Generikaunternehmen sichern die Arzneimittelversorgung in 
Deutschland – Gemessen an der Versorgungsrelevanz sind unter den 
führenden zehn Unternehmen allein neun Generikahersteller.
   – Die führenden zehn Unternehmen stehen für mehr als die Hälfte 
     aller zulasten der gesetzlichen Krankenkassen abgegebenen 
     Arzneimittel.
   – Gemessen an der Arzneimittelmenge, die Unternehmen für die 
     Versorgung zur Verfügung stellen, sind neun der TOP 10 
     Arzneimittelhersteller Generikaunternehmen.
   – Insgesamt sichern Generikaunternehmen mit einem Anteil von 
     insgesamt 77 % die Arzneimittelversorgung in Deutschland.
   Bisherige Rankings von Pharmaunternehmen fokussieren im Regelfall 
auf den Unternehmensumsatz – je höher der Umsatz, umso weiter oben 
erscheint das Unternehmen dann in der Liste.
   Für die Versorgungsrelevanz ist jedoch ein Perspektivenwechsel 
ratsam. So zeigt eine aktuelle Analyse von INSIGHT Health, dass im 
Jahr 2015 Generikaunternehmen die ersten neun Plätze unter den TOP 10
Arzneimittelherstellern mit der stärksten Versorgungsrelevanz 
belegen. Die zehn führenden Hersteller vereinten dabei mit ca. 24 
Milliarden mehr als die Hälfte aller im Jahr 2015 abgegebenen 
Tagestherapiedosen auf sich.
   Alle diese Unternehmen haben ein breites Portfolio von 
Arzneimitteln mit unterschiedlichsten Packungsgrößen, Wirkstärken und
Darreichungsformen. Dies schafft die Basis, damit Ärzten, Apothekern 
und Patienten im Therapiealltag eine breite Auswahl an Medikamenten 
zur Verfügung steht. Die Sortimentsbreite ermöglicht und sichert die 
Therapievielfalt in der Arzneimittelbehandlung.
   Allerdings zeigt sich seit geraumer Zeit, dass Hersteller aufgrund
des steigenden Kostendrucks ihr Portfolio verkleinern und an das 
Ausschreibungsverhalten der Krankenkassen anpassen müssen. In der 
Konsequenz verringert sich beispielweise die Zahl der am Markt 
verfügbaren Wirkstoffe, Wirkstoffmengen oder Darreichungsformen. Die 
Therapievielfalt nimmt ab. Aber auch die Zahl der 
Generikaunternehmen, die sich mit ihren Arzneimitteln an der 
Versorgung beteiligen, ist seit einigen Jahren rückläufig.
   Eine sichere und nachhaltige Generikaversorgung mit einem hohen 
Maß an Therapievielfalt sollte aber im Interesse aller Beteiligten 
liegen. Das Abschließen von Rabattverträgen mit mehr als einem 
Hersteller pro Wirkstoff, wäre ein erster wichtiger Schritt in diese 
Richtung.
Pressekontakt:
Bork Bretthauer, Geschäftsführer, Tel: 030-81616090, E-Mail: 
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