Nein, die enttäuschten FDP-Wähler wollen sicher
keine neue rechte Partei wählen. Vermutlich würden sie einfach gerne
die Liberalen wieder spannend und zukunftsweisend finden. Doch dafür
gibt ihnen diese Partei derzeit zu wenig Anlass. Das liegt vor allem
am Chef. Guido Westerwelle ist das liberale Aushängeschild. Lange
duldete er keine ernsthafte Konkurrenz neben sich. Das machte nichts,
solange er in der Opposition die Regierung treffsicher vor sich her
trieb
Deutschland hat die Finanz- und Wirtschaftskrise
weitaus besser gemeistert als alle anderen Staaten Europas. Die
Konjunktur brummt, die Arbeitslosigkeit sinkt, selbst der private
Konsum legt wieder leicht zu. Doch das zweite deutsche
Wirtschaftswunder ist nicht einfach vom Himmel gefallen. Es hat
seinen Preis – sogar einen sehr hohen. Das staatliche Rekord-Defizit
von 42,8 Milliarden Euro für die ersten sechs Monate des
Nachkrisenjahrs 2010 ist die Quittung für den historisch ein
Das Problem ist nicht neu, die Zahlen sind es:
Zwei Drittel der Unternehmen haben Schwierigkeiten, Fachleute zu
finden. Was nun, was tun? Selbst aktiv werden. Kein Unternehmen
sollte sich darauf verlassen, dass geeignetes Personal schon
irgendwann zuwandert oder nachwächst. Die, die da sind, müssen
gefördert werden. Das fängt bei den Auszubildenden an: Wer sich nur
mit Abiturienten zufrieden gibt, wird sie über kurz oder lang
entweder ködern müssen. Oder
Der Patient möchte, wenn er an einem Infekt laboriert, vom Arzt
seines Vertrauens fix, nachhaltig und mit gutem Gefühl geheilt
werden. Das bringt den Medikus in Versuchung, ein Antibiotikum zu
verschreiben; oft verlangen Patienten danach. Das Wort klingt nach
Vernichtung von Schädlingen; Antibiotika gelten als effektiv und
erprobt, sie beruhigen die Kranken und können doch wohl nicht
schaden, von ein paar Nebenwirkungen abgesehen. T
Deutschland wird in den nächsten Jahrzehnten spürbare
Wachstumsverluste erleiden, weil dem Land schlicht qualifizierte
Arbeitskräfte ausgehen. Fachkräfte werden schon jetzt händeringend
gesucht, doch die Mühlen der Politik mahlen nur langsam. Ein
schlüssiges Konzept zur Fachkräftesicherung lässt sie vermissen.
Derweil wird der globale Wettstreit um Hochqualifizierte täglich
härter. Immerhin, die
In ihrer gestrigen Klausurtagung hat das rot-grüne Kabinett die
Ziele der künftigen Regierungsarbeit festgezurrt. Das soll ein klares
Signal dafür sein, dass das Duo Kraft/Löhrmann keine Interimslösung
bleiben will. Die Sanierung der kommunalen Finanzen, der Umbau des
Bildungssystems und die Klimaschutzpläne sind langfristig angelegte
Projekte. Derzeit spricht vieles dafür, dass es in NRW nicht zu
schnellen Neuwahlen ko
Ostthüringer Zeitung Gera zu
Arbeitnehmer-Datenschutz:
Dass der Gesetzgeber dem ausufernden Trend zur gläsernen
Belegschaft entgegentritt, war lange überfällig. Schon zu Helmut
Kohls Kanzlerzeiten wurde ein Arbeitnehmerdatenschutzgesetz erwogen.
Die Frage, was ein Arbeitgeber darf und was nicht, war bislang ein
viel zu weites Feld. Der Ruf nach eindeutigen und nachvollziehbaren
Vorschriften ist darum verständlich. Sie sind im Interesse aller. Im
besten Fall ge
Die deutsche Wirtschaft brummt wieder wie seit
20 Jahren nicht mehr, dafür klafft nun im Staatshaushalt ein
gigantisches Loch von rund 42,8 Milliarden Euro. Dies ist vor allem
eine Folge der teuren Rettungsaktionen für die Finanzbranche, nicht
ganz unumstrittener Konjunkturhilfen und großzügiger
Kurzarbeitsregelungen. Die Hoffnungen können sich in Berlin denn auch
nur auf eine weiterhin prosperierende Wirtschaft richten. Gerade hier
aber drohen bei allem aktuellen
ewswire) – Patienten mit
therapierefraktärer Leukämie oder Unverträglichkeit der
Krebsbehandlung stehen heute dank gezielter Pharmakotherapie neue
Behandlungsoptionen zur Verfügung. Laut dem Chemical Abstracts
Service (CAS), der weltweit massgeblichen Quelle von Information auf
dem Gebiet der Chemie, beruhen diese neuen Behandlungsmöglichkeiten
zum Teil auf der raschen Zunahme an Veröffentlichungen in
Fachzeitschriften und im Patentbereich, die im Anschluss an die
E
Verbindliche Hygieneverordnungen existieren nur in
fünf der 16 Bundesländer, spezialisierte Hygieneärzte fehlen in den
allermeisten Kliniken. Es gibt keine verlässlichen Daten über die
Anzahl und Schwere der Fälle, und eine Meldepflicht ist für
Krankenhausinfektionen unbekannt. Offenbar bedurfte es dreier Opfer
im Säuglingsalter, um das Problem ins Zentrum der politischen
Aufmerksamkeit zu rücken. Die Chancen des Bundesgesundheitsministers,
nun