gegeben. Wie der IWF in Washington am Montag mitteilte, sollen wahrscheinlich im Januar 2013 weitere 2,5 Milliarden Euro an das südeuropäische Land überwiesen werden. Dabei trage die EU 1,6 Milliarden Euro und der IWF die restlichen 900 Millionen. Begründet wurde die Gewährung der Tranche mit dem

DIW-Ökonom sieht Schuldenschnitt für Griechenland als unausweichlich

Nach Einschätzung des Forschungsdirektors für Internationale Makroökonomie am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Ansgar Belke, führt an einem Schuldenschnitt für Griechenland trotz des Widerstands aus Deutschland kein Weg vorbei. Diese Überzeugung äußerte Belke, der zugleich der Direktor des Instituts für Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft (IBES) an der Universität Duisburg-Essen ist, am Montag gegenüber "Hande

„Bild“: Samaras besucht Seehofer am 9. Dezember

Der griechische Ministerpräsident Antonis Samaras wird noch vor Weihnachten zu einem Regierungsbesuch nach Bayern aufbrechen. Wie die "Bild-Zeitung" unter Berufung auf griechische Regierungskreise berichtet, soll der Besuch von Samaras am 9. Dezember in München stattfinden. Darauf hat sich das Büro des griechischen Ministerpräsidenten mit dem Büro von Seehofer verständigt. Samaras` will mit dem Besuch laut dem Blatt die Beziehungen zur CSU verbessern, die

Umfrage: Eurokrise belastet Familienunternehmen

Die schwächeren Wachstumsaussichten für die deutsche Wirtschaft schlagen auf die Familienunternehmen durch: Fast jede zweite familiengeführte Firma erwartet in den kommenden zwölf Monaten lediglich eine "befriedigende" Wirtschaftslage. Das geht laut dem "Handelsblatt" aus der Herbstbefragung der Deutschen Bank und des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) hervor. Nur rund 44 Prozent der Betriebe gehen von "guten" oder "sehr guten&quo

Regling: Öffentlicher Schuldenschnitt nur in Extremsituationen möglich

Der Chef des Euro-Rettungsfonds Klaus Regling hat signalisiert, dass die Euro-Staaten Griechenland wahrscheinlich keine Schulden erlassen werden. "Ein öffentlicher Schuldenschnitt ist etwas ganz Außergewöhnliches, den kann es nur in extremen Ausnahmesituationen geben", sagte Regling dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Es gebe zwar viele historische Beispiele für einen Schuldenschnitt. "Dabei gab es allerdings fast immer eine Arbeitsteilung zwischen p

Bericht: EZB soll stärker in Griechenland-Rettung eingebunden werden

Die Europäische Zentralbank (EZB) soll laut Informationen des Nachrichten-Magazins "Der Spiegel" bei der Rettung Griechenlands stärker eingebunden werden als bislang bekannt. Griechenland finanziert sich nicht zuletzt über sehr kurzfristige Schuldverschreibungen, sogenannte T-Bills. Derzeit darf die Athener Regierung diese Papiere bis zu einem Volumen von 18 Milliarden Euro ausgeben. Gekauft werden sie meist von griechischen Banken – die sich fast ausschließlich &u

Söder verstärkt Kritik an Griechenland-Hilfen

Der bayerische Finanzminister Markus Söder (CSU) hat seine Kritik an den Hilfen für Griechenland verstärkt. "Wir spüren doch, dass wir als Deutsche immer tiefer in die Haftung gezogen werden", sagte Söder in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Die Risiken werden für Deutschland größer. Davor haben uns bereits Rating-Agenturen gewarnt. Ich hätte deshalb Probleme damit, Zinsen zu verschenken. Und dass wir im Bu

CSU will Griechenland mehr Zeit für Reformbemühungen geben

Die CSU ist bereit, Griechenland mehr Zeit einzuräumen, um Reformen und Sparmaßnahmen umzusetzen. Parteichef Horst Seehofer sagte "Bild am Sonntag": "Falls die Griechen mehr Zeit brauchen, kann man mit der CSU darüber reden." Seehofer betonte, dass weitere Hilfen für das pleitebedrohte Mitglied der Eurozone mit Bedingungen verknüpft seien: "Für die CSU und den Freistaat Bayern gilt nach wie vor der Grundsatz, dass es Hilfen nur gegen Auflag

Grüne stützen Merkel bei Griechenland-Hilfen

Der Spitzenkandidat der Grünen, Jürgen Trittin, hat angekündigt, dass seine Partei bei der anstehenden neuen Griechenland-Abstimmung abermals mit der Regierung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) stimmen wird. "Wir haben immer gesagt, dass Griechenland mehr Zeit braucht", sagte Trittin der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Und mehr Zeit bedeutet mehr Geld. Da können wir nicht plötzlich behaupten, wir seien dagegen." Es wird dam

Schweiz: Banker wollen bessere Vernetzung mit anderen Finanzplätzen

Die Schweizer Bankiervereinigung will sich mit Finanzplätzen wie Hongkong, Luxemburg oder London besser vernetzen und hat deshalb eine Initiative für eine informelle Finanzplattform gestartet. "Wir sind derzeit daran, mit den wichtigen internationalen Finanzplätzen eine Plattform zu bilden, auf der wir Lösungen für die Zukunft des Finanzsystems diskutieren", sagte Patrick Odier, Präsident der Schweizerischen Bankiervereinigung, am gestrigen Freitag in Z&uu