Zahl des Monats März 2016: 77 % / Mit einem Anteil von 77 % übernehmen Generikaunternehmen einen immer größeren Anteil an der Arzneimittelversorgung der Patienten in Deutschland

– Mit einem Versorgungsanteil von 77 % aller abgegebenen
Arzneimittel haben Generika ihre unverzichtbare Rolle in der
Patientenversorgung weiter gestärkt.

– Gegenüber dem Jahr 2005 hat sich der Versorgungsanteil der
Generika dabei nahezu verdoppelt.

– Die starke Rolle der Generika in der Arzneimittelversorgung
spiegelt sich mit einem Ausgabenanteil von 10 % aber nicht
wider.

Generikaunternehmen übernehmen von Jahr zu Jahr mehr Verantwortung
für die Arzneimittelversorgung der Patienten in Deutschland. 77 von
100 verordneten Tagestherapiedosen sind preiswerte Generika. Diese
verbessern den Zugang der Patienten zu modernen Arzneimitteltherapien
und sichern die zukünftige Finanzierbarkeit der
Arzneimittelversorgung in Deutschland.

Allerdings öffnet sich die Schere zwischen dem steigenden
Versorgungsanteil der Generika und deren sinkenden Ausgaben
kontinuierlich. Nach Abzug der Rabatte aus Rabattverträgen zahlt die
GKV für 77 % der Arzneimittelversorgung nur 2,14 Mrd. EUR an die
Generikahersteller, das sind nur rund 10 % der Arzneimittelausgaben
der GKV.

Als Folge des hohen Kostendrucks liegen die Tagestherapiekosten
für ein Generikum nach Abzug aller Rabatte bei nur 7 Cent.

Der Kostendruck bleibt dabei nicht ohne Konsequenzen. Zunehmend
treten aufgrund von Marktverengungen Lieferengpässe auf. Besonders
ist dies der Fall bei Rabattverträgen, bei denen die Krankenkassen
ausschließlich einem Unternehmen die Versorgung übertragen. Die
Patienten der Krankenkasse sind dann im Falle von Lieferengpässen
nicht abgesichert. Negative Auswirkungen von Lieferengpässen auf die
Patientenversorgung können nur verhindert werden, wenn die
Verantwortung für die Versorgung auf mehrere Unternehmen verteilt
wird, wie z. B. bei der Mehrfachvergabe in Rabattverträgen.

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