Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute haben in ihrem Herbstgutachten die Wachstumsprognose deutlich gesenkt, zugleich warnen sie davor, dass die Anti-Krisen-Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) zu höherer Inflation führe. "Die Institute sehen das Risiko, dass die Inflation mittelfristig steigt", heißt es in dem Gutachten, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Donnerstagausgabe) vorab berichtet. "Dieser Prozess kann dadurch ausge
Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Wachstumserwartungen für 2013 deutlich gesenkt: In ihrem Herbstgutachten, das am Donnerstag offiziell vorgestellt wird, rechnen sie für das kommende Jahr lediglich mit 1,0 Prozent Wachstum. Dies erfuhr "Handelsblatt-Online" aus mit den Daten vertrauten Kreisen. Vor einem halben Jahr hatten die Institute für 2013 noch zwei Prozent Wachstum vorhergesagt. Für das laufende Jahr rechnen die Institute mit 0,8 Pr
Die Linkspartei hat den Besuch ihres Bundesvorsitzenden Bernd Riexinger in Griechenland, der in der Regierungskoalition um Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) für teils harsche Kritik gesorgt hatte, verteidigt. "Wer davon ausgeht, dass man als deutscher Politiker nur in Deutschland europäische Politik kritisieren darf, der hat Europa nicht verstanden", erklärte der Linken-Bundesgeschäftsführer Matthias Höhn am Mittwoch in Berlin. Eine tatsächliche eur
Der Chef des permanenten Rettungsfonds ESM, Klaus Regling, hat sich zuversichtlich gezeigt, dass die europäische Finanzkrise überwunden werden kann. "Es ist schlicht falsch, dass es keine Fortschritte gibt. Sehen Sie sich um in Irland, in Spanien oder in Portugal: Die Wettbewerbsfähigkeit steigt, das Staatsdefizit geht zurück. Selbst Griechenland verzeichnet erstmals seit Mai 2010 einen kleinen Leistungsbilanzüberschuss", sagte Regling der Wochenzeitung "D
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat vor einem Kollaps des weltweiten Finanzsystems im Zuge der fortdauernden Euro-Schuldenkrise gewarnt. In einem neuen Bericht, der am Mittwoch in Tokio vorgestellt wurde, schreiben die IWF-Experten, dass das "Vertrauen in das Weltfinanzsystem sehr brüchig geworden" sei. Die Eurozone müsse ihre Anstrengungen verstärken sowie ihre finanziellen und fiskalpolitischen Beziehungen vertiefen, um die drohenden Gefahren für die g
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat bei ihrem Besuch in Athen die griechischen Reformanstrengungen im Kampf gegen die Schuldenkrise gelobt. Es gebe jeden Tag Fortschritte und das Reformtempo sei "sehr viel schneller geworden", sagte Merkel bei einer Pressekonferenz mit dem griechischen Ministerpräsidenten Antonis Samaras. Die Kanzlerin warb erneut um Verständnis der Griechen für die Reformen und Sparmaßnahmen. Samaras betonte, dass sein Land die Reformzusagen e
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist bei ihrem Besuch in Athen mit dem griechischen Ministerpräsidenten Antonis Samaras zusammengekommen, um die Euro-Schuldenkrise zu besprechen. Überdies stand die Umsetzung der Sparauflagen, die Griechenland im Gegenzug für internationale Hilfen erfüllen soll, im Mittelpunkt der Gespräche. Nach dem Treffen mit Samaras wird die Kanzlerin auch mit dem griechischen Staatspräsidenten Karolos Papoulias sprechen. Die Griechenland-Reis
Der Bundesvorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger, hat eine Vermögensabgabe für die griechische Oberschicht gefordert. Riexinger erklärte im Gespräch mit dem Fernsehsender Phoenix, dass Griechenland für weitere Hilfszahlungen "eine Vermögensabgabe von 30 Prozent für Millionäre und Milliardäre" erheben solle. Die griechische Oberschicht hätte mit fast 300 Milliarden Euro fast genauso viel Geld ins Ausland geschafft, wie der griechis
Der Bundesvorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger, ist der Ansicht, dass die armen Menschen in Europa die Schulden der reichen bezahlen müssen. "Wir erleben gerade eine Politik in Europa, dass überall die Armen die Schulden der Reichen bezahlen müssen", erklärte Riexinger am Dienstag im "Deutschlandfunk". Der Linken-Chef, der derzeit in Athen weilt und sich mit den dortigen Oppositionsparteien treffen will, könne zudem verstehen, dass die Mensche
Unmittelbar vor dem Besuch von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am heutigen Dienstag in Athen hat Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) weitere Zugeständnisse der Euro-Partner an Griechenland an die Umsetzung von Reformen geknüpft. "Der Besuch der Bundeskanzlerin in Griechenland zeigt, dass wir nach wie vor zur Solidarität bereit sind, allerdings gilt ebenso nach wie vor, dass die zugesagten Reformen auch umgesetzt werden müssen", sagte Rösler der &q