Bericht: Regierung senkt Konjunkturprognose für 2013 deutlich

Die Bundesregierung senkt einem Medienbericht zufolge wegen der Eurokrise ihre Konjunkturprognose für das kommende Jahr deutlich. Wie die "Bild-Zeitung" (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Regierungskreise meldet, geht die neue Herbstprojektion von einem Wirtschaftswachstum von einem Prozent aus. Im Frühjahr hatte die Regierung noch ein Plus des Bruttoinlandsprodukts von 1,6 Prozent erwartet. Für das laufende Jahr sieht es laut dem Bericht dagegen etwas besser aus. Die

ZEW-Konjunkturerwartungen weiter gestiegen

Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im Oktober weiter verbessert. Der entsprechende Index stieg um 6,7 Punkte auf minus 11,5 Punkte, teilte das Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim mit. Dies ist der zweite Anstieg des Indikators in Folge. Für den ZEW-Index werden jeden Monat knapp 300 Analysten und institutionelle Anleger nach ihren mittelfristigen Erwartungen bezüglich der Konjunkt

ZEW-Konjunkturerwartungen im Oktober erneut leicht verbessert

Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im Oktober erneut leicht verbessert: Der entsprechende Index stieg von minus 18,2 Punkten im Vormonat auf minus 11,5 Punkte. Das teilte das Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim mit. Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Informationen.

Euro-Krise: Schäuble will Änderungen im EU-Vertrag

Im Kampf gegen die Euro-Schuldenkrise will Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) umfassende Änderungen der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion durchsetzen. So solle der EU-Währungskommissar im Zuge der geplanten Fiskalunion mehr Macht erhalten, erklärte Schäuble am Dienstag auf dem Rückflug von Asien gegenüber Journalisten. Zudem solle das Europäische Parlament mit einem flexiblen Stimmrecht gestärkt werden. Schäubles Ref

Euro-Skeptiker der Koalition erwarten kein Euro-Aus Griechenlands mehr

Die Euroskeptiker bei Union und FDP rechnen offenbar nicht mehr damit, dass Griechenland aus der Währungsunion ausscheidet. Der Online-Ausgabe der "Bild-Zeitung" sagte der FDP-Bundestagsabgeordnete und Finanzexperte Frank Schäffler: "Ich gehe nicht mehr davon aus, dass die Griechen den Euroraum verlassen. Obwohl ein Austritt für alle Beteiligten das Beste wäre." Schäffler ist Chef des euroskeptischen Flügels "Liberaler Aufbruch" und gil

Euro-Staaten wollen EZB für Griechenland-Rettung einspannen

Einige Euro-Staaten wollen die Europäische Zentralbank (EZB) einspannen, um Griechenlands Finanzlücke zu schließen. Nach Informationen der "Welt" wird ein entsprechender Vorschlag diskutiert. Danach soll der Athener Regierung ermöglicht werden, ihren Finanzbedarf noch stärker mit kurzfristigen Anleihen, sogenannten T-Bills, zu decken. Dabei ist die Politik auf die Kooperation der EZB angewiesen. In Notenbankkreisen stößt der Vorschlag allerdings auf

Nobelpreis-Ökonom Joseph Stiglitz fordert Vermögensteuer in Deutschland

Der Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz fordert die Einführung einer Vermögensteuer in Deutschland. "Eine Vermögensteuer ist eine gute Idee für Deutschland", sagte Stiglitz im Gespräch mit der "Welt". "Sie sollte allerdings wirklich umfassend sein und wirtschaftliche Verzerrungen vermeiden." Nach Ansicht des Ökonomen müsste eine Vermögensteuer so ausgestaltet sein, dass sie Steuervermeidung erschwert. "Der St

Troika streitet über Griechenland-Bericht

EU-Kommission, Europäische Zentralbank (EZB) und Internationaler Währungsfonds (IWF) haben sich bei der Erstellung des lange erwarteten Troika-Berichts zu Griechenland zerstritten. Dies berichtet der "Spiegel" in seiner neuesten Ausgabe. Ursprünglich war zwischen den internationalen Geldgebern und der Regierung in Athen vereinbart worden, den Schuldenstand des südeuropäischen Krisenlandes bis zum Jahr 2020 auf 120 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu senken. Di

Ex-Deutsche-Bank-Vorstand Bänziger kritisiert Finanzindustrie

Ex-Deutsche-Bank-Vorstand Hugo Bänziger übt heftige Kritik an der Finanzindustrie. Die Branche habe ein "massives Transparenzproblem", sagt er im "Spiegel"-Interview. Bänziger, der Mitglied der Liikanen-Kommission zur Regulierung des EU-Bankensektors war, verteidigt zudem die jüngsten Vorschläge dieser Gruppe, die unter anderem eine weitgehende Trennung des Investmentbankings vom Kundengeschäft unter dem Dach einer Holding vorsehen. "Verlust

Aigner ruft Euro-Kritiker in der CSU zur Ordnung

Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) hat die Euro-Kritiker in ihrer Partei zur Mäßigung aufgerufen. "Ich stehe für eine offene, europafreundliche CSU. Wir dürfen nicht vergessen, wem Europa in erster Linie nutzt, Deutschland in der Mitte Europas und Bayern als Exportland", sagte Aigner dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". "Dieser Aspekt kommt mir bei vielen Debatten über den Euro zu kurz." Die Kritik von CSU-Generalsekretär Alexan